Kann eine Stadt mit mindestens 500.000 Einwohner als Metropole bezeichnet werden?

3 Antworten

Das ist eben die gängige Definition:

>1.000.000 Einwohner und das hier:

Metropolen (von altgriechisch μητρόπολις mētropolis, deutsch ‚Mutterstadt‘, von polis „städtische Siedlung“) sind Großstädte, die einen politischen, sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Mittelpunkt einer Region oder gar eines Landes bilden.

"Metro-polis" bedeutet "Mutter-stadt" und war ursprünglich der Regierungssitz von etwas, das ungefähr unserer heutigen "Kommune"/"Gemeinde" entspricht.

Heute bezieht sich der Begriff auf die wirtschaftliche, kulturelle u. ä. Bedeutung einer Stadt.

Von daher würde ich "Metropole" noch weniger als "Großstadt" von der Einwohnerzahl abhängig machen - in Norwegen soll eine Stadt ab 10.000 Einwohnern als Großstadt gelten, in China scheint eine Millionenstadt noch eine Kleinstadt zu sein. (Eine Millionenstadt umgeben von anderen Millionenstädten - in Deutschland nur fiktiv - ist nur unter besonderen Umständen eine Metropole, aber eine Stadt mit 50.000 Einwohnern, wo die nächste vergleichbar große oder größere Stadt 150 oder mehr Kilometer entfernt ist, würde ich auch hier als Metropole empfinden.

Der Begriff "Metropole" wird oft im Zusammenhang mit wirtschaftlicher, kultureller und politischer Bedeutung einer Stadt verwendet. In vielen Fällen werden Städte mit einer Einwohnerzahl von mindestens einer Million als Metropolen betrachtet.