Kaufmann im Einzelhandel schlechter Beruf?

6 Antworten

Wenn Du dazu in der Lage bist, dann studiere.

Das eröffnet Dir später viel besser bezahlte Jobchancen. Es gibt so viele interessante Studiengänge. Ist da wirklich nichts dabei, was Dich interessiert?

Natürlich kannst Du auch eine Ausbildung machen, aber deine Mutter hat Recht: Viel verdient man da nicht. Du könntest evtl. aufsteigen und Fialleiter werden, aber ich weiß nicht, ob man dafür auch schon ein Studium benötigt. Ein Studium, egal welches, ist oft Voraussetzung für Aufstieg und besser bezahlte Jobs. 

Den Chefs ist es nicht unbedingt wichtig, was Du studiert hast, sondern DASS Du studiert hast und damit bewiesen hast, dass Du selbstständig Dir etwas erarbeiten kannst und das nötige Durchhaltevermögen besitzt.

Du könntest auch nach der Ausbildung studieren, aber meist ist es leichter, direkt nach der Schule weiterzumachen und im "Lernmodus" zu bleiben.

Wenn Du das Zeug zu einem Studium hast, könntest Du Dich als Einzelhandelskaufmann evtl. langweilen.

Schau Dich um, lass Dich im Jobcenter beraten und dann entscheide. Es ist deine Entscheidung und Du mußt damit glücklich werden. Wenn Du meinst, dass Einzelhandelskaufmann dein Traumjob ist, dann mach das. Nicht nur Geld allein macht glücklich.

Fiswa  16.08.2017, 22:46

Berufsbedingt habe ich die unterschiedlichsten Menschen kennenlernen müssen. Der Arzt, der Anwalt, der Controller alle arbeiten nach einem System. Verkaufen bedeutet neuen Märkte schaffen, Menschen begeistern, Erfolge erzielen. Auf Wunsch wird auch noch viel Geld verdient, so man es will und kann. Provision auf ein Airbus oder eine Lokomotive oder Verkaufsrechte in einem Land für bestimmte Produkte. Alles ist möglich. Einfach einmal größer Denken und vom dem Anzugverkäufer abkommen.

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Also ich bin Marktleiter in einem der erfolgreichsten Lebensmittel Einzelhändler. Habe auch da gelernt und meine Ausbildung 2016 nach meinem Abitur begonnen.

Es ist ein Knochenjob! Sowohl physisch (u.a. Paletten auspacken, ‚Düsseldorfer’ fahren) als auch psychisch (u.a Permanenter Druck durch Vorgesetzten und Besuche ‚unangekündigt von Geschäftsführer, Kundenfragen) Ausbildung habe ich durch gute Leistungen von 3 auf 2 Jahre verkürzt.

Seit nunmehr als einem Jahr bin ich Filialleiter.

Bezahlung, ist sehr gut (für dein Lebensmitteleinzelhandel), gehe offen damit um, kriege Netto 2400€ + Neutralem Firmenwagen (BMW) zur freien Nutzung auch privat. Brutto liegst du bei 4500€ in der Endstufe. Dazu noch Weihnachts- und Urlaubsgeld.

Als ‚normaler‘ Mitarbeiter musst du wie ich auch oben gennant habe viel ertragen, als Filialleiter einiges mehr, trotzdem gehen meine Mitarbeiter die 80h/Monat arbeiten mit über 1000€ netto nach Hause (Endstufe).

Wie gesagt, es ist ein Knochenjob und es wird extrem viel erwartet, trotzdem wird das in Relation zu den anderen Lebensmittelhändlern schon sehr gut vergütet und man kann auf jeden Fall damit gut leben!

Gruß aus Köln

Es gibt wohl kaum einen Beruf mit so vielen unausgebildeten quereinsteigern wie den.

Wenn er dich interessiert mach ihn aber wenn du auch was anderes hast was etwas komplexer ist und dich interessiert dann lieber das.

Geh den weg den du für richtig hällst ob es was wird steht bei gute Frage ;)

Verkaufen und Diensleister sein, ist ein ehrenwerter Beruf. Wer seine Fähigkeiten durch eine Ausbildung verfeinert, kann später alles verkaufen oder an den Mann oder Frau bringen. Seine Provision wird wird seinen Erfolg bestimmen und mehr einbringen, als manche vermuten.