Kein Job mit kopftuch?

16 Antworten

Alles Lob gebührt Gott, dem Herrn der Welten 

Der Friede sei mit Mohammed, dem Gesandten Gottes und seiner Familie 

Und sie haßten sie aus keinem anderen Grund, als weil sie an Allah glaubten, den Erhabenen, den Preiswürdigen (85:8)

Saad al-Kheir fragte Imam al-Baqir, warum die Gläubigen gehasst werden und der Imam schrieb: "Die Zufriedenheit Allah's und den Gehorsam ihm gegenüber und seinen Befehl wirst du nicht treffen und nicht finden und nicht erkennen außer bei den fremden Diener (Ghuraba); sie sind von Menschen ausgeschlossen. Die Menschen verspotten sie und sie werfen ihnen vor, abscheuliche Dinge zu tun. Ein Gläubiger ist nicht gläubig, bis er von den Menschen mehr gehasst wird, als die verwesende Leiche eines Esels. (...) Und wisse, Allah segne dich (oh Saa'd), du empfängst nicht die Liebe Allahs, außer durch den Hass der meisten Menschen (auf dich)."

Sowas ist völlig normal. Solange du gläubig bist, musst du viele Dinge in Kauf nehmen und jeden Tag gibt es einen Kampf gegen Menschen

Dara66 
Fragesteller
 08.11.2017, 19:19

Vielen Dank für dein netten Kommentar :)

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vollstrecker20  09.11.2017, 00:24

SheikAliHawari: Sie werden nicht gehasst, weil sie gläubig sind, sie werden abgelehnt, weil sie ihr Kopftuch wie eine Monstranz vor sich tragen und mit ihrer angeblichen Gläubigkeit als die Kreuzzüglerinnen des Islam provozieren wollen und aus Deutschland einen Gottesstaat machen wollen. 

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Der Chef einer Einrichtrung legt die Regeln fest und du hast die Auswahl, ob du nach diesen Regeln arbeiten möchtest. Umgedreht geht das nicht.

Wir haben auch viele Jahre im Ausland gelebt, wir haben uns dort gut angepaßt und nie Forderungen gestellt. Somit gab es auch nie Probleme.

NinaRedDread  29.10.2023, 23:54

Das sehe ich genauso. Der Einwanderer hat sich der Kultur und Gepflogenheiten des Landes anzupassen, nicht das Land an sie. Und dank des schlechten, fürchterlichen Benehmens vieler leidet der Ruf derer, die in Frieden leben möchten. Deutschland ist schon so offen für alles, zum Teil zu offen, nach meiner Meinung. Da ist es schon anmaßend, immer mehr zu fordern von den Einheimischen, sei es finanziell oder eben Religion und Kultur!

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Für uns nicht-muslimische Frauen ist es total unverständlich, dass eine Frau freiwillig ein Kopftuch tragen will. Für uns ist es selbstverständlich, seine Haare zu zeigen und durch diese und die entsprechende Frisur auch unsere Schönheit und Individualität zum Ausdruck zu bringen.

Das ist so ein bisschen wie bei einer Nonne. Diese müssen ja auch den Nonnenschleier tragen und dürfen sich keine "Eitelkeiten" wie eine schöne Haartracht erlauben. Allerdings wissen sie das vor ihrem Eintritt in ein Kloster und tun dies freiwillig.

Für Nicht-Muslime sieht ein Kopftuch nach Unterdrückung aus. Wie gesagt, hier kann sich keiner vorstellen, dass eine Frau das freiwillig macht.

Du hast wenigstens noch einen Grund für die Ablehnung gesagt bekommen, nämlich das Kopftuch. Die meisten anderen Muslimas bekommen einfach eine Absage, wenn der Arbeitgeber auf dem Foto sieht, dass sie ein Kopftuch tragen. Begründet wird das dann meistens gar nicht, wird nur geschrieben, man hätte sich für einen anderen Bewerber entschieden.

Ich kenne nur zwei Frauen, die ein Kopftuch tragen und nicht Putzfrau oder sowas sind. Und das ist eine Zahnarzthelferin und eine Zahnärztin, aber diese arbeiten auch bei einem Deutsch-Türken in der Praxis, von dem her ist auch wieder klar, warum sie eingestellt wurden.

Überlege dir das mit dem Kopftuch. Denke darüber nach, welches deine persönlichen Motive sind, es zu tragen. Wenn du magst, kannst du es in deiner Freizeit ja tragen, nur im Job könntest du es ja dann ablegen.

soprahin  08.11.2017, 19:35

Für Nicht-Muslime sieht ein Kopftuch nach Unterdrückung aus.

Wie kommst du auf so einen Quatsch?

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ArbeitsFreude  08.11.2017, 20:50
@soprahin

ok, werte(r)soprahin: Sie hätte schreiben sollen: Es IST Unterdrückung - es sieht nicht nur danach aus!!!

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Chumacera  09.11.2017, 13:37
@soprahin

Lies meinen Beitrag einfach richtig durch, dann erklärt sich das eigentlich von selber.

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Sollte die Frage ernst gemeint sein, dann ist es schon heftig das sie solche Sachen sagen, das sie einen Kasten Bier drauf wetten würden, das du keinen Job bekommst mit Kopftuch, etc.

Allerdings stimme ich dem Standpunkt zu, das du dich wenn Kopftuch bei deinem möglicherweise "zukünftigem Arbeitgeber" unerwünscht ist abnehmen solltest. Integration ist das Stichwort. Ich will dich keinesfalls diskriminieren, ich bin nicht ausländerfeindlich, etc. aber das ist meine persönliche Meinung dazu.

In jedem Land in dem man leben möchte muss man sich anpassen und wenn Kopftuch unerwünscht ist, dann ist es das halt. In den östlichen Ländern erwartet man das sich Frauen zumindest Knie und Schultern bedecken und hier ist eben das Kopftuch nicht so gern gesehen. Von daher würde ich sagen es gibt nur 3 Möglichkeiten:

1. frag noch bei ein paar anderen Läden nach, vll. stört sich ein anderer Ladenbesitzer nicht dran

2. Kopftuch abnehmen

3. Anderen Ausbildungs/-Praktikumsplatz suchen 

LG

Es ist nicht das Kopftuch, das im Wege steht.

Es ist die durch das Kopftuch zum Ausdruck gebrachte Geisteshaltung, welche deutlich und unübersehbar deine Ablehnung unserer Gesellschaft zeigt.

Es kann dir dieses Verhalten nicht wirklich vorgeworfen werden, es ist das Ergebnis einer jahrelangen Erziehung, aber du hast die Möglichkeit, dich von dieser mittelalterlichen, frauenverachtenden und intoleranten Ideologie zu lösen und ein selbstbestimmtes Leben zu führen.

Das bedeutet nicht unbedingt, dass du den Islam völlig verlassen musst, du kannst so leben, wie es in allen Religionen in der heutigen Zeit angemessen ist.

Falls dies jedoch nicht dein Wunsch ist, wird dir nichts anderes übrig bleiben, die entsprechenden Benachteiligungen zu akzeptieren, oder in Gegenden auszuwandern, wo eine derartige Gesellschaftsordnung üblich, bzw sogar vorgeschrieben ist.

Darauf zu hoffen, dass unsere Gesellschaft diese radikale Religion akzeptiert oder gar annimmt, solltest du nicht.

Denn irgendwann wird es wahrscheinlich zu schweren Differenzen kommen. Und du kannst sicher sein, wir Europäer haben den längeren. Seit vielen Jahrhunderten...