Keine Unterhaltszahlungen, aber das zweite Kind mit der neuen Frau?
Hallo, ich würde gerne Eure Meinung hören bzw lesen zu folgender Situation:
Der Vater eines Kindes ist neu verheiratet, hat mit der neuen Frau ein Kind und diese ist nun erneut schwanger. Für das Kind aus der früheren Beziehung zahlt er aber keinen Unterhalt. Offiziell bezieht er Bürgergeld, arbeitet aber sehr wahrscheinlich Vollzeit schwarz.
Wie findet ihr das dem Kind gegenüber? Ist es nicht völlig asozial, ein weiteres Kind (bewusst, nicht versehentlich) zu zeugen, wenn man keinen Unterhalt für das erste zahlt ?
5 Antworten
Die Mutter des ersten Kindes, oder das Kind selber wenn es schon volljährig ist hat ja immer die Möglichkeit dem Finanzamt einen dezenten Hinweis zu geben.
Die kümmern sich dann schon darum.
Asozial ist es Bürgergeld zu beziehen und Schwarz zu arbeiten.
Kein Unterhalt zu zahlen obwohl man Geld verdient auch.
Weitere Kinder zu haben aber nicht.
Also wenn er dem Staat auf der Tasche liegt, bitte liebe Bürgergeldempfänger die ehrlich sind, nicht falsch verstehen. dann ist das schon eine echte Unverschämtheit.
Du hast als Mutter aber auf jeden Fall anrecht, wenn du selbst für dein Kind nicht sorgen kannst, dass man dir hilft. Hast du denn schon mal den zuständigen Stellen darüber berichtet?
du musst allerdings auch beachten, dass du dich als Hausfrau und Mutter nicht auf deinem Kind ausruhen darfst. d.h. ist es erst mal alt genug, kannst du duchaus "gezwungen" werden teilzeit arbeiten zu gehen.
lg, Nicki
Danke für Deine Antwort. Es geht nicht um mich, keine Sorge, bei uns ist alles gut.
Und meine Frage bezieht sich in erster Linie auf die moralische Verwerflichkeit dem Kind gegenüber, wenn der Vater nicht zahlt, aber das nächste Kind in die Welt setzt.
Nun, da der Staat ja offensichtlich zahlt für seine Familie, kann er natürlich auch weitere Kinder produzieren. Für Kind Nr. 1 gibt es Unterhaltsvorschuss, wenn die Voraussetzungen vorliegen.
Moralisch gesehen ist es eher unterste Schublade, dass er den Hintern nicht hoch bekommt um Unterhalt zahlen zu können. Wobei aber auch die Frage ist: warum eigentlich nicht? Denn er muss ALLES tun um den Mindestunterhalt zu erreichen. Wird da eigentlich von irgendeiner Seite Druck gemacht?
Wenn der Verdacht nahe liegt, dass er schwarz arbeitet, dann sollte eine Meldung an den Zoll erfolgen, wenn der potenzielle Arbeitgeber bekannt ist.
Und kümmert er sich denn wenigstens um Kind 1 oder das auch nicht?
Hat doch auch was Positives: quatscht er ihr nicht in die Erziehung und sie bekommt trotzdem Geld, wenn auch nicht von ihm. Soll er doch Kind um Kind machen.. Nur sie sollte, sich eben auch drum kümmern alle 2 Jahre sein Einkommen überprüfen zu lassen und vor allem, bei Kenntnis von Schwarzarbeit den Zoll informieren.
das erste kind hat eine mutter die arbeiten kann um für den unterhalt zu sorgen. alternativ kann sie unterhaltsvorschuss beantragen und aufstockend bürgergeld. was der ex in neuer ehe macht, geht sie nichts an. ob er schwarz arbeitet muss sie nachweisen können, wenn sie das nicht kann tut er es nicht.
Das Kind ist von der Mutter gut versorgt, das ist nicht das Problem. Wie siehst Du das Verhalten des Vaters dem Kind gegenüber?
Wenn es mich betreffen würde, und ich wegen dem Kind auf den Unterhalt angewiesen wäre, und eindeutige Beweise hätte das er schwarz arbeitet würde ich den wegen Schwarzarbeit in die Pfanne hauen.
dazu brauchst du aber in der regel erstmal eindeutige beweise und das wird sehr schwierig
Das habe ich ja auch so geschrieben, Zeile 2 viertes und fünftes Wort...
Danke für die Antwort, das Kind hat soweit ich mitbekommen habe nicht so viel Interesse an ihm und ist nicht übermäßig bei ihm oder mit ihm unterwegs.