Kann ich für mein Hubschrauber ein V8 vom BMW nehmen?
Das Ergebnis basiert auf 6 Abstimmungen
7 Antworten
ich denke, es gibt idealeres, aber wenn ich mir das leistungsgewicht so anschaue, würde ich sagen, mit dem richtigen getriebe dran könnte das was werden. es gibt aber deutlich effektivere antriebe.
lg, anna
deswegen ja auch das richtige getriebe! ich meine damit nicht irgend ein fertiges autogetriebe, sondern ggf. auch einen eigenbbau. der heckrotor muss ja auch angetrieben werden. ich denke da an ein stirnrad, und eine nach oben abgehenende welle, die den hauptrotor antreibt.
lg, anna
Ein Stirnradgetriebe ist im Kleinhubschrauber-Bau aber nicht üblich, weil es zusätzlich Reibung und Gewicht plus eine weitere Fehlerquelle bedeutet. Die Motoren werden senkrecht eingebaut.
und wie wird dann die heckmotorwelle angetrieben? schon mal die einbaulage der turbinen an einem "normalen" hubschrauber gesehen?
Ich sprach ja auch von leichten Hubschraubern mit Kolbenmotor. Hubschrauberturbinen haben im Vergleich zu Kolbenmotoren so viel Power dass etwas Getriebeverlust nicht so ins Gewicht fällt.
Bei Heckrotoren und Kolbemotor sind natürlich zwei Kegelradgetriebe unumgänglich, aber die kriegen ja im Vergleich zum Hauptrotor kaum Drehmoment ab.
Nein, weil der Öl- und Kühlkreislauf nicht für Stehenden Betrieb ausgelegt sind.
Zudem ist es schwierig die hohe Nenndrehzahl von PKW-Motoren (ca.5500 U/min) um den Faktor etwa 10 auf die Rotordrehzahl von 400-600 herunter zu reduzieren. Traditionelle Flugmotoren geben schon bei 2800 U/min ihre höchste Leistung ab und sind daher erheblich besser geeignet.
Ein weiteres Problem sind Drehschwingungen, die sich vom Rotor auf das Getriebe und die Kurbelwelle übertragen und zur Zerstörung Derselben führen können.
Viel zu schwer. Dann wirst du mir Sicherheit Probleme mit der Schmierung haben, Leistung und Drehmoment werden auch viel zu träge kommen
Das Motoröl wird nicht wie im Flugmotor langeunabhängig zu den wichtigen Schmierstellen geführt.
Naja, Hubschrauber pflegen nicht längere Zeit im Rückenflug zu fliegen, so dass die Schmierung kein Problem darstellen würde
Lageunabhängig wird das Motoröl bei den wenigsten zivilen Luftfahrzeugen zu den Schmierstellen geführt.
Ein V8 ist bautechnisch sicherlich eine Herausforderung aber wie sagt man so schön: Nichts ist unmöglich :)
Das Problem ist doch schon die senkrechte Einbaulage