Kann man mit nem Rennrad auf so einem Waldweg oder Feldweg fahren, ohne daß das Rennrad kaputt geht?

14 Antworten

Auf dem Waldweg auf dem Photo ist es kein Problem mit dem Rennrad zu fahren, solange es trocken ist, sobald der Weg nass und schlammig wird, sinkst du natürlich leichter ein. Aber auf solchen Wegen, lässt es sich mitunter sehr viel angenehmer fahren als auf Kopfsteinpflaster - natürlich nur solange sie frei von Hindernissen wie Ästen usw sind. Man kann auch mit dem Rennrad über Kieswege fahren, aber dann darf man sich auch nicht wundern, dass der Reifenabrieb mit einem Mal viel stärker wird als auf Asphalt.

Geht, aber für solche und ähnliche Strecken besorgst Du Dir lieber einen richtigen Waldmeister...ein Crossrennrad.

http://www.roadbike.de/test/bikes/zwoelf-cross-rennraeder-zwischen-1150-und-3550-euro-im-test.383373.9.htm

Für solche Wege gibt es eine Mischung aus Treckingrad und Rennrad: das Crossrad. Fast so schnell wie ein Rennrad, aber dank breiterer Reifen und stabilerer Rahmen auch eingeschränkt Geländetauglich.

Es ist natürlich ein Märchen, das erfunden wurde für die Existenzberechtigung des MTB, dass man 'mit dünnen Reifen' nicht auf Feldwegen fahren könne. Es ist wie mit den Geländewagen - sie werden fast nur für's Prestige gekauft. Richtige Rennräder halten diese Beanspruchung leicht aus, da sie ja gemacht wurden fürs Rasen auf manchmal rissigem Asphalt.

Ich bin während Jahrzehnten mit einem Rennrad in den Alpen, im Schwarzwald, im Jura gefahren, immer ohne Probleme, ausser dass man manchmal absteigen oder ein wenig Luft rauslassen muss. Zum letzten mal vom 2200 m hohen Tracouet bei Nendaz.