katzenklo für hunde statt gassigehen?

9 Antworten

Wenn du möchtest das der Hund Dir in die komplette Bude macht, natürlich.

Es ist für Hunde nicht natürlich nur an eine Stelle zu machen UND Hunde haben einen natürlichen Instinkt ihr Zuhause nicht beschmutzen zu wollen. Trainierst du den ab, ist zusammen mit Punkt 1 bald alles voll gepinkelt.

Zudem braucht jeder Hund egal wie klein Minimum 2-3 Stunden Bewegung, egal wie das Wetter ist.

Der will raus, der will arbeiten, der will Markieren, schauen was in der Nachbarschaft so abgeht (Hinterlassenschaften von anderen Hunden kontrollieren), usw

Ein Hund der zu wenig raus kommt kann sein Benehmen übrigens auch in Frust und Aggressionen umschlagen.

Da werden dann ganz schnell deine Möbel zerstört oder er beißt dich oder andere weil er so verzweifelt ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich besitze selber 7 Hunde.

Das ist natürlich möglich aber nicht artgerecht. Und die Bezeichnung KATZENKLO sagt ja auch schon, dass es für Wohnungskatzen gedacht ist und nicht für Hunde. Und auch die Welpenpads oder Rasentoiletten sollte man nicht verwenden denn es gibt immer eine Möglichkeit mit dem Hund zumindest bis zur nächsten Ecke zu gehen damit er sich lösen kann oder den Hund in den Garten zu lassen wenn vorhanden. Das war möglich als ich mit einer Magen/Darmgrippe flach lag und auch als mein Hund ein Gipsbein hatte und sich möglichst wenig bewegen sollte.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lebe seit mehreren Jahren mit Hunden zusammen.

Möglich mag das sein - aber sinnvoll und hundegerecht ist das nicht.

Eher etwas für recht faule und verantwortungslose Hundehalter, denn das Gassigehen hat für Hunde ja nicht nur den einen Grund, sich lösen zu können.

Hunde müssen ihre Umwelt erleben, sie mit der Nase erschnuppern - das können sie nur auf einem (möglichst langen und möglichst häufigen) Spaziergang. Gleichzeitig brauchen Hunde eben auch diese körperliche Bewegung um gesund und munter zu bleiben.

Das alles sind ganz ganz wichtige Grundbedürfnisse eines Hundes, die seiner Natur entsprechen. Und jeder verantwortungsvolle Hundehalter möchte, dass es seinem Liebling gut geht und erfüllt diese Bedürfnisse auch.

Hunde, die zu wenig oder eben kaum nach draußen kommen, werden dumm, träge, dick, lethargisch ... und das gilt auch für ganz ganz kleine Hunde. Auch die sind nicht mit 3 x täglich 10 Minuten ums Eck zufrieden und ausgelastet - auch die möchten und müssen mindestens 2 Std. am Tag raus und laufen und spielen und beschäftigt werden.

Wieso sollte mein Hund auf einem KATZENklo sein Geschäft „verrichten“? Schwachsinn! Das ist etwas für Leute, die einfach zu faul sind, den natürlichen Bedürfnissen des Hundes gerecht zu werden (aber so egoistisch sind, unbedingt einen Hund haben zu müssen) .

Das sind dann die Hunde, bei denen die Besitzer nach einiger Zeit „rumjammern“, dass der Hund „unsauber“ sind und überall in der Wohnung hinmachen. Aber sie haben es einfach nicht anders gelernt

Und nein - es ist nicht einmal für den Notfall „erlaubt“

Nein, das wäre ganz und gar nicht artgerecht!

Hunde müssen ja nicht nur zum Pinkeln raus, sondern damit sie zu genügend Bewegung kommen, überall schnüffeln können und ihre Sozialkontakte pflegen können!

Hunde, die auf Pinkelmatten oder Katzenklos gehen müssen, entwickeln unter Garantie Verhaltensstörungen!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Haustiere:Therapiehund,Schildkröten,Kaninchen,Katzen,Vögel