Kann in der praktischen Prüfung das kommen, was man vorher nicht mit dem Fahrlehrer geübt hat?

9 Antworten

Sollte nicht passieren ..aber ja, kann sein.

Manchmal gibt es auch neue Prüfer und Prüfer, die nicht die "üblichen" Strecken fahren.

Das kann passieren, da der Prüfer aus gutem Grund unabhängig vom Fahrlehrer ist. Ein guter Fahrlehrer sollte Dich aber auf alles vorbereitet haben.

Der Prüfer fragt den Fahrlehrer nicht, was er dir alles gezeigt oder nicht gezeigt hat. Denn theoretisch musst du alles können. Übrigens auch dann, wenn's dir der Fahrlehrer aus irgendeinem Grund nicht erklärt/gezeigt hat.

Beispielsweise könnte es sein, dass du diesen Sommer keine einzige Fahrstunde bei Regen hattest... aber bei der Prüfung fängt es plötzlich an zu regnen. Da solltest du selbstverständlich den Scheibenwischer einschalten und deine Geschwindigkeit anpassen.

Natürlich kann der Prüfer dich auch über Straßen schicken, die du in der Fahrausbildung nie gefahren bist. Denn du musst ja als Autofahrer auch jederzeit mit unbekannten Strecken klarkommen.

Den Spaß hatte ich bei meiner LKW-Fahrprüfung. Gleich zu Beginn schickte mich der Prüfer 5 km über so eine Mini-Feldstraße, die ich noch nie gesehen hatte. Zweimal fast den LKW im Graben versenkt und einmal sogar den Spiegel eingeklappt, weil es sonst mit dem Gegenverkehr nicht gepasst hätte. Und ich habe die ganze Zeit geschwitzt, ob da jetzt ein Durchfahrverbot gewesen war oder nicht. War aber alles richtig so und ich hatte nach der Prüfung einen neuen Führerschein.

Im Straßenverkehr kann sich immer eine Situation ergeben die neu ist.Man kann nicht alles vorher üben.

Idealerweise nichts, wenn der Fahrlehrer gut ist.