Kann man beim vorbeilaufen Asbest eingeatmet haben?

4 Antworten

Die rein technische Antwort ist: Ja, das ist theoretisch möglich.

Und wenn ja: wie schlimm wäre das?

Sagen wir es mal so: Die Abgase der Autos, die du zeitgleich eingeatmet hast, dürften erheblich schädlicher sein.

Es gibt in der Umwelt eine ziemliche Menge Stoffe, die theoretisch gesundheitsschädlich sind. Streben tut man meistens auch daran - spätestens nach 100 Jahren sind die meisten Leute tot.

Ernsthaft: Die zwei Atemzüge potentiell asbesthaltiger Staub dürfte da wohl eines der kleineren Probleme sein. Übrigens ist auch der "normale" Staub von der Baustelle nicht gerade gesundheitsförderlich - und der dürfte schon aufgrund der Menge deutlich mehr ausmachen, als ein bisschen Asbest darin.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Betriebsbeauftragter für Abfall + Fachkunde nach EfbV
hilflos99  08.09.2023, 14:38

trotz deiner Berufserfahrung die du angeblich hast, hast du keine Ahnung von Asbest

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Answer1234567  08.09.2023, 17:41
@hilflos99

Danke für deinen qualifizierten Sachbeitrag - jetzt sind wir alle viel schlauer.

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Es gelten strenge Sicherheitsmaßnahmen beim entfernen von Asbest, daher ist es eher unwahrscheinlich das du das eingeatmet hast.

Du atmest permanent Asbest ein - kein Scherz. In einem Kubikmeter Luft sind ca 100-150 Abestfasern enthalten. Immer. Überall. Ob du nun 1000 auf einmal eingeatmet hast ist egal.

Saim0n  08.09.2023, 01:09

Wobei die meisten dieser Fasern natürliche, unverarbeitete Fasern sind, die aufgrund ihrer Länge und Dicke gesundheitlich unbedenklich sind.

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Möglich, bei der Menge und einmaligem Geschehnis unbedenklich

Tonii738 
Fragesteller
 08.09.2023, 01:22

Kann der Körper/ die Lunge diese Fasern auch wieder abbauen oder bleiben die für immer?

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Saim0n  08.09.2023, 01:30
@Tonii738

Der Großteil wird ausgeatmet oder abgebaut.

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HarryXXX  08.09.2023, 07:48
@Saim0n

Wird es leider nicht. Asbest bedeutet übrigens unvergänglich.

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Saim0n  08.09.2023, 10:31
@HarryXXX

Meiner kleinen Recherche nach zu urteilen können selbst die verarbeiteten Fasern meist von Makrophagen abtransportiert werden. Aufgrund von Länge und Durchmesser der Fasern kann es aber mit deutlich höherer Wahrscheinlichkeit zu Problemen kommen, als es bei den natürlichen Asbestfasern der Fall ist, aus denen die verarbeiteten Fasern hergestellt werden.

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