kein geschenk zum jahrestag?

7 Antworten

Ich habe meinem Freund acht Jahre lang Geschenke gemacht, weil mir der Tag super wichtig war, von ihm kam ein einziges Mal was, nachdem ich ihn wirklich hartnäckig erinnert habe. Es war irgendein furchtbar miefendes Billigparfüm (ich trage kein Parfüm!), welches er wahrscheinlich am gleichen Tag geholt hatte... Den Vogel hat er dann nach acht Jahren abgeschossen, ich, frisch unser Kind per Kaiserschnitt entbunden, Schmerzen aus der Hölle, hab ihm eine ekelhaft teure Collector's Edition seines zu dem Zeitpunkt Lieblingsspiels besorgt und er hat nicht mal ein nettes Wort für mich übrig gehabt, er hat den Tag schlichtweg vergessen.

Ich bin bis heute sauer darüber, Geschenke gabs nie wieder und der Jahrestag wurde nie wieder von mir beachtet. Okay, wir haben an dem Tag geheiratet, aber der Hochzeitstag wird auch nicht gefeiert oder irgendwie beachtet.

ABER: Er ist extrem vergesslich und schlichtweg nicht der Typ zum schenken und genau deswegen habe ich es auch aufgegeben (auch Weihnachten und Geburtstage), er ist kein verwöhntes, gieriges Ding, wie deine Freundin.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin ein Mensch, der zu Gefühlen fähig ist.

also ich finde das ist ein kompletter Irrsinn das nur Männer was schenken weil jeder kann zumindest etwas kleines kaufen z.B. eine Schokolade oder ein Bild mit Bilderrahmen und das ist nicht einmal ein großer Aufwand. Man verschenkt ja etwas damit man der anderen Person eine Freude macht und nicht weil es sich so gehört.

Somit weisst du, wo du dich in ihrem Gesamtbild befindest. Erwarte also nichts und besorge demnächst einen roten Teppich.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich helfe gerne wenn es mir möglich ist.

Müssen tut man gar nichts. Entweder es kommt von Herzen oder man lässt es einfach sein. Die Liebe ist schon Geschenk genug in einer funktionierenden Beziehung.

Jahrestag, Hochzeitstag….das betrifft immer beide. Also entweder schenken beide was oder gar nicht.

Persönlich finde ich es schöner nichts zu schenken, sondern ein gemeinsames Erlebnis zu haben.