kann man eigentlich alle hunde verpaaren?

10 Antworten

Ja, theoretisch geht es! Praktisch wäre es fatal!

Alle Rassen haben bestimmte "Arbeitsaufträge", mixt man hier was Falsches zusammen,

habe die Hunde kein schönes Leben. Die Proportionen stimmen dann einfach nicht und sie werden dann meist auch nicht alt.

In Amerika kannst du solche Exemplare dann als "hässlichster Hund XY" sehen!

Terezza  17.08.2013, 22:26

Mann kann sehr gut verschiedene Rassen mit verschiedenen Arbeitsaufträgen mischen. Probleme wird es da nur selten geben, weil sich die Anlagen nicht 1:1 in einem Hund vereinigen, sondern weil eine Mischung und dadurch auch ein Abschwächung der Anlagen geschieht. Und alle Anlagen von Rassehunden sind bei allen Rassen vertreten und möglich. Sie treten je nach Zuchtwahl nur unterschiedlich hervor. Daß ein Mischling konträre Anlagen hat, hab ich noch nicht erlebt, zumal sich alle Anlagen der Hunde ergänzen und ausgleichen. Unterm Strich bleibt Hund Hund.

Mit den Proportionen ist das wirklich so eine Sache, aber auch da mischt die Natur, so daß man keinen Yorkie mit rottweilergroßem Kof kriegen wird usw. Trotzdem kommt es da zu u.U. Häßlichkeiten, und es gibt auch Fehlproportionen, die dann für die Hunde ungünstig sind, aber die gibts bei Menschen auch, ganz ohne Zuchtwahl...

Interessnt wäre, was rauskäme, wenn man ein alle bekannten Rassen sich viele Generatione lang beliebig frei verpaaren ließe, wie würnde die Hunde nach 10, 50 oder 100 Generationen aussehen? Das wär ein spannendes Experiment. Was würde übrigbleiben von den Rassemerkmalen und wie würden die Hunde dann aussehen?

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hi. ja klar kann man das. aber keine ahnung wies dann aussieht... bei manchen hingezüchteten hunderassen kann es dann vlt fürs tier behindernd sein, also ein großes wenn man das mit z.b. nem kleinen oder so. aber ja klar kann man das.

ja, aber man sollte auf die Größen der hunde achten. Ich denke, ein Dackel und ein Kampfhund werden das nicht so gut können...

Xarimanu 
Fragesteller
 17.08.2013, 11:35

was sind kampfhunde? ich kenn nur listenhunde...

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Terezza  17.08.2013, 22:29

Dackel sind Terrierverwandt und somit im Wesen und Temperament gar nicht weit von den meisten typischen Listenhunden entfernt. Und sog. "Kampfhunde" sind nicht notwendigerweise besonders goß. Dackel sind auch keine kleinen Hunde, sie haben nur kurze Beine ;)

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Nein nicht JEDE Rasse mit JEDER Rasse, ein Chihuahua mit einer Deutschen Dogge ginge z.B. Nicht wegen der Größe. Aber wenn die 2 Hunde ungefähr die selbe Größe und das ungefähr das selbe Gewicht dann geht das :D

Terezza  17.08.2013, 22:30

ein Chihuahua-Rüde kann probelmlos eine Dogge decken. Umgekehrt würde die Penisgröße Probleme machen, das stimmt.

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Prochen  18.08.2013, 16:22
@Terezza

Und selbst wenn das decken ginge würde die Hündin Probleme bekommen bei der Gebur, wegen der Größe der Welpen

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Ja, kann man. Hunderassen sind ja nicht verschiedene Arten. Alle Rassen gehören der gleichen Art an, also können sich auch alle verpaaren.

Da wir aber die Hunde in alle Richtungen gezüchtet haben, also sehr große und sehr kleine klappt die Verpaarung aus technischen Gründen nicht immer. Der Penis eines goßen Hundes paßt kaum in einen Mini-Yorkie... usw..

PitBullDMC  16.08.2013, 18:38

Das stimmt so nicht ganz. Ist der Größenunterschied zu groß passen die Infos der DNS nicht zusammen. Mit der Logik deiner Aussage müsste man auch Hauskatzen und Löwen mixen können, da sie beide Katzen sind. Der Begriff "Art" ist biologisch gesehen falsch ;)

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Terezza  16.08.2013, 22:55
@PitBullDMC

Nein. Hauskatzen und Löwen sind verschiedene Arten derselben Familie Felidae/Katzen. Hunde sind alle von derselben Art. Die Rassezucht von maximal ein paar Jahrhundert schafft keine Arten. Biologisch ist eine Verpaarung/Crossing over aller Canis Lupus familiaris, eine Unterart des Wolfes, möglich. Auch eine Verpaarung mit dem Wolf ist möglich, da Haushunde zur selben Art gehören.

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PitBullDMC  16.08.2013, 23:04
@Terezza

Der Begriff "Art" ist einfach nur falsch. Theoretisch sind alle Hunde und Wölfe " kompatibel" jedoch liegt das nicht daran sondern am Größenunterschied der Tiere. Die Größe ist genetisch festgelegt.

Ich erinnnere mich zwar nur schwach, aber bin mir sicher dass die Größe (nicht wegen dem Akt) da einen Riegel vorschiebt. Hatte Bio als Lk aufm Gym. Aber auch ich kann irren.

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PitBullDMC  16.08.2013, 23:21
@PitBullDMC

Hier ist ein Text. Hoffe es nervt nicht und hast Lust was zu lesen^^

Biologisches oder populationsgenetisches Artenkonzept

Gegen Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts begann sich in der Biologie allmählich das Populationsdenken durchzusetzen, was Konsequenzen für den Artbegriff mit sich brachte. Aus dem Umstand, dass typologische Klassifizierungsschemata die realen Verhältnisse in der Natur nicht oder nur unzureichend abzubilden vermochten, erwuchs für die biologische Systematik die Notwendigkeit, einen neuen Artbegriff zu entwickeln, der nicht auf abstrakter Unterschiedlichkeit oder subjektiver Einschätzung basiert, sondern auf objektiven Kriterien.

Diese Definition wird als biologische Artdefinition bezeichnet, „Sie heißt „biologisch“ nicht deshalb, weil sie mit biologischen Taxa zu tun hat, sondern weil ihre Definition eine biologische ist. Sie verwendet Kriterien, die, was die unbelebte Welt betrifft, bedeutungslos sind. Eine biologisch definierte Art wird als Biospezies bezeichnet.

Der neue Begriff stützte sich auf zwei Beobachtungen: Zum einen setzen sich Arten aus Populationen zusammen und zum anderen existieren zwischen Populationen unterschiedlicher Arten biologische Fortpflanzungsbarrieren.

„Die [biologische] Art besitzt zwei Eigenschaften, durch die sie sich grundlegend von allen anderen taxonomischen Kategorien, etwa dem Genus, unterscheidet. Erstens einmal erlaubt sie eine nichtwillkürliche Definition – man könnte sogar soweit gehen, sie als „selbstoperational“ zu bezeichnen –, indem sie das Kriterium der Fortpflanzungsisolation gegenüber anderen Populationen hervorhebt. Zweitens ist die Art nicht wie alle anderen Kategorien auf der Basis von ihr innewohnenden Eigenschaften, nicht aufgrund des Besitzes bestimmter sichtbarer Attribute definiert, sondern durch ihre Relation zu anderen Arten.

Das hat - zumindest nach der Mehrzahl der Interpretationen - zur Folge, dass Arten nicht Klassen sind, sondern Individuen.

Das Kriterium der Fortpflanzungsfähigkeit bildet den Kern des biologischen Artbegriffs oder der Biospezies. Eine Biospezies ist eine Gruppe sich tatsächlich oder potentiell miteinander fortpflanzender Individuen, die voll fertile Nachkommen hervorbringen: Eine Art ist eine Gruppe natürlicher Populationen, die sich untereinander kreuzen können und von anderen Gruppen reproduktiv isoliert sind.

Dabei sollen die Isolationsmechanismen zwischen den einzelnen Arten biologischer Natur sein, also nicht auf äußeren Gegebenheiten, räumlicher oder zeitlicher Trennung basieren, sondern Eigenschaften der Lebewesen selbst sein: Isolationsmechanismen sind biologische Eigenschaften einzelner Lebewesen, die eine Kreuzung von Populationen verschiedener sympatrischer Arten verhindern.

Die Kohäsion der Biospezies, ihr genetischer Zusammenhalt, wird durch physiologische, ethologische, morphologische und genetische Eigenschaften gewährleistet, die gegenüber artfremden Individuen isolierend wirken. Da die Isolationsmechanismen verhindern, dass nennenswerte zwischenartliche Bastardierung stattfindet, bilden die Angehörigen einer Art eine Fortpflanzungsgemeinschaft; zwischen ihnen besteht Genfluss, sie teilen sich einen Genpool und bilden so eine Einheit, in der evolutionärer Wandel stattfindet.

Beispiele: Pferd und Esel sind zwar kreuzbar (Maultier, Maulesel), haben aber aufgrund einer genetischen Barriere keine fruchtbaren Nachkommen, bilden damit verschiedene Biospezies. Löwe und Tiger sind zwar unter künstlichen Bedingungen (Zoo) kreuzbar, (Großkatzenhybride: Liger Tigon) und haben im Zoo unter Umständen auch fruchtbare Nachkommen. In der Natur leben sie zwar teilweise in gemeinsamen Verbreitungsgebieten, natürliche Hybriden wurden bisher jedoch nicht nachgewiesen, was den Schluss nahelegt, dass sie sich nicht verpaaren. Sie gelten aufgrund ethologischer Barrieren als verschiedene Biospezies.

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PitBullDMC  16.08.2013, 23:28
@PitBullDMC

Zusammengefasst: Eine "Art" ist ein x-Anzahl von gleichen Tieren die isoliert von anderen gleichen Tieren sich untereinander fortpflanzen können weil sie die Möglichkeit dazu besitzen da sie "frei" zusammenleben.

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Terezza  17.08.2013, 01:04
@PitBullDMC

zwischen Hunderrassen gibt es aber keine genetische Barriere. Hunde gehören alle einer Art an und sind alle untereinader komatibel, ebenso wie mit Wölfen. Ich denke, du das deinen eigenen Text nicht verstanden. Hunde gehören der gleichen Biospezies an. Lies nur mal die letzten paar Sätze deines Textes, vielleicht verstehst du es dann. Die Frage war, ob man alle Hunderassen verpaaren kann und ja, das kann man. Es gibt keine genetische Barierre.

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PitBullDMC  17.08.2013, 02:27
@Terezza

Wie schon gesagt, vielleicht hab ich nicht richtig zugehört. Ich behaupte das weil ich der Meinung bin unser Lehrer hätte das so behauptet. (Studierter Biologe). Ich habe den Text schon verstanden, es ging da um die Art, nicht die theoretische Fortpflanzung. Solange du mir nicht sagst dass du in dieser Richtung auch studiert hast und es deswegen besser weißt, nimms mir nicht übel wenn ich im Zweifel verbleibe. Die Erbinformation an sich ist eine genetische Barriere, die Frage ist nur ob das hier zu tragen kommt.

Ich sag da jetzt mal nichts weiter zu. Ich chill jetzt :) Bestes Wetter in Kalifornien! - ;)

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PitBullDMC  17.08.2013, 02:35
@Terezza

Ich gebe mal ein anderes Beispiel zu meinem Textverständnis: Hast du 10 Boxer und 10 Labradore auf einem eingezäunten Grundstück und die paaren und vermehren sich, (kein anderer Hund kann hinzu) bilden die eine eigene Art, unabhängig von ihrer Rasse oder Mischung.

So jetzt is jut^^

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Terezza  17.08.2013, 14:20
@PitBullDMC

Schmarrn. Es geht um die Möglichkeit des Crossing over und da sind alle Rassen kompatibel. Das war doch die Frage. Du hat den Begriff Art nicht verstanden. Alle Hunde sind Wölfe von der Art und alle kann man verpaaren. Deine Argumentation ist unverständlich. Artenentwicklung geht über tausende und millionen von Jahren.

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Terezza  17.08.2013, 22:13
@PitBullDMC

Die Boxer und Labradore bilden keine eigene Art, oder erst nach die bleiben Hunde. Canis Lupus, Unterart familiaris.

Und wenn Größenunterschiede eine genetische Barriere wären, gäbe es keine Schäferdackel und ähnliche Mischungen. Die Größe hat rein gar nix mit der genetischen Kombatibiliät zu tun. Das ist höschstens ein Physiologisches Problem, und da hat die Natur vorgesogt. Die Größe der Welpen richtet sich nach der Größe der Mutter. Eine Dackelhündinm die von einem Rottweiler gedeckt wird, wird keine Welpen in der Größe von Rottweilerwelpen bringen, die hätten ja gar keinen Platz.

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Terezza  17.08.2013, 22:33
@Terezza

sollte heißen: .. oder erst nach abertausenden von Generationen.

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