Kann man einen Baumstumpf zuschütten?

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jein

Erstmal hängt es von der Baumart ab.

Eschen Pflaumen und andere neigen zum wurzelaustrieb also wen du sagen kannst was es für ein Baum war oder alte Bilder hast können wir Dir genaueres sagen.

Hier wurden schon 3 Möglichkeiten vorgestellt wie man mit einem Baumstumpf vorgehen kann.

  • fräsen lassen (oder Fräse leihen)
  • Einsägen oder bohren damit sammelt sich Wasser im Stumpf und der Stumpf verwittert schneller
  • Blumentopf daraufstellen und es als Deko verwenden (später einölen damit er haltbarer bleibt)
  • einen cm tiefen Graben um den Stumpf graben , alle Wurzeln dabei abtrennen und den reinen Wurzelstock entfernen der Rest der Wureln verwittert dann schnell. Diese Methode funktioniert auch bei Esche und PFlaume

Die Brunnenidee ist mir neu - aber originell;)

Problem dabei ist, dass sich mit zunehmender Verwitterung das Erdreich um deinen Brunnen absenken dürfte und er dann in ein paar Jahren ziemlich schief dastehen könnte.

Hab schon etliche Baumstümpfe ausgegraben und bin teilbehindert.

Hier ein eher dünner Baum

Bild zum Beitrag

 - (Garten, Baumstumpf)
McBean  12.09.2018, 21:52

Ich wär verrückt genug, wenn es ein Apfel mit Wurzelstockausschlag wäre, eine Neue Veredelung drauf zu setzen

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Ich weiß ja nicht wie hoch der abgesägt wurde und wo der steht. Hatte mal eine andere intressante Lösung gesehen. Dicker Baumstumpf stand in der Nähe der Terrasse er war höher abgesägt weil die Dame des Hauses einen Topf darauf stelen wollte. Der Mann entrindete ihn legte ein paar Platten drum und machte daraus einen Stehtisch. Seiner Frau schenkte er ein Hochbeet.

Nachdem der Stamm ausgetrocknet, ölte er in ein. Sieht gut aus.

Normalerweise wachsen die Wurzeln nach dem Fällen eines Baumes nicht mehr weiter.

Es gibt auch die Möglichkeit den Baumstumpf "fräsen" (ich bin mir nicht sicher, ob das die korrekte Bezeichnung dafür ist), zu lassen, das habe ich vor einigen Jahren mal machen lassen, hat etwas über 200 Euro gekostet. Es hat natürlich eine Riesenmenge Sägemehl gegeben und das zu entsorgen ist natürlich auch ein wenig aufwändig.

Die Idee mit dem "Brunnen", den Du dann mit Blumen bepflanzen möchtest, finde ich allerdings auch nicht schlecht. Könnte sehr schön aussehen.

Man kann so ziemlich alles. Es wurde ja auch vieles schon geschrieben. Je nach Größe und Alter des Stumpfes (wann abgeschnitten?) besteht halt die Gefahr, daß die Wurzeln wieder ausschlagen oder der Stumpf.

Andererseits, wenn DU ihn mit Erde zuhäufst und er keien Vitalität mehr hat, dann wird er mit der Zeit wegfaulen mit allen Konsequenzen (Setzungen etc.).

Und dann kommt es, wie andere sagten, auf die Baumart an, ist schon mistig, wenn auf einmal 5m weiter ein neuer Baum wächst :-D.

Je nachdem welcher Art der Baum war sollte er nun tot sein. Einige neigen zu Wurzelaustrieb.

Das einfachste um viel Arbeit zu verhindern, zuerst mit der Kettensäge, wenn Du hast größer Verletzungen reinzusägen in denen sich Wasser ansammeln und halten kann. Bohrmaschine geht auch. Die Idee mit dem brunnen Hochbeet ist gut. Unten kannst Du direkt auf den Stumpf verrottenden Kompost legen. Die vielen Pilze, Bakterien, das ganze Bodenleben wird viel Spaß an dem vielen Holz haben.

Je nach Holzart un Feuchtigkeit kann die Zersetzung schnell voran gehen 3 bis 5 Jahr. Hartes Holz braucht länger. Siehste, wenn sich die Erde im Beet senkt. Ganz langsam.