Kannst du dir vorstellen, wie die Entdeckung und Erforschung von Exoplaneten unser Verständnis von Leben im Universum verändert?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Nicht wirklich!

Die größte Veränderung durch die Entdeckung, bzw. durch die Nachweise war mMn die 'Sicherheit', dass unser Sonnensystem nichts besonderes und all den Triliarden Systemen ist! Vorher hieß es von Kritikern (Gläubigen?), dass man ja nicht sicher sagen könnte, ob Planeten nicht vllt doch relativ besonders sind! Das stimmte zwar prinzipiell, es war aber extrem unwahrscheinlich, das es im weiten Universum nur 8, bzw. damals noch 9 Planeten geben soll!

Aber sicher.

Die Entdeckung von Exoplaneten hat gezeigt, dass Planetensysteme viel vielfältiger sind als wir es uns früher vorgestellt haben. Wir haben Planeten in der habitablen Zone entdeckt, wo flüssiges Wasser existieren könnte. Dies eröffnet neue Möglichkeiten für die Existenz von Leben in verschiedenen Formen.

Man hat viel bessere Möglichkeiten, nach vermutetem Leben zu suchen, insbesondere in der Atmosphäre der Planeten. Es gibt da sogenannte chemische Signaturen von Sauerstoff, Methan, und anderen Gasen, die auf biologische Aktivität schließen lassen.

Man hat erkannt, dass die habitable Zone etwas größer ist, als gedacht. Somit steigt die Wahrscheinlichkeit für Leben.

Insgesamt hat die Erforschung von Exoplaneten unser Verständnis von Leben im Universum erweitert und vertieft und uns neue Fragen und Möglichkeiten zur Erforschung eröffnet.

Es gibt also noch viel zu forschen.

Woher ich das weiß:Hobby
Spikeman197  26.04.2024, 20:31

hmm, mal ehrlich...Ja, es gibt noch einen Haufen zu erforschen, auch bei den Exoplaneten. Man wird immer mehr finden und immer mehr einzelne Details! Allerdings sind das mMn immer nur kleine und eigentlich irrelevante Details! Wir werden nicht hinfliegen, keine Sonde schicken können, vermutlich niemals eine Antwort von dort bekommen!

Ich denke gerade an das Bild vom Pluto, dass wir vor ein paar Jahren gemacht haben! DAS finde ich 1000× interessanter als die nächsten 5-10'000 ExoPlanten, gern auch inkl. Atmosphäre! Allein unser System ist voller Varianten und wir haben ü100 Monde. Dort schon Sonden und ggf. iwann Lander hinzuschicken Das wären zumindest realistische Ziele. Wissenschaftlich könnte man viel mehr Zusammenhänge erforschen und über die EntstehungsGeschichte lernen, während bei den Exoplaneten doch vieles Spekularion ist.

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Wildecker  26.04.2024, 21:23
@Spikeman197

Von Exoplaneten ist es schön zu wissen, dass es sie gibt. Aber so manch Zeitgenosse glaubt, dass wir da einst hinreisen könnten.

Proxima Centauri in 4 Lichtjahren Entfernung mit der Geschwindigkeit der Voyagersonden von 60.000Km/h Reisedauer ca 74.000 Jahre. Auch mit viel Proviant schwierig.............

Und da ist noch Kepler 452b, der ist 1402 Lichtjahre von uns entfernt. Mit einer Reisegeschwindigkeit von 30.000 Km/h, also die Geschwindigkeit der ISS, würde eine Reise dorthin 50.472.000 Jahre dauern. So in etwa. Also ziemlich illusorisch.

Ach ja, eins noch. Wenn man mit hoher Geschwindigkeit durch's All braust, wie bremst man höchste Geschwindigkeiten ab?? Mit Bremsraketen und großem Spritbedarf.

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Spikeman197  26.04.2024, 21:26
@Wildecker

Ich weiß...aber DU hast ja so von den Exoplaneten geschwärmt...Dein 1. absatz liest sich jetzt aber ganz anders...

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Wildecker  26.04.2024, 21:55
@Spikeman197

Ist doch kein Widerspruch. Schön zu wissen, dass es sie gibt. Aber hinkommen tun wir nicht. Ist das Selbe, als hätten wir ein außerirdisches Signal per SETI empfangen, und wüssten genau, dass da draußen noch jemand ist, der Nachrichten nicht nur trommeln kann, sondern auch funken. Aber kommunizieren ist wegen der Entfernungen nicht wegen zu großer Laufzeit.

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