Kann der Pate zur Taufe eintreten und danach wieder austreten?
Hallo, unser Freund möchte gerne der Taufpate für unseren jüngsten Sohn werden. Er würde sogar dafür wieder in die ev. Kirche eintreten. Könnte er danach wieder austreten oder muß er bis zur Konfirmation in der Kirche bleiben?
13 Antworten
Natürlich kann ich aus finanziellen Gründen aus der Kirche austreten und trotzdem gläubig sein: ALLERDINGS: Die Feier kostet Geld a) der Priester bekommt Gehalt von der Kirche, die dir das Geld von deinem Gehalt abzieht b) der Küster, der dafür sorgt, dass die Kirche und deine Feier schön aussieht c) Alle die hauptamtlich dafür sorgen (Pfarrsekretärinnen, Diakone, etc), dass dein Kind überhaupt getauft werden kann.
Wenn ihr schon so eine Feier gestaltet, dann gebt auch nachher eine ordentliche Spende, damit diese MEnschen auch weiterhin dafür sorgen können, damit ihr eine schöne Feier habt!
Und wenn das nicht möglich ist, dann bleibt in der Kirche und lasst es euch monatlich wenigstens einen Minimalbetrag kosten, damit die Kirche euch weiterhin kostenlos zur Seite steht!
Ja genau! Und die wo nicht in einer Kriche Mitglied sind, die dürfen auch nicht an Gott glauben. Das sind keine guten Menschen . . .
Schon mal daran gedacht, dass man auch Christ sein kann ohne in einer Kirche zu sein? Und dass man auch christliche Werte vermitteln kann ohne eine verbriefte Mietgliedschaft? Mann oh Mann, seid ihr boriniert.
Ich kann auch mit meinem Patenkind in die Kirche gehen, ohne dass ich selbst Mitglied bin. Die Kirche steht für alle offen. Da steht kein Schild 'Zutritt nur für Mitglieder'. Vielleicht überzeugt gerade so eine Offenheit zu einem Wíedereintritt. Und wenn ein Nicht-Mitglied einen Zwanziger in die Spendenkasse schiebt, dann hat auch niemand was dagegen.
Ich sage: Wenn Mitgliedschaft, dann aus Überzeugung und nicht nur um die Formalitäten für eine Patenschaft zu erfüllen. Andererseits sind Nichtmitglieder nicht automatich keine Christen oder gar schlechte Paten.
Natürlich kann er! Und er kann auch das Kind im christlichen Glauben erziehen! Dass er aus der Kirche wieder austritt, muss ja nicht heißen, dass er nicht zur Kirche geht und nicht an diesen Quatsch glaubt! Es heißt nur, dass er sich nicht von Amts wegen in seinen Geldbeutel greifen lassen will! Und um so ein Vorbild kann man jedes Kind beneiden!
Vielen Dank, ich hatte schon ein schlechtes Gewissen, das ich die Frage überhaupt gestellt habe. Ich bin noch in der Kirche und ich Glaube an Gott. Kann man denn nur christlich erziehen, wenn man in der Kirche ist - es geht auch ohne! wir sind keine großen Kirchengänger und doch glauben wir, meine Zwillinge sind 8 Jahre und begeisterte Schüler im Religionsunterricht!
Pate bleibt er auch nach dem Austritt.
Ich würde mir das mit der Patenschaft aber gut überlegen - denn eigentlich widerspricht das der Aufgabe eines Paten, dem Kind bei seiner Entwicklung im Glauben zur Seite zu stehen.
Das wäre ja ein schöner Pate. Wie soll denn jemand für die christliche Erziehung eines Kindes gerade stehen, wenn er eine solche wankelmütige Person ist?
Wenn alles eh egal ist, dann braucht das Kind auch gar nicht getauft zu werden.
DH
Das sehe ich hundertprozentig genau so.
Taufe nur wegen einer schönen Feier - da würde ich mich auch als Pfarrer (so ich denn einer wäre) verweigern.