kann man eigentlich ein „normales“ Ladegerät als Starthilfe benutzen oder fliegt einem da das Auto um die Ohren?
Hallo Freunde, kann man eigentlich ein „normales“ Ladegerät als Starthilfe benutzen oder fliegt einem da das ganze Auto um die Ohren? - Ich habe in der Garage die Wagentür nicht ordentlich geschlossen, und offenbar hat die Innenbeleuchtung über Nacht meine Batterie leer gezogen. - Ich fürchte, ich muß eine „Ladenacht“ einlegen… oder? - Welches Kfz-Genie klärt mich entsprechend auf? - antikmoebelpri.
4 Antworten
Ein Ladegerät geht als Starthilfe nicht. Da kommt einfach zu wenig Strom raus. Was passiert dabei! Die Sicherung des Ladegerätes fliegt raus und das war`s. Also bleibt nur die Ladenacht.
Danke Helmut, für die Antwort.
Bin ich doch gleich ein wenig schlauer geworden (Sicherungs- bzw. Ladegerätsvernichtung durch die Überspannung, nehm‘ ich mal an).
Es bleibt also bei der Nachtladung und einer verbesserten künftigen Aufmerksamkeit, wenn ich das Auto verlasse.
Danke noch einmal für die Antwort. Mit guten Wünschen für Weihnachten und das Neue Jahr - Silvia
Na ja, das Auto fliegt dir nicht um die Ohren. Schlimmstenfalls löst lediglich die Sicherung im Ladegerät aus. Allerdings sind die Ladegeräte für den Hausgebrauch als Starthilfe völlig ungeeignet, die bringen einfach nicht genügend Leistung. Etwas anderes ist es mit den Ladegeräten in den Werkstätten, mit denen kann man einen Motor starten. Falls es wieder mal schnell gehen muß, dann frage einen netten Nachbarn, ob er dir mit seinem Auto Starthilfe gibt, vielleicht reicht es auch, das Vehikel anzuschieben oder rufe in einer Autowerkstatt an. Das kostet dann meistens einen Obolus.
Aber so wie dir ging es mir kürzlich auch - mir blieb damals auch nur die "Ladenacht"
Herzlichen Dank für deine schöne Antwort - und ebenfalls frohe Weihnachten. LG Gerd
PS: Meine "Intelligenzleistung" war übrigens, dass ich vergessen habe, die Innenbeleuchtung abzuschalten.
Das schmeißt einer Zwei Geräte in einen Topf ,entweder Ladegerät oder Starthilfe ( Akkupack ) sind zwei ganz verschiedene Sachen das eine die Batterie aufladen das andere kann den Motor Starthilfe geben durch den eingebauten Akku .Es gibt auch Kombinationsgeräte die sind aber meist für Werkstätten gedacht und teuer .
Und mit einem Ladegerät kann man nicht Starthilfe geben da brennt im Gerät die Sicherung durch da das gerät nur zu gewissen Ampere zahl laden kann und beim Starten geht das über die Grenze hinaus und sie brennt durch wen man es mal vergisst auszuschalten passiert das auch nach dem Laden .
Ein Akkupack kommt ab 60 Euro aufwärts und hat sogar manche andere Funktionen z.B. Kompressor Steckdose 12 Volt oder sogar Lampe .
Es gibt durchaus Ladegeräte die Startfunktion haben aber vom Baumarktgerät kann man das nicht erwarten.,. Die günstigen von den sogenannten Startladern ( Preisklasse ab 120 Euronen ) reichen auch nur für Kleinvolumige Benziner für Dieselfahrzeuge mit Starterleistungen bis zu 2 KW reicht das eben nicht.
Vor dem Laden die Flüssigkeitsstände prüfen wenn Deckel da sind die man öffnen/ aufschrauben kann , an sonsten kannst du die Batterie vermutlich vergessen,. einen Versuch über nacht zu laden ist es trozdem allemal Wert.. Joachim
Danke Joachim,
ich könnnte mir ja zu Weihnachten einen Startlader wünschen, bringt leider auch nichts (wenn ich Deine Antwort richtig verstanden habe), weil meine Batterie wartungsfrei - also ohne alle Deckelchen - ist.
So werde ich denn klein-klein aufladen und künftig besser auf Tür und Licht achten, wenn ich das Auto verlasse.
Ich danke noch einmal für Deine Mühe und wünsche schon mal ein schönes Weihnachtsfest und alles Gute fürs Neue Jahr. - Silvia
Wenn sich deine Batterie ohne irgendwelche stromvernichtenden Aktionen mit der Zeit also alterungsbedingt entläd was häuffig so nach 5 - 8 Jahren der Fall ist ( bei Wartungsfreien deutlich früher ) kannst du damit rechnen irgendwann stehen zu bleiben.. Da würde ich frühzeitig nach Ersatz schauen und darauf achten das die Wartungsfähig ist den die halten meist deutlich länger und kosten auch nicht mehr..
Um die Batteriekappazitäten zu schonen ist das Gebläse und die heizbare Heckscheibe einer der manuell veränderbaren Sparpotentiealträger.. Die Heizbare Heckscheibe nur dann einschalten und auch wieder ausschalten wenn wirklich erforderlich.. das Gebläse steht bei mir Dauerhaft nur auf Stufe zwei von sechs Stufen,. zum einen reduzierte Zugluft zum anderen reduzierten Stromverbrauch.
Nur wenn die Scheibe innen mal beschlägt , mal bis die frei ist höher schalten.. Defoststellung nennt man das und die klappenregelung oder luftverteilung dann nach oben.. Und zurückdrehen ist auch nicht zu vergessen.. Bei max leistung nimmt so ein heizungsgebläe schonmal bis 20 Amperre auf und das ist ein hauffen Zeug.. Man sollte nieh versuchen aus einer Batterie mehr rauszuholen wie man reinpackt.. das geht bestimmt schief.... .Abhängig vom Hersteller und Fahrzeug sind die Ladeströme doch eher begrenzt.. Joachim
Hallo gerd47,herzlichen Dank für Deine ausführlichen Erklärungen.
Ich habe mein Problem tatsächlich auch durch eine „Ladenacht“ gelöst. Ungern läßt man sich – wenn’s nicht sein muß - vom Nachbarn ein geistiges Armutszeugnis ausstellen. Schließlich gehört Tür-offen-lassen nicht zu den intelligentesten Leistungen.
Danke nochmals für Deine Mühe, gute Wünsche für Weihnachten (ich jedenfalls lasse mir von meinen Abkömmlingen ein Ladegerät mit Eilladefunktion schenken) und das Neue Jahr - Silvia