Kann mir jemand erklären warum auf dem Mond ein Tag=ein Jahr ergibt?
Wir sehen ja immer nur eine Seite des Mondes. Bei uns ist ja des Verhältnis von Tagen zu Jahren 365,irgendwas zu 1 und auf dem Mond ist es 1 zu 1. Doch warum und könnte man in zehn-tausenden Jahren einen teil der jetzt abgewanden Seite sehen? Kurz gesagt: ist das Verhältnis genau 1 zu 1 oder weicht es etwas ab und gibt es eine Wissenschaftliche Erklärung dafür?
4 Antworten
wenn du "tag" mit "sonne scheint" und "nacht" mit "sonne unter dem horizont" definieren willst, dann dauert auf dem mond ein "tag" ca. 14 erden-tage.
weil jeder punkt auf dem mond in rd. der hälfte der zeit seines umlaufs um die erde von der sonne bestrahlt wird.
es gibt auch kein "mond-jahr", weil ein "jahr" in unserem sprachgebrauch der umlauf eines planeten um seinen stern bedeutet und nicht der von monden um ihre planeten; das nennen wir "monat", weil es auch fonetisch so klingt.
oder mach dir einen spaß draus, den mond-umlauf (ca. 28 tage) um die erde, also seinem gravitativen zentrum, ein "mond-jahr" zu nennen. aber jeder wird dich seltsam anschauen und an deinem verstand zweifeln.
Wenn auf der Erde das Verhältnis 365,24 zu 1 (Tage pro Jahr) ist, ist das Verhältnis auf dem Mond 27.3 zu 1.
Wo kommt denn deine Aussage her? Quelle?
Nein? Wenn es eins zu eins wäre, würden wir jeden tag ein Jahr sehen, d.h jeden tag alle Seiten vom Mond
Warte, ich lade ein Bild hoch, das hilft dir vielleicht, es zu verstehen
Der Mond dreht sich um die Erde, ja, aber eben nicht wie es jn deiner TheOrie sein müsste, an einem Tag, sondern in ca. Einem Erdenmonat, deshalb sehen wir auch die Mondphasen immer etwas verschoben im Monat.
Moment, hier handelt es sich um ein Missverständnis, ich meine Mondtage, nicht Erdtage
Trotz allem wäre das Verhältnis von Mondtag zu Mondjahr nicht 1:1. Ein Mondtag entspricht 4 Wochen etwa, ein Jahr 354 Tagen. D.h. Ein Mondtag und ein Mondmonat sind 1:1, aber nicht Tag zu Jahr.
Ich glaube ihr redet aneinander vorbei. FS meint wohl 1 Mondtag = 1 Drehung um sich selbst (Mond) und 1 Monjahr eine Umrundung des "Zentralgestirns" (Erde). Und das ist durch die gebundene Rotation identisch.
Ähnlich wie ein Venustag länger dauert als ein Venusjahr
Mir ist deine Behauptung absolut neu und unbekannt. Wie willst du das denn begründen, dass dort ein Jahr einem Tag entspräche?
Wenn man das "Jahr" als Dauer eines Umlaufs um den zugehörigen Himmelskörper interpretiert würde das hinkommen.
Exakt so meine ich das, quasi kein Jahr in Abhängigkeit zur Sonne sonder in Abhängigkeit zur Erde
Ok bro, hast du schon mal die Mond abgewande Seite gesehen. Nein hast du nicht, das ist weil der mond, in einem Mondjahr sich genau einmal um sich selbst dreht also "schaut" er quasi immer die Erde an
Das ergibt immer noch keinen Sinn für mich. In einem "Mondjahr" umkreist der Mond die Erde mehrmals.
Moment, ich meine, dass wenn der Mond ein Mal um die Erde gekreist ist, dass er sich dann auch einmal um sich gedreht hat
Frag mal Google nach der "gebundenen Rotation"!
Das war auch beim Mond nicht immer so. Und irgendwann in vielen Millionen Jahren wird der Mond die Erde soweit abgebremst haben, dass auch die Erde dem Mond ständig dieselbe Seite zuwendet.
Also hat sich die Rotation des Mondes and die Drehung um die Erde angepasst?
Genau. Das war kein Zufall, sondern hat sich so "eingeregelt".
Sozusagen. Gezeiteneffekte haben die Rotation des Mondes verlangsamt und im Laufe von Jahrmillionen so abgebremst, dass Gezeiteneffekte inzwischen nicht mehr vorhanden sind.
Auch der Mond bremst die Rotation der Erde unweigerlich ab. Wegen der deutlich unterschiedlichen Massen von Erde und Mond dauert es da aber länger.
Moment, aber wenn wir immer nur eine Seite sehen, ist es dann nicht 1 zu 1?