Kann Heizen mit Strom wirklich günstig sein?
Hallo,
bei uns im Freundeskreis ist eine heiße Diskussion über "Heizkosten sparen" entbrannt. Einer behauptet doch tatsächlich, dass eine neue Stromheizung günstiger ein Haus heizen kann, als die Ölheizung, die jetzt drin ist. Da wir hohe Heizkosten haben und die Ölpreise ja immer weiter steigen überlegen wir, ob wir nicht auf eine andere Heizmethode umsteigen. Aber auf Stromheizung? Kommt es da nicht sehr auf einen günstigten Stromtarif an? Meine Oma hatte einen Nachtspeicherofen, aber da war es immer zu warm oder zu kalt im Zimmer.
17 Antworten
aus Sicht der Wirtschaftlichkeit ist Elektroheizung per Nachtspeicher mit billigem Nachtsrom keine schlechte Sache, man muss dabei aber auch überlegen das der Strompreis ständig steigt-so wie Öl oder Gas auch und man abhängig ist. Demgegenüber stehen auch die Tatsachen das man praktisch keine Wartungskosten hat, keinen Tank braucht, keine Öltankversicherung und keinen Schornsteinfeger usw. Wenn bei der Oma es mal heiß und kalt ist, dann heizt sie eben falsch. Bevor man sich um Heizung Gedanken macht, sollte man erst einmal die Frage der Dämmung der Bude klären - denn die biligste Heizung ist die die man erst gar nicht braucht. Bei einem effizient gedämmten Haus mit Vollwärmeschutz und der Möglichkeit Nachtstrom zu kaufen (was in der Regel nur beim örtlichen Stromversorger möglich ist) ist die Elektroheitzung sicher eine sinvvolle Alternative. Auch wenn die Grünen und BUND und solche Glotzmockel ständig dagegen wettern-aber gerade diese Hohlköpfe müssten es besser wissen. Dazu bedürfte es aber einer gründlichen Reform, d.h. das man Speichermöblichkeiten im Haushalt eben rund um die Uhr mit Billigstrom bedient-ist ja technisch kein problem...denn unser großes problem besteht leider das Deutschland zwar Milliarden an Subventionen verpulvert um Windmühlen zu bauen und Photovoltaikanlagen zu errrichten, aber an ddie Speicherung der erzeugten nergie denkt keiner. Überschüsse werden dann eben verschenkt-zahlt alles der Verbraucher ja mit da für Photovoltaikstrom eine Abnahmepflicht besteht, ob der Strom gebraucht wird oder auch nicht. Windmühlen dreht man dann eben aus dem Wind, was wirtschaftlich überhaupt keinen SInn macht.Überschüssiger Strom wird an Österreich und Schweiz verschenkt, die haben genug Kapazitäten an Speicherseen und befüllen die liebend gern mit dem geschekten Strom aus deutschland, zumal dieser ja auch noch Ökostrom ist. Und wenn die Becken net voll werden kaufen die Ösis Atomstrom aus Tschechien dazu-das geld dafür bekommens ja auch von Deutschland-denn die Stromabnahme lassen sie sich fürstlich entlohnen. Das ist sowohl für Österreich als auch tschechien so lukrativ, das die Tschechen 2 neue AKW-Blöcke im grenznahen Temelin bauen wollen um den deutschen Strombedarf zu decken. Das schönste an dem Deal aber ist, das sie den Strom- den sie geschenkt bekommen haben und mit deutschem geld mit tschechischen Atomstrom angereichert haben, als ÖKOSTROM an die Deutschen zurückverscherbeln und dafür sehr gute Preise erzielen :-) und das zahlt alles der deutsche Verbraucher mit - doppelt und dreifach---deshalb ist der Strom bei uns auch doppelt so teuer- und wird weiter steigen und steigen-im Schnitt proJahr um 10% - das wiederum macht es nicht sinnvoll eine Elektroheizung zu installieren. Sinnvoller wäre ein eigenes BHWK im Keller, das kannst dann entweder mit nachwachsenden Rohstoffen betreiben-wie Pflanzenöl - und es hat einen doppelt so hohen Nutzungsgrad als eine herkömmliche Heizung, denn damit erzeugst gleichzeitig Strom, Überschüsse können eingespeist werden, bei Nawaro lohnend. Man kann solche Anlagen auch ergänzen mit einer solaren Brauchwassererwärmung-oder besser noch mit einer Hibrid-Photovoltaikanlage, bei dieser Technik werden die Photozellen mit Wasser gekühlt und erreichen im Sommer bei hohen Temperaturen einen höheren Wirkungsgrad, gleichzeitig wird Brauchwasser erwärmt.
würde mal so sagen,subvention erfolgt nur über den preis nicht für den bau von alternativ anlagen.auch akw wurden subventioniert und noch heute für die entsorgung die nicht gelöst ist als staatsaufgabe mit steuermitteln
Nachtspeicherheizungen und generell auf Strom basierte Heizungen gehören zu den ineffizientesten und teuersten Heizungen, die du dir vorstellen kannst.
Ich möchte hier mal als Vergleich meine Campingheizung im Wohnwagen anführen. Diese verbraucht auf höchster Stufe etwa 300 Gramm Gas pro Stunde, heizt dafür aber mit 2,5kw Leistung.
11 Kilo Gas kosten etwa 15 Euro - das sind also 1,36 pro Kilo oder etwa 14 Cent pro 100 Gramm - 42 Cent pro Stunde, 16,8 Cent pro Kilowattstunde Heizleistung. Kein schlechter Wert für eine 20 Jahre alte Gasheizung....
Strom kostet 24 Cent je Kilowattstunde. Wirkungsgrad ist bei Elektroheizungen allerdings nur so um die 50% - umgerechnet kostet die Kilowattstunde einer E-Heizung runde 36 Cent. Eine Nachtspeicherheizung ist sogar NOCH ineffizienter, da sie ja nur nachts heizt und diese Wärme speichern muss - jede Stunde verliert sie etwa 1-2% an Wärme (nach 10 Stunden also ca. 20% weniger Wärme).
Aktuelle Gasheizungen im Festeinbau in Häusern produzieren Wärme für unter 8 Cent je Kilowattstunde Wärme. Das wäre weniger als ein ACHTEL dessen, was du für eine E-Heizung lenzen würdest.
käse die heizt am tag und wird nachts aufgeladen und der wärmeverlust geht doch in den raum,der wirkungsgrad ist 100% für den verbraucher da strom voll in wärme umgesetzt wird.für 16,8 cent pro kw bekommst auch niedertarif für heizung
das ist unterschiedlich,hängt vom erbauer des hauses/häuser ab und es werden heute auch noch welche eingebaut,die wesentlich sparsamer sind wie früher
Also ich würd mehr Auf Holzpellets setzen. Aber Strom geht natürlich auch. Am billigsten wird es, wenn man den Strom selber produziert. Dort fallen nur die Anschaffungskosten an, aber die sind natürlich hoch.
OMG !
Strom ist die teuerste Methode, zu heizen.Sinn macht der Einbau eines modernen Kessels mit Brennwerttechnik.
Auch die Installation von Wärmekollektoren auf dem Dach ist sinnvoll, wenn die Richtung der Dachschräge nach Süden zeigt.
reines rechenexempel,erst mal brauchen die neuen marmorheizplatten wesentlich weniger wie die alte technik mit nachtspeicher,dann mit großer photovoltaik am dach,die gute vergütung kassieren und mit billigem strom heizen(heiztarif) rechnet sich durchaus
absoluter NONSENS jede Elektroheizung hat einen Wirkungsgrad von fast 100% (ab Zählstelle).
Der einzige Verlust ist die Erwärmung der Leitungsschutzschalter und Leitungen, deren Abwärme aber auch das Haus erwärmt.