Kann man sich mit alles abfinden?

6 Antworten

In gewisser Weise stimmt es schon, dass das größte Glück Akzeptanz ist. Zufriedenheit mit dem, was ist.

Allerdings ist, wenn man sich in einer misslichen Lage befindet, die persönliche Schwelle dessen, was man noch erträglich findet, unterschiedlich angelegt:

Wo manche schon zufrieden sind, haben andere den Wunsch, etwas zu verändern - je nach dem Weltbild, das sich aus Elternhaus und Schule in einem festgesetzt hat. Und je nachdem, ob man ermutigt oder gebremst wurde.

Mancher, wie z. B. der Frosch, sitzt halt warm und zufrieden in einem Topf und merkt nicht, wie es immer heißer wird. Mit einem Male ist es zu spät: er schafft es nicht mehr in die Freiheit. Das war's. Finito!

Andere gehen philosophisch vor und sagen sich: 'Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht'. Und machen sich auf in Richtung Veränderung. Ein schlechtes Leben ? Nicht mit ihnen!

Dabei sind manche charismatisch und haben ein Bild, ein Modell in sich, das andere mitreißen kann: nach dem Motto 'Wir schaffen das!' setzen sie ihre Vision in die Tat um. Niemand hat gesagt, dass das immer leicht ist, aber mit entsprechendem Goodwill nehmen sie Hürden in Kauf und überwinden sie.

Man kann sich auch Hilfe holen, indem man sein Gehirn selbst programmiert. Mit der Methode wie in 'Das Prinzip - Geheimnis zur Erschaffung der gewünschten Realität' ist dieser Ansatz möglich.

Es ist schwer, da jemandem zu raten. Wenn es um Lebensziele geht, sollte man mMn nicht zu früh zufrieden sein, sondern lieber seine Energie in Zielerreichung stecken.

Ich habe mir so mit Mitte 30 noch etwas ganz Neues aufgebaut, obwohl mein Leben vorher auch nicht schlecht war. Auf einer späteren Etappe kam wieder etwas dazu, wofür ich kämpfen musste, was sich hinterher als gut erwiesen hat. All das sehe ich als Bereicherung - wenn es fehlte, wäre ich arm.

Eins ist aber sicher: eine missliche Situation, die mich am Glücklichsein hindert, würde ich immer zu ändern versuchen.

Ich würde mich freuen, wenn dich meine Antwort weiterbringt.

stimmt...

es gibt ein Gelassenheitsgebet:

"Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,

 Gib mir den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,

  und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."

VladRadu91 
Fragesteller
 10.01.2021, 15:27

Ich meinte alles nicht verändern, weil es der weg des geringsten Widerstands ist und somit am entspanntesten

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Psychologisch gesehen, versucht man immer zuerst einen Mißstand zu ändern. Wenn man das nicht schafft und man in dieser Situation bleiben muß, dann versucht man sich anzupassen. Das ist auch gut so, denn dann leidet man nicht mehr.

VladRadu91 
Fragesteller
 10.01.2021, 15:33

Ist mir alles egal, liege nur noch im Bett.

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Ja man sollte alles hinnehmen was man nicht verändern kann.

VladRadu91 
Fragesteller
 10.01.2021, 15:24

Das wäre bei mir so ziemlich alles

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VladRadu91 
Fragesteller
 10.01.2021, 15:29
@kekxx343

Ja, hab ich doch, warum sonst liege ich nur noch im Bett

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Du kannst nicht glücklich sein, weil dein Hirn so ausgelegt ist, dass es sich nach einer gewissen Zeit, die unterschiedlich ist unter allen Individuen, an die Situation gewöhnt hat, und beginnt nach einer Besserung zu streben. Das ist auch ein Grund, warum reiche Menschen schon kurz nach der Bereicherung nach mehr streben.

Aber wovon du sprichst ist nicht gänzlich falsch, es ist auch ein Grundbaustein des Buddhismus zu akzeptieren um inneren Frieden zu finden:

https://www.peter-beer.de/akzeptanz-lernen/#:~:text=Akzeptanz%20im%20Buddhismus&text=Im%20Buddhismus%20ist%20das%20Konzept,wir%20nur%20mit%20uns%20selbst!

Woher ich das weiß:Hobby
VladRadu91 
Fragesteller
 10.01.2021, 15:34

Am besten nur noch im Bett liegen

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