Katze seit 3 Monaten verschwunden. Wie lange noch hoffen?
Hey! Mein ungefähr 2-3 Jahre alter Kater (er ist kastriert) verschwand plötzlich über Nacht am 19.05.22 und kam bis jetzt nicht zurück.
Ich mache mir echt große Sorgen, da er (nicht, wie die meisten anderen Katzen) sehr zutraulich und verschmust ist, d.h. er hat keine Angst vor Hunden, egal ob groß oder klein, und auch keine Angst vor Fremden.
Er war erst seit Sommer letzten Jahres bei uns und vermutlich davor ein Streuner. Weggelaufen ist er in der Zeit noch nie, außer das eine Mal vor drei Monaten (wovon er bis jetzt wie gesagt nicht zurück gekommen ist).
Wie lange sollte ich noch Hoffnung haben, dass er zurück kommt? Bzw. wie lange kann ich noch hoffen, dass er überhaupt lebt?
(Noch kurze Info; ich lebe eher Ländlich; nicht mal in einem Dorf, sondern in einem wirklich kleinem Gebiet mit etwa 20-30 Häusern)
7 Antworten
Wirf deine Hoffnungen am besten über Bord, selbst wenn das Tier noch leben sollte, halte ich es für äußerst unwahrscheinlich, dass es zurückkehrt…
Möglichkeiten:
- Überfahren->evtl zügig entsorgt worden
- Auf dem Feld von einer Mähmaschine erwischt worden. (Einer Katze meines Vaters mal pasiert)
- Vom Jäger geschossen. (Jäger dürfen Katzen außerhalb vom Wohngebiet schießen)
- Einer anderen Person zugelaufen sein
- Von jemandem eingefangen worden sein
- Streunt umher(evtl von anderen Katzen vertrieben)
- Im Tierheim
Such dir was aus. Ich halte eine Rückkehr für nicht mehr wahrscheinlich.
Nach 3 Monaten unwahrscheinlich..bestimmt ist er verunglückt denn die scheiss Autos fahren die armen Katzen leider meistens um..😕 Also meine Lieblings Katze wurde auch vor ca. einem Jahr kurz vorm Haus vom Auto platt gefahren war auch mega traurig 😞 aber kann man halt nichts ändern.
Dann weiß ich auch nicht, irgendwas ist aber passiert denn keine Katze bleibt 3 Monate weg.. tut mir Leid für dich
Muss dir nicht leid tun :) wenn ich ihn an dem Abend nicht rausgelassen hätte, wäre er wahrscheinlich noch hier :) aber naja ist wie gesagt ja nicht diene schuld
Die letzte Hoffnung sind wahrscheinlich nur noch Suchzettel in den Nachbarorten.
Vielleicht ist er einfach weit gelaufen und wurde irgendwo angefüttert.
Ggf. war er aber kein Streuner und hat wieder in sein altes Zuhause zurückgefunden.
Ich würde nicht davon ausgehen, dass er tot ist. Normalerweise macht sowas ja schon die Runde in so kleinen Dörfern (bzgl. tot gefahren oder so).
Ich würde aber trotzdem die Hoffnung aufgeben, das er zurück kommt.
Ist die Katze denn gechipt?
Nein, ist er nicht. Wir besitzen zwei weitere Katzen, eine 13 Jahre alt, die andere 9 Jahre alt. Loki (der verschwundene Kater) war die erste Katze bzw. Kater, mit dem ich weine starke emotionale Bindung hatte. Ich wollte ihn chippen lassen, aber weil die anderen beiden nicht gechipt sind, wollte meine Mutter das nicht, weil er „eh nicht wegläuft“ tja, er ist aber weggelaufen. Und der Schmerz ist bei mir noch viel tiefer, da Loki mein einziger erster Freund war (ich bin sehr Introvertiert und hab auch Problemeit sozialen Interaktionen).
Vielleicht kann dir die Anwendung von Antidepressiva helfen.
Hast du denn auch eine Verhaltenstherapie oder einen anderen psychotherapeutschen Ansatz?
Bei Ängsten ist Übung leider wichtig. Ich spreche aus eigener Erfahrung, wenn ich sage, dass ist gerade anfangs sehr schwer. Aber je mehr Interaktionen du hast, desto schneller erzielst du Erfolge.
Setz dich vielleicht mal hin und überleg, was du inzwischen kannst, was vor der Therapie nicht geklappt hat (sofern du überhaupt länger als ein Jahr dabei bist)
Alles, was ich derzeit habe, ist eine Therapeutin, (sie Therapiert nur und ist keine Psychologin). Wegen meinen Problemen usw. bin wahrscheinlich ich das „Problem“, da ich in den Therapiestunden nichts darüber erzähle, sondern nur von den Problemen meiner Mutter. Es ist einfach zu viel, um das alles in 50min los zu werden. Leider habe ich noch nie Zeit gefunden, über meine eigenen Probleme zu reden :/
Meine Mutter mitnehmen? Vergiss es. Das einzige was sie dann tut, ist sich in die Opferrolle zu stellen, obwohl sie auf keinen Fall das Opfer ist. Sie stellt mich dar, als würde ich sie den ganzen Tag beleidigen und beschimpfen, obwohl es genau anders herum ist. Ich weiß das, weil ich sie schon ein paar mal mitgenommen habe. Und eine weitere Therapie? Nein. Meine Mutter lässt mich nur zur Therapie gehen, weil die Kosten vom Staat übernommen werden, sonst könnte ich nichtmal da hin. Also mit einer zusätzlichen Therapie sieht‘s schlecht aus.
Nach 2-3 Tagen kannst du schon die Hoffnung aufgeben, wenn es eine tiefe Verbindung ist. Wenn er Trieb nachgeht, kann es bis zu 10 Tage dauern und kommt abgemagert wieder.
2-3 Monate wiederkommen wäre keine Bindung, ein abkapseln von zuhause, um irgendwann mal wieder fressen zu holen
Das Tier ist tot oder wurde gestohlen. > muss ja schreiben vielleicht...
mit schmerz umgehen, musste ich auch erst lernen, vermeiden wir menschen ja, wie die pest
Wenn er überfahren worden wäre, wüsste ich das wahrscheinlich, denn dann hätte man ja irgendwo eine plattgefahrene Katze sehen müssen (die Leute aus der Nachbarschaft wissen auch, dass der Kater mir gehört, also wüsste ich es spätestens von ihnen)