Katholiken ignorieren ihr eigener Glaube?
Warum gibt es viele Katholiken die ihr eigener Glaube ignorieren? Gehen nicht regelmässig in die Kirche, gehen nicht zur Beichte vor dem Erhalten des Eucharist?
Versuchen Todsünden nicht zu vermeiden? Ignorieren der Glaube der eigenen Kirche?
WISSEN sie nicht, dass sowas direkt in die Hölle führen kann? Wissen sie denn nicht was sie tun?
12 Antworten
Warum gibt es viele Katholiken die ihr eigener Glaube ignorieren? Gehen nicht regelmässig in die Kirche, gehen nicht zur Beichte vor dem Erhalten des Eucharist?
Geht man nach der Bibel, ist kein regelmäßiges Teilnehmen in der Gemeinde bzw. an den Sakramenten Pflicht.
Versuchen Todsünden nicht zu vermeiden? Ignorieren der Glaube der eigenen Kirche?
Das ist wie beim Sport. Viele sind davon überzeugt, dass Sport gut ist & würden irgendwo gerne mehr machen. Aber Umsetzen ist dann doch schwieriger.
Ich bin Buddhist & weiß, dass ich wieder mehr meditieren sollte. Aber naja, bei mir ist es ähnlich wie bei den von dir genannten Katholiken.
WISSEN sie nicht, dass sowas direkt in die Hölle führen kann? Wissen sie denn nicht was sie tun?
Laut katholischer Lehre sind es gute Werke aus tiefem Glauben, die einen vor Gott rechtfertigen.
Durch Binden und Lösen kann der Papst Kirchengebote erlassen oder aufheben, wenn das nicht dem NT oder Gottes Geboten widerspricht.
Hier muss ich Lachen.....
Ich mach mir die Welt, widiwidiwie sie mir gefällt. An was erinnert mich das nur? Richtig, an die Zeugen Jehovas. Die machen das ständig. Sie nennen das "Neues Licht" das ihnen von Gott gegeben wird. Sprich die ihnen in Einfall kommen. Wenn man es mit der Bibel begründen kann, dann kommts von Gott. So kann sich ein Gesetz im Laufe der Jahre vielseitig ändern. Je nachdem wie man es auslegt.
Pflicht ist das eine. Das was einen Menschen ins Paradies bringt etwas anderes. Man kann jeden Sonntag in die Kirche gehen und wird trotzdem nicht gerettet.
Nur Petrus wurde diese Zusage gegeben. Dass das auch für einen Papst gilt, steht an keiner Stelle. Ganz abgesehen davon gab es Zeiten mit zwei oder sogar drei Päpsten.
Man kann jeden Sonntag in die Kirche gehen und wird trotzdem nicht gerettet.
Das ist richtig. Man kann auch an Gott glauben und trotzdem nicht gerettet werden, weil man zu den lauen Christen gehört, nicht warm und nicht kalt.
Wichtig ist viel zu beten, Sünden zu vermeiden, soweit es geht, und nicht in der Sünde zu verweilen.
Die Sündenvergebung durch die Taufe gibt es nur einmal im Leben.
Danach gehört zu den wichtigsten Angelegenheiten, das Angebot das Sündennachlasses.
Dazu braucht es Reue, die Absicht zur Besserung, ggf. wenn möglich Wiedergutmachung und Selbstanklage vor Gott, es darf keine schwere Sünde weggelassen werden. Als Buße wird meist auferlegt, bestimmte Gebete zu sprechen. Auch an die Unterlassungsünden denken, wie zu wenig Gebet oder eben den Gottesdienstbesuch unterlassen zu haben.
Das Recht und vor allem die Pflicht zu prüfen und dann zu entscheiden, ob die Sünden nachgelassen werden, hat Jesus in die Hände der anwesenden Apostel gelegt und die haben das an ihre Nachfolger weiter übertragen.
Würde die Sündenvegebung auf andere Art funktionieren, dann wäre schon die Übertragung an die Apostel überflüssig gewesen, und dieser Weg mit dem Sterben der Apostel ebenfalls gestorben.
Was hier auch zu bedenken ist, Sündenvergebung gibt es immer nur für die Vergangenheit, nicht für die Zukunft. Jesus hat durch Leiden und Tod für die Schuld der Menschen gesühnt. Aber wenigstens unvollkommne Reue usw. muss der Sünder beitragen, dann gibt es Freispruch von den Sünden. Nach dem Sterben kommt die Reue zu spät.
Daher gehört es zu den wichtigsten Zielen Satans, die Leute vom Beichten anzuhalten.
Mit Hilfe der Beichte bleibt der Weg zur Rettung auch Menschen offen, die schwerer gegen Gott und die Menschen sündigten oder die Beziehung zu Gott haben schleifen liesen oder abbrachen. Darum wird das auch das Sakrament der Versöhnung mit Gott genannt.
Wenn im NT steht, Jesus habe Sünden verziehen, dann haben diese Personen vorher von sich aus ihre Sünden bekannt.
Wer hat die Bibel geschrieben (Neues Testament) und zusammengestellt?
Richtig, an die Zeugen Jehovas. Die machen das ständig.
Das ist ein spezieller Fall.
Ich mach mir die Welt, widiwidiwie sie mir gefällt.
Genau das darf der Papst nicht machen. Entscheidungen müssen verantwortungsvoll auf Gott ausgerichtet getroffen werden. Er darf auch nicht nach der Bibel Verbotenes erlauben.
Tut er das nicht, wie bei Päpsten der Vergangenheit schon geschehen, dann muss er mit schweren Folgen rechnen. Vier Päpste sollen verdammt sein.
Zuerst einmal glauben nur noch wenige - auch Katholiken - überhaupt, dass es eine Hölle gibt.
Die Hölle kann man, durch das was Du schreibst, nicht. Es braucht die Bekehrung:
1. Erkennen, dass man in Gottes Augen nicht so gelebt hat, wie Gott es möchte. Reue über die Sünden haben.
2. Bereit sein, sein Leben Jesus Christus zu übergeben.
3. Anerkennen, dass Jesus für alle unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.
4. Den Willen sein Leben zu ändern und so zu leben, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Möglichst Sünden zu vermeiden. Für die Not der Mitmenschen da sein.
Gemeinschaft ist gut und wichtig, aber es braucht sie nicht, wenn man ins Paradies kommen möchte.
…denn wenn du mit deinem Mund bekennst: Herr ist Jesus - und in deinem Herzen glaubst: Gott hat ihn von den Toten auferweckt, so wirst du gerettet werden. Denn mit dem Herzen glaubt man und das führt zur Gerechtigkeit, mit dem Mund bekennt man und das führt zur Rettung – Römer 10,9 – 10
20 Zuerst habe ich in Damaskus und Jerusalem gepredigt, dann in Judäa und bei den übrigen Völkern. Überall aber ich verkündet, die Menschen sollten sich von der Sünde abwenden, zu Gott umkehren und durch ihr Leben zeigen, dass es ihnen damit ernst ist. Apostel 26,20
So extrem wie du ist eben nunmal nicht jeder in der heutigen Zeit. Solange diese Menschen immer noch lieb, nett und hilfsbereit sind, werden sie schon nicht in die Hölle kommen.
...weil eben jeder die Freiheit hat, seinen Glauben so zu leben, wie man es für richtig hält. Und wenn man nur "Geburtskatholik" ist, sprich, man eben einfach katholisch getauft wurde, aber weiters damit nicht viel anfangen kann...wieso sollte man dann heucheln?
Im Übrigen glauben diese Menschen auch nicht an die Existenz der Hölle. Die meisten Ordensangehörige übrigens auch nicht (meine Großtante ist Nonne und ich war an einer Klosterschule).
Ich bin aus der Kirche ausgetreten. Das ist mir alles heute noch zu frauenfeindlich, heuchlerisch, bigott, verlogen usw. Da habe ich nichts verloren.
Wieso nennt man sich Katholike wenn man nicht an Katholische Lehren glaubt?
Nur weil jemand nicht an die Existenz von Himmel und Hölle, bzw. auch anderen in der Bibel genannten Dinge, glaubt, darf man sich nicht katholisch nennen?
Trollst du? Oder ist dein Horizont wirklich so eng gesteckt? Wenn ja, wäre es reichlich traurig.
Es gibt gewisse Dinge die ein Katholike Glauben MUSS.
Achja...also doch eng gesteckter Horizont. Naja, dann werde ich mich mal verabschieden, ein Dialog ist offensichtlich nicht möglich.
Aber ich, homosexuell, dürfte für dich sowieso eher kein Gesprächspartner sein.
Btw: niemand MUSS. Nur Atmen, Essen, Trinken, Schlafen usw. muss man. Aber der Geist ist frei, denken darf ich, was ich will.
Wenn jemand nicht gläubig ist, sollte diese Person sich nicht als katholisch, evangelisch oder orthodox bezeichnen, nur weil man so getauft wurde. Ihr seid keine Juden.
Tradition. Angst vor der Hölle. Druck der Familie, Verwandten oder von Leuten an Ort.
Hm...
Manche glauben daran (Offb.12,9; 17,1-4).
Bei Katholiken ist in der Regel der Besuch der Messe an Sonn- und kirchlichen Feiertagen Pflicht und verstößt gegen das Gebot, den Sonntag zu heiligen (aus dem Sabbat wurde wegen Jesu Auferstehung der Sonntag).
Mit "dir" ist hier Petrus angesprochen. Die "Schlüssel des Himmelreichs" müssen ja sinnvoller weise auf Erden bleiben, also auch mit dem Amt der Nachfolger verbunden sein. Durch Binden und Lösen kann der Papst Kirchengebote erlassen oder aufheben, wenn das nicht dem NT oder Gottes Geboten widerspricht.