Kann jemand zu meinem Anschreiben ein Feedback geben?

3 Antworten

Oh je...

Also das Anschreiben an sich finde ich gut. Ob es jetzt eine wirklich passende Vorstellung ist von den verschiedenen Lebenssachverhalten und den sich daraus ergebenden Möglichkeiten zu sprechen, lasse ich mal dahingestellt. Aber die Finanzverwaltung hat tatsächlich dieses Selbstbild von sich und dementsprechend kann man das m.E. sogar drinlassen. Ich würde den Satz dennoch anders Formulieren 'Lebenssachverhalte von Menschen und Möglichkeiten' klingt in meinen Augen arg komisch.

Ansonsten... Rechtschreibung. Da sind mir ein paar Fehler aufgefallen. Ob es jetzt 'sowie auch' oder 'dürfte anstatt durfte' ist oder auch der Umstand, dass du 'Finanzwirtin' falsch geschrieben hast.

Was ich rauslöschen würde ist diese 'Garantie zur Sicheren Übernahme nach Ausbildungsende'. Die gibt es nämlich, kurz gesagt, nicht. Steht auch auf gefühlt jedem Info Bogen 'bitte nehmen Sie zur kenntnis, dass auch nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung KEIN ANSPRUCH auf Übernahme besteht'.

Ich würde auf keinen Fall die 0 Fehlstunden mit reinbringen und auch dieses 'pünklich und zuverlässig' ist eine Basisvoraussetzung, mit der man aber nicht viel Punkten kann, in meinen Augen.
Fokussiere dich eher auf das Praktikum und geh da vielleicht auf ein oder zwei konkrete Punkte ein, die dich besonders fasziniert haben. Und vermeide Umgangssprache.

Auch der Wochenendjob... KONKRETE Beispiele anstatt einfach nur pauschal zu schreiben 'das hab ich da gelernt'.

Sorry, geht gar nicht. Würde bei mir im Papierkorb landen. Diverse Rechtschreibfehler und aus dem Inhalt habe ich das Gefühl, dass du nicht wirklich weißt, wo der Schwerpunkt bei dieser Arbeit liegt (besonders unverständlich, wenn du dort bereits ein Praktikum gemacht hast). Auch ein absolutes No-Go: Sachen wie 0 Fehlstunden in die Waagschale zu schmeissen. Es ist eine Selbstverständlichkeit, dass man die Schule nicht schwänzt, das sollte man nicht extra erwähnen müssen. Das zeigt, dass du nicht viel zu bieten hast. Was für den Beruf wichtig wäre:

mathematisches Verständnis

Freude an Bürotätigkeit

Arbeit mit Gesetzestexten

Beschwerdemanagement.

ein wirklich nettes Anschreiben. Jedoch beinhält es neben (wenigen) Rechtschreibfehlern die falsche Vorstellung (im ersten Absatz), dass man sich beim Finanzamt mit den verschiedenen Lebensumständen der Steuerzahler beschäftigt.