Kann man einen Bademeister anzeigen wenn er einen Mann aus der Frauendusche schmeißt und noch Hausverbot gibt?
Also wenn sich der Mann als Transgender also Frau ansieht, ist es dann eine Straftat wenn der Bademeister einen rauswerfen würde weil man als Transgender nicht in die Männerdusche will? Weil das ist ja dann sexistisch vom Bademeister und es darf laut Gesetz kein Mensch aufgrund seiner Geschlechts oder Sexualität belangt oder benachteiligt werden
15 Antworten
Der Bademeister hat richtig gehandelt.
Ich habe nichts gegen solche Menschen, aber in einem Bad, wo es eben nur Männlein und Weiblein gibt, muss er eben auf die männliche Seite gehen.
Man muss ja auch damit rechnen, dass sich dort kleine Mädchen umziehen und somit gehört sich so etwas einfach nicht.
Er darf Hausverbote erteilen, wann, wie und weshalb er will.
Der Bademeister kann niemanden rauswerfen, nur weil er es meint oder jemanden nicht leider kann.
Derjenige muss gegen die Richtlinien und Vorschriften des Bades verstoßen.
Ich war viele Jahre bei der Wasserwacht und oft auch Stellvertretung des Bademeisters, ich weiß von was ich spreche.
Das hat überhaupt nichts mit dem Schwimmbad oder sonstigen Einrichtungen zu tun.
Ein Hausverbot kann gegen jedermann oder Angabe von Gründen ausgesprochen werden.
Egal ob im Supermarkt, Schwimmbad oder in einem Atomkraftwerk. Völlig Wurscht.
Ob das Schwimmbad danach dem Bademeister mal ein Wörtchen sagt, was das soll, kann sein. Aber dann hat das nur Diziplinarmassnahmen für den Badenmeister nach sich zu ziehen.
Das Hausverbot ist trotzdem rechtmäßig.
Ich wills mal umgekehrt aufzeigen welches Problem sich so ein Dademeister gegenüber sieht.
Nehmen wir mal an, ich will mit den Mädels duschen. Und zwar deswegen, weil gerade das schwedische Bikiniteam da reingegangen ist und ich will die Tanten halt mal ohne Bekleidung sehen, weil sie mit schon grandios erscheinen.
Ich muss also nur angeben, ich fühle mich als Frau gefangen in einem Männerkörper und gehe zu den Damen in die Gemeinschaftsdusche?
Und niemand kann mir was?
Hallo?
Und wie sieht das aus mit den Damen, die da gerade duschen? Da kommt ein nach seinen körperlichen Merkmalen als Mann einsortierbares Wesen in deren Dusche und gibt an, hi Mädels, ich bin Transgender, also kein Problem.... Meint man, die finden das dann alle rundweg in Ordnung so?
Und noch weiter gesponnen, der kleine Prinz regt sich beim Anblick erkennbar, aber kein Problem ich bin natürlich eine lesbische Frau gefangen in einem Männerkörper? Und deswegen darf ich da duschen?
Also - jeder gehe in die Dusche, welche nach seinen biologischen Geschlechtsmerkmalen benannt ist. Und wenn nicht, fliegt man raus und bekommt Hausverbot.
Sehr hübsch und plastisch beschrieben. Ach ja, die Schwedinnen ... 😁
Weil das ist ja dann sexistisch vom Bademeister und es darf laut Gesetz kein Mensch aufgrund seiner Geschlechts oder Sexualität belangt oder benachteiligt werden
Sicher nicht.
Gleichgültig welcher Sexualität man sich zugehörig fühlt, ich würde davon ausgehen, dass man in den Bereich zum Duschen geht, der seiner "optischen" Zugehörigkeit passt.
Dabei geht es ja nicht nur um das eigene Empfinden sondern auch um das Empfinden der anderen duschenden Personen.
Diese kurze Zeit wird man auch als Transgender aushalten (können) und zumutbar ist es auf jeden Fall.
Das ist nicht so einfach. Durchaus könnte sie in dem Recht auf Verletzung der Entfaltung ihrer Persönlichkeit verletzt worden sein, womit ihr ein Anspruch auf Schmerzensgeld zustehen würde.
Und das "Schmerzensgeld" kann sie dann gleich weiter reichen an die Frauen die sich dadurch belästigt fühlen, da sie anatomisch noch ein Mann ist. Bei aller Liebe, aber so geht es eben nicht! Jeder kann sein was er will, aber eben auch respektvoll mit Anderen umgehen. Und zur Not in der Badeanstalt nachfragen ob es Einzelkabinen gibt. Kenne ich übrigens auch gar nicht mehr anders, neben den Gemeinschaftsumkleideräumen.
Nein, das ist leider nicht möglich, dass sie das weiter reichen kann. Der § 823 I BGB schützt nur Rechtsgüter des Betroffenen
Das war auch eher ein Scherz ;-)... Aber wie dem auch sei: ich denke, hier muss auch Rücksicht auf anwesende Frauen genommen werden. Und ich möchte nicht mit jedem Mann erstmal durchdiskutieren müssen ob er eine Frau sein will. Das wäre er für mich nach der Geschlechtsumwandlung. Ich renne ja auch nicht in die Männerumkleide und sage: ich fühl mich gerade so männlich...
Oh, Frauen sind da weniger zimperlich. Sie gehen auch ganz ungeniert und wie selbstverständlich auf Herrentoiletten.
Ich nicht ;-).. Aber ja, du hast natürlich recht. Aber insgesamt muss man eben eine klare Linie ziehen. Und Homosexuelle gehen ja auch nicht zu den Frauen, obwohl sie wenig Interesse an Frauen haben ;-).
Da soll man eben gemischte Umkleiden einführen oder Einzelkabinen.
Und ich sehe eben das Problem, dass sich dann auch Nicht - Transgender hinein schleichen.
Aber insgesamt muss man eben eine klare Linie ziehen.
Sie sind ja gezogen ... dennoch interessiert das Frau beim Toilettengang herzlich wenig.
Ob man(n) da nicht mal auf Gleichberechtigung plädieren sollte ?
Ich fürchte, dass das das Verhalten der Frauen nicht beeinflussen wird. Sie würden eher ein Recht für daraus machen. 😉😎
Ich nicht ;-)... Nein, es sind doch nicht alle Frauen so, die auf die Herrentoilette gehen. Beobachtet habe ich es allerdings schon bei Konzerten. Frauen scheinen irgendwie immer länger zu brauchen und dort ist es vor den Toiletten voll und bei den Herren nichts los.
Die Herren sind da einfach praktischer und zielgerichteter und verzetteln sich (dabei) nicht. Sie brauchen dabei auch keine Gesellschaft. 😂😎
Das wird aber keine Bademeister sein, das wird ein Schwimmeister sein, fürchte auch ich.
Die beiden haben doch eine total unterschiedliche Ausbildung.
Ich täte den Mann anzeigen, der es sich in der Damendusche gemütlich macht.
Ganz so einfach ist es nun auch wieder nicht.
Er muss schon einen triftigen und rechtlichen Grund haben.