Kermi C15 Fußbodenheizung?

1 Antwort

Wenn das Bad im EG ist, ist die Dämmstärke natürlich dürftig und nach EnEV deutlich unter dem geforderten Minimum. Aber wenn es für Dich privat ist und Du eine gewisse Energiemenge, die dadurch verloren geht, akzeptierst - ok.

Styropor wird normal nicht verklebt, nur verlegt.

In dem besonderen Fall des fehlenden Estrichs würde ich Trittschalldämmung verwenden, die nicht so nachgibt wie Styropor. Ist etwas teurer, aber in meinen Augen sinnvoll.

Es gibt spezielle Vergussmassen, die trotz geringer Höhe ausreichend Stabilität geben. Z.B. von PCI . Das sind selbstverlaufende, hydraulisch erhärtende Massen mit hoher Festigkeit für Systeme mit geringer Aufbauhöhe.

Da rechnet man ca. 1,25 Sack (á 25 kg) auf 1 qm. Ein Sack wird mit 5,75 L Wasser angerührt.

Das Zeugs ist teurer als Rohr, Dämmung und Noppenplatte zusammen, aber Du hast dann lediglich eine 3 mm Systemüberdeckung, die stabil ist.

Wichtig: die Fläche muss nicht nur EBEN sein, sondern in alle Richtungen absolut in der Waage. Eventuell zuvor eine Ausgleichsmasse (z.B. von Ardex oder Sopro) verwenden, damit das gewährleistet ist.

Bitte im Fachhandel fragen / besorgen!

Des weiteren: Vermutlich lässt Du die FBH als Rücklaufschleife laufen, also über eine RTL-Box / RTL-Ventil.

Bei 8,5 qm solltest Du darauf achten, dass der Verlegeabstand größer als 15 cm ist, damit Du die Rohrlänge nicht über 60 Meter streckst.

Das 10er oder 12er Rohr lässt sich nicht hydraulisch abgleichen. Hast Du 2 Kreise, sollten diese unbedingt gleich groß sein! Besser einen Kreis und die Abstände etwas größer, müsste reichen.

Bastelst Du Dir zwei Kreise unterschiedlicher Länge, dann wird der längere Kreis höchstwahrscheinlich nicht warm.

Falls Du noch Montagehilfe brauchst:

https://www.kermi.de/raumklima/produkte/flaechenheizung-und-kuehlung/x-net-c15-duennschichtsystem/