Kann man durch Betteln überleben?

11 Antworten

und in eine Privatinsolvenz schlittern [...]
Nur wenige haben das wirklich gut recherchiert, wissen was sie da erwartet und wollen wirklich den Job des Jobs wegen machen.

Vielleicht sollte der Wunsch die Schulden los zu werden ein Anreiz sein.

Die Insolvenz läuft sonst zwar auch, die Restschuldbefreiung am Ende kann dir bei fehlender Mitarbeit aber versagt werden. Bringt dir dann also nichts.

Ich will mich auch nicht vom Arbeitsamt schikanieren lassen und in irgendwelche Jobs gezwungen werden. 

Dann kümmere dich selber um eine Arbeit, dann nervt das Arbeitsamt auch nicht.

Ich (m/28)

Du hast noch über 2/3 deines Lebens vor dir, selbst wenn dann erstmal eine Insolvenz kommt.

Da bleibt noch massig Zeit etwas aus deinem Leben zu machen, aus dem Fehlern der Vergangenheit zu lernen und dir ein besseres Leben aufzubauen.

Aber dafür musst DU was tun und dir eine Zukunft aufbauen.

Interessante Einstellung. Aber ja geht. Gibt sogar komplette Geschäftsmodelle, die aufs Betteln beruhen.

Du könntest ja mal einen Bettler dieser Drückerkollonnen ansprechen, ob die noch Verstärkung brauchen.Die sind leicht zu erkennen. Sind oft um die drei Bettler, die in regelmäßigen Abständen in der Fußgängerzone sitzen, und versuchen besonders mitleiderregend auszusehen.

Da hast Du dann ein Dach über den Kopf und bekommst regelmäßig Essen. Wirst morgens zur Arbeit gefahren, und abends auch wieder abgeholt. Wäre eine Option.

Eine bessere Option wäre aber, sich professionelle Hilfe zu holen. Zb. Stadt wg Wohnung, Jobcenter wg Geld, Schuldnerberatung wg Schulden und Arzt wegen Therapie. letzteres klingt mir auch sehr ratsam.

Wenn Sie dich "schikanieren", ist das eben so, aner nicht ohne Grund. DIe wollen ja auch, daß Du wieder ins Leben findest.

Vielleicht immer noch besser, als Von Brücke zu Brücke zu wandern, um es Dir in einem schönen Pappkarton gemütlich zu machen. Mal von den ständigen Revierkämpfen mancher Bettler untereinander abgesehen.

Ich denke nicht, das das Leben auf der Straße viel einfacher wäre, als das bischen "Schikane" der Ämter.

Warum denn nicht arbeiten? Man kann heutzutage auch als mann teilzeit arbeiten oder zwei 520 euro jobs haben.

Also 40 stunden zu machen kann uch verstehen das darauf nicht jeder so richtig bock hat, aber teilzeit ist auf jeden fall besser als zu betteln und leute zu nerven/belästigen.

Und privatinsolvenz bedeutet nur, dasd man bei so einen "geringen" einkommen nichts abgeben muss. Für studenten erhalten nur 800 euro bafög. Sogar mit dem mindestlohn in teilzeit bist du da deutlich drüber.

Wenn du es professionell angehen willst Probier dich doch mal auf der Straße in ner Fussgängerzone und mach das mal drei Tage lang und nimm den Durchschnitt. Zieh davon potentielle Regentage ab, da dadurch weniger auf der Strasse sind und schau wie viel man ca im Monat übrig hat. Wenn du es durch deinen täglichen Bedarf teilst siehst du am besten, ob es dir reichen würde.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Internationales Entrepreneurship, Management und Marketing

Ja, aber ratsam ist es nicht. Durch die Privatinsolvenz hast du die Chance in ein paar Jahren schuldenfrei zu sein. Es ist doch Ehrensache, zumindest zum Teil dazu beizutragen.

Außerdem schadet es dir, wenn du jahrelang aus dem Berufsleben ausscheidest und ein Leben auf der Straße ist jetzt auch nicht gerade empfehlenswert. Beiß die Zähne zusammen und steh zu dem was du selbst angerichtet hast.

Fehler zu machen ist nichts Schlimmes, aber aus den Fehlern nicht zu lernen schon.