Kann man das Leben als Leiden bezeichnen?
5 Antworten
Kann man, muss man aber nicht.
Der Philosoph meint es grundsätzlich, nicht auf einzelne Schicksale oder Momente bezogen. Egal ob das Leben sich das Leben gerade gut anfühlt oder nicht, es ist grundsätzlich mit Leid, Gefahr, Krankheit und Tod verbunden.
Im Gegensatz dazu stellen die Religionen ein ewiges Leben vor, das vom Leiden befreit.
Im Buddhismus heißt es, dass die richtige Bewusstseinseinstelllung vom Leiden befreit (Nirwana).
https://de.wikipedia.org/wiki/Nirwana
Schopenhauer begnügte sich jedoch nicht damit, nur das Elend dieser Welt zu beklagen, sondern er fragte - wie der Buddha - nach dessen Ursachen.
https://www.arthur-schopenhauer-studienkreis.de/Lebensphilosophie/Schopenhauer-1/schopenhauer-1.html
Wenn man eine negative Einstellung zum Leben hat, ja. Das Leben hat aber viele schöne Seiten, sie müssen nur gefunden und umgesetzt werden. Dann kann man behaupten, "das Leben ist Freude". Alles liegt in dem Blickwinkel des Betrachters.
Ja, das kann man definitiv
Kommt drauf an was man im Leben macht und erreicht hat
Das Leben ist die kurzzeitige Unterbrechung unserer ewigen Nichtexistenz. Wie du es lebst und bewertest ist deine Auslegung.