Kawasaki ZX10R für Anfänger?
Ich finde dieses Motorrad einfach nur endlos geil!
4 Antworten
Wenn Du diszipliniert bist und das Motorrad nicht gleich von Beginn weg beschleunigungsmässig voll ausreitzt, kannst Du es durchaus auch als Erstmotorrad nehmen. Aber wenn Du schon in den ersten paar Monaten drauflosheizt und immer ein bisschen zu schnell bist, dann wird früher oder später eine Kurve oder sonstige Verkehrssituation kommen, bei welcher Du die Beschleunigung völlig überschätzt hast. Da läuft's einem dann kalt den Rücken runter. Manchmal hat man dann noch knapp Glück, aber eben nicht immer. Zumeist endet das dann in einem Unfall. Es braucht mitunter Jahre Erfahrung, alle Verkehrssituationen richtig einschätzen zu können (auch dann wenn sie zunächst ungefährlich erscheinen), um nicht z.B. in einem von zehn Fällen böse überrascht zu werden.
Diese Maschine ist absolut nicht anfängergeeignet. Die Sitzposition ist sehr versammelt und der Überblick schlecht. Den geringen Lenkeinschlag muss man mit mehr Schräglage ausgleichen. Hinzu kommt die erhöhte Belastung von Rücken und Handgelenken.
Als Anfänger wirst du damit nur rumgurken und in den Kurven im Weg rumstehen.
Besorg dir erstmal ein Nakedbike und übe damit zwei bis drei Jahre das Fahren. Ein paar Fahr- und Renntrainings eingeschlossen. Danach kannst du dir die ZX10R holen und auch angemessen bewegen. Wobei da die StVO einen Strich durch die Rechnung macht.
Kommt auf die Person an. Kann ein schneller weg sein, um am nächsten Baum zu landen, kann aber auch gut gehen, wenn jemand vernünftiges damit fährt, der seine Fähigkeiten und Grenzen kennt. Allerdings kann kein Fahranfänger damit wirklich was anfangen, damit man damit wirklich Spaß hat, muss man schon etwas fahren können.
Das ist ein schönes Motorrad, aber für Anfänger mit der Leistung eher ungeeignet. Ich finde, dass man dann auch eher mit der Ninja 650 oder Ninja 400 anfangen könnte .
Optisch sind da keine großen Unterschiede.