Kiffen in der Pubertät; Schäden?

15 Antworten

Wenn du das 1x im Monat machst (und dann nicht übertreibst) sehe ich da kein Problem.

Sobald es aber zur Sucht wird und du es mehrmals pro Woche brauchst wirst du nix mehr auf die Reihe kriegen... Das ist die große Gefahr.

Und in dem Alter kann ich es auch nicht befürworten. Genausowenig wie Rauchen oder Trinken. Das ist auch für Erwachsene schlecht, aber die können ja selber entscheiden ob sie sich sowas antun wollen. Bei Kindern/Jugendlichen ist das so ne Sache.

der konsum wird erst schädlich, wenn mans über mehrerer jahre exzessiv und regelmäßig macht.

die einzigen folgen dir entstehen können: du hast die sachen genommen, bist auf einem trip und hast deinen körper nicht unter kontrolle, bist wagemutiger. du machst sachen, die du im nüchternen zustand nie machen würdest, da dein menschenverstand sagt "tickts noch? ist viel zu gefährlich!". problem ist nur: wenn du sowas eingenommen hast, funktioniert der menschenverstand nicht mehr so wirklich und du machst es einfach, ohne auf gefahren oder mögliche konsequenzen zu achten.

sprich: du verletzt oder gerätst mit dem gesetz in den konflikt.

entscheide selbst, was du machen willst.

Sharky97 
Fragesteller
 02.06.2012, 21:52

Ja klar, hast Recht, aber ich hab mich jetzt eher auf hirnschäden bezogen :P Trotzdem Danke ;)

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Aespii  02.06.2012, 21:55
@Sharky97

von dem bisschen, was du dir da reingezogen hast, wird da ncihts großartiges passiert sein. ich meine, das würdest du ja wohl am besten merken oder?

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neurodoc  02.06.2012, 21:57
@Sharky97

Hirnschäden in erkennbarer Art findet man nicht, es erzeugt keinen Schlaganfall, Parkinson oder so etwas wie z: bei Kokain. Aber es führt zu Parsönlichkeitsveränederungen. Du wirst nicht gelämt. Neben den Persönlichkeitsveränderungen treten aber auch Psychosen auf.

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aXXLJ  03.06.2012, 16:54
@hullebumm

Neben den Persönlichkeitsveränderungen treten aber auch Psychosen auf.

Richtig muss es heißen: Es können Persönlichkeitsveränderungen oder Psychosen auftreten. Die statistische Wahrscheinlichkeit (laut Cohen Studie/ Uni-Amsterdam)liegt zwischen 1,5 - 2,2 %. Hinzugefügt werden darf, dass die meisten Auffälligkeiten nach Abstinenz reversibel sind.

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Das ist eine schwierige Frage! Du hast natürlich Recht, dass Saufen auch nicht besser ist Rauchen tust Du nicht, das ist wohl das schädlichste. Das Kiffen kann die Chemie im Hirn durcheinander bringen. In der Pubertät gehen viele hormonelle Veränderungen ab, die den Jugendlichen sowieso in einen Zustand ähnlich einer Psychose versetzen. Durch das Kiffen können bestimmte Dinge ausgelöst werden, die ansonsten ruhen. Ich meine Schizophrenie. Die meisten Menschen vertragen das ja ganz gut, aber man kann es vorher nicht sagen. Du mußt selber so vernünftig sein und einschätzen, was Dir nicht gut tut. Das tust Du ja bereits beim Rauchen. 14 ist sehr jung und ich bin etwas im Zwiespalt, da ich als Mutter Dir eigentlich den Kopf waschen sollte. Aber es nützt ja nichts, Du lebst in dieser Welt und das ist eine andere, als noch meine vor 25 Jahren. Du bist kein Kind mehr, auch noch nicht erwachsen, aber mußt es ja schließlich werden. Man kann Dir viel verbieten, oder erlauben, oder Dir Standpauken halten, aber letzten Endes mußt Du erwachsen werden und nach und nach die Verantwortung für Dich selber tragen können. Und da mußt vorallem Du selber wissen und einschätzen, was gut für Dich ist, oder nicht. Kein erwachsener Mensch, der sagt, dass Alkohol schlecht ist, hat noch nicht die Erfahrung gemacht, wie es ist, wenn man kot*en muß. Dann erst weiß man, was man kann und was nicht. Um Erfahrungen kommt kein Mensch drumrum. Heute ist etwa 30 mal soviel THC im Gras enthalten, als noch zu meiner Zeit. Und das THC ist schlecht für die Hirnchemie. Die Cannabinoide noch nicht mal. Bei meinem ältesten Sohn ist durchs Kiffen eine Psychose ausgelöst worden und wenn er Pech hat, wird er diese Krankheit sein Leben lang nicht mehr los und endet im Behindertenwohnheim ohne Abi, ohne Studium, ohne Freunde, Freundin, eigene Wohnung, Arbeit, Bezug zur Realität, eigenes Leben. Das ist ein Schicksalsschlag mit dem niemand gerechnet hat. Wie das bei Dir wirkt, kann keiner im Vorfeld sagen. Du mußt gut auf Dich aufpassen und gucken, was Dir Spaß macht und wo mal Schluß sein muß. Vorallem mußt Du Dich immer selber ausreichend informieren aus seriösen Quellen. Verlaß Dich nicht darauf, was andere Dir sagen bei solchen Dingen. Alles Gute!

Sharky97 
Fragesteller
 02.06.2012, 22:24

Danke dir :D Deine Antwort hat mir mit am besten geholfen/gefallen. Bis jetzt seh ich die Welt übrigens noch farbig :D

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neurodoc  02.06.2012, 22:40
@Sharky97

Das ist das, was keiner der Kiffer erzählt, bei allen Diskussionen wird die Harmlosigkeit der Droge dargestellt, aber eine Pschose, die ein vorher normales Leben in einen Zustand versetzt, nicht mehr selbständig leben zu können, ist doch Grund genug zu verstehen, daß Drogen immer gefährlich sind, deswegen Drogen sind und nicht legal sind.

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hullebumm  02.06.2012, 23:02
@neurodoc

Richtig! Aber das Kiffen ist nur der Auslöser, nicht die Ursache. So leicht ist es leider nicht. Mein Vater war Alkoholiker und hat sich tot gesoffen. Das muß nicht sein, die meisten Menschen können Alkohol genießen und brauchen ihn nicht. Nikotin ist schlimmer, macht ganz schnell abhängig und der Krebs winkt schon. Es ist eine schwierige Frage. Die Menschen wollen sich seit Jahrtausenden berauschen, das liegt wohl irgendwie in unserer Natur. Wenn wir ehrlich sind, wer denkt nicht gern daran zurück, wie toll eine Feier war und man hat getrunken, geraucht, gesungen und getanzt und einmal alles rausgelassen. " Die Festplatte mal löschen" wie ein Kollege von mir so treffend sagt. Das kann der Seele auch sehr gut tun. Nur ob und was für eine Sucht man entwickelt und was wie dem eigenen Körper schadet, wer will das vorher wissen? Deswegen kann man sich nicht vom Leben ausschließen. Ideal ist natürlich, wenn man alles nicht mag und deswegen nicht will. Auch keine Schokolade, keine Glücksspiele, was gibts noch für Süchte und Gesundheitsgefährdungen?

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neurodoc  02.06.2012, 23:21
@hullebumm

Nein, ich finde auch, niemals vom Leben ausschließen. Auch ideal, das ist so etwas: man erreicht es wohl nie. Das Problem, was ich sehe ist das Alter. Du und ich können so denken, unser Denken, Introspektion, Unterscheidungsfähigkeiten sind ausgebildet, aber Jugendliche wissen nicht, was sie sich da dauerhaft antun. Ihr Gehirn - und damit meine ich alles auch Persönlichkeit und das was einen ausmacht, das alles befindet sich in der Entwicklung, und das ist die schlimmste Zeit, in der Drogen , Noxen schäden hinterlassen. . Natürlich haben auch Erweachsene ein Problem mit Sucht, aber ein Jugendlicher ist da hilfloser.

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aXXLJ  03.06.2012, 16:22

Verlaß Dich nicht darauf, was andere Dir sagen bei solchen Dingen....Heute ist etwa 30 mal soviel THC im Gras enthalten, als noch zu meiner Zeit.

Genau. Seriös informieren. Beispielsweise bei der Europäischen Drogenbeobachtungsstelle, die eindeutig belegt, dass die angebliche Wirkstoffsteigerung im Gras eine Mär ist, die daraus resultiert, dass heutzutage die Wirkstoff-Analytik eine ganz andere ist als vor 40 Jahren, weil damals Blätter, Stengel und Stiele mit analysiert wurden, was regelmäßig zu einem niedrigen THC-Gehalt führte. Heute werden nur noch Blüten für die Bestimmung verwendet, die natürlich mehr THC enthalten als der Rest der Pflanze.

Generell ist es so, dass sie meisten Pflanzen durchschnittlich 10 - 15 % THC aufweisen, während es nur wenige Sorten mit Spitzenwerten um die 20 % gibt. Entsprechend benötigt man weniger Material für einen Turn.

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Kiffen hinterlässt immer bleibende Schäden. Das fängt schon bei deinem Erinnerungsvermögen und deiner Konzentration an.

hullebumm  02.06.2012, 22:18

Hallo! Dich kenn ich doch! Hast Du Deinen Namen geändert? Grüße, hullebumm!

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DonnaDeLaCreme  02.06.2012, 22:21
@hullebumm

Hey, nein mein vorheriges Konto wurde gesperrt und habe jetzt seit gestern ein Neues ^^. LG

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Einer der massiven Schäden, denn das "kiffen" verursacht, ist doch:

  • unangepasst* in dieser Gesellschaft zu leben und sich mehr um sich zu kümmern, relaxter, gelassener zu sein und vor allem "langsamer" zu leben, eigentlich gesünder,. Kiffen sediert.

Jegliche andere "zugelassene" Droge macht Menschen rabiat, steigert exzessiv die Stimmung, macht aggressiv, etc. Das ist jedoch eher erwünscht,

einmal um die Arbeitskraft zu steigern (Bier auf dem Bau,etc. ) andererseits um den Leuten ein "Ventil" zu geben, ihre Aggressionen (in der Arbeits- und Verwertungswelt, in der sie wie Ameisen schuften müssen, .) auszuleben und rauszulassen (Alkohol zum "chillen" und "relaxen" nach der Arbeit)

Kiffen und andere Soft Drogen halten die Menschen unangepasster und verhindern, das sie in den "regulären" Arbeitsprozess eingepasst und integriert werden, der in der Summe ein grandioser "Fremdverwertungsprozess" ist, ..

Du kannst dir also ausrechnen, warum Kiffen angeblich schadet (grundsätzlich ist es therapeutisch sogar gesund und heilend, bzw. hilft wirklich zu entspannen und sich zu lockern) - weil Menschen dadurch weniger bereit sind, sich von anderen "ausbeuten" zu lassen und "normal" zu arbeiten! Und das stört "natürlich" selbst-ernannte Schein-Moralisten und Industrien, die sich um die "Arbeitskraft" (und ihre "Profite" mehr sorgen) als um die Menschen an und für sich, zumeist, ..

Astroprofiler  04.06.2012, 18:40

Ich wusste doch, Ich hätte es nicht aufgeben sollen?

Leider bekomme ich dann gar nichts auf die Reihe, ausser Philosophieren, mich macht es zu Lethargisch, ist auch nicht so gut, oder?

Ausser Blue Hawai, aber das ist sau schwer zu bekommen. ;-(((

Philosophierende haben wir doch schon genug!.

:-))))

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