Keine Perspektive im Leben?
Hallo Community,
ich muss mich nun bald entscheiden, ob ich nach der 10 mit nem Realschulabschluss abgehe oder noch 2 Jahre mehr mache und ein Abitur dranhänge(Bin auf nem Gymnasium).
Meine Noten sind okay, nur manchmal habe ich extreme Prüfungsangst in Mathe, Französisch und meinem Differenzierungsfach. Ich komme dieses Jahr auf jeden Fall durch, das es besser als im 1. Halbjahr läuft.
Ich würde gerne ein super Abitur hinlegen, muss aber nebenbei noch zum Psychologen(Private Gründe) und habe noch keinen Plan, was ich später mal werden möchte.
Ich habe nicht mal eine Ahnung, ob ich Hetero oder Schwul bin etc.
Liebe Grüße
Luca
Das Ergebnis basiert auf 15 Abstimmungen
9 Antworten
Mehr Perspektiven und Zeit zum Herrausfinden was du werden möchtest. :-) Ich rate dir also nebenbei in den Ferien Praktika zu machen.
Zudem ist die Organisation eines Abis jetzt noch relativ simpel, eine Freundin, die nachholen wollte und volljährig war hatte echt Probleme einen freien Platz zu finden, das war echt kompliziert.
Das muss eigentlich jeder, der in die Schule geht. Die einen mehr, die anderen weniger.
Abi machen diejenigen, die entweder schon genau wissen, was sie wollen und dafür halt studieren müssen, oder diejenigen, die keine Ahnung haben und erstmal 'weitermachen' wollen, oder auch diejenigen, die unbedingt ein Fach studieren wollen, aber keine Ahnung haben, was sie damit später anfangen wollen.
Ich finde, eine gute deutsche Lehre ist mehr wert als ein Studium. Nach dem Studium (so habe ich es jedenfalls im Freundes- und Bekanntenkreis erlebt) ist es genau so schwer, einen Job zu kriegen, wie mit abgeschlossener Berufsausbildung, wahrscheinlich sogar noch schwieriger.
Unternehmen wollen zumeist Personen mit Arbeitserfahrung. Leute, die im Leben stehen und wissen, was sie wollen. Pimpelige Studenten wissen dies halt oft nicht, und wenn ich mir Deinen Text anschaue, empfehle ich Dir, mit Realschulabschluss eine Ausbildung anzufangen. Dann verdienste schon mal was, musst bist nicht vom Bafög, Eltern oder sonstwen abhängig. Damit wird man auch viel schneller erwachsen und vernünftiger, als wenn man studiert (ist meine Meinung).
Für eine Lehre reicht schon ein Realschulabschluss. Fortbildungen/Abitur/Studium geht auch danach, wenn es dir besser geht.
Macht die Sache aber technisch und vor allem wirtschaftlich komplizierter.
Weitere 2 Jahre für Abitur und 4 Jahre für ein Studium ist wirtschaftlich nicht wirklich besser.
Im Vergleich zu einem Abitur und Studium nach der Ausbildung durchaus!
Weniger finanzielle Verpflichtungen, Bafög-Anspruch usw.
Bitte spezifizieren. Ich kenne durchaus Lebensläufe bei denen es nach der Ausbildung mit dem Studium geklappt hat aber leider auch andere Fälle und einfach war es nie.
Ganz einfach deshalb, weil sich der Aufwand lohnt. Nimm den Stress bitte in Kauf. Den hast du so oder so. Lieber ein (etwas) mässiges Abitur als ein besserer Realschulabschluss. Entscheiden kannst du dich dann immer noch... Einzige Ausnahme; wenn es dich zu sehr belastet.
Mach das Abi, dann hast du auch noch etwas Zeit zum Überlegen, was du später mal machen willst, wenn die Noten ok sind... wenn du unter Prüfungsangst leidest, hast du die in der Mittleren Reife-Prüfung und Berufsschulabschluss genauso - also so gesehen kein Vorteil....
👍 Ich habe momentan 2,7 , wenn ich Mathe und Sport hinkriege, dann komme ich auf 2,5.
Okay, ich muss mich dann nur Mega viel hinsetzten, lernen was das Zeug hält etc.