Kam durch eine Sünde der Tod in die Welt?
Genauer gesagt in das ganze Universum, weil Vergänglichkeit und Tod im Universum allgegenwärtig sind.
Das ist die Lehre der Erbsünde seit der Übertretung von Adam; wie der Tod durch ihn in die Welt kam, so soll durch Christus das ewige Leben möglich gemacht werden.
8 Antworten
Der Tod gehört zum Leben, wie das Pupsen zum Darm!
Das Universum existiert gemäß den heute zur Verfügung stehenden Nachweisen/Belegen seit ca. 13.799±0.021 Milliarden Jahren, die sogenannte "Erbsünde" gemäß dem Kreationismus höchstens seit 6.000 Jahren.
Finde den Fehler. 😉
Die Bibel beschreibt im 1. Buch Mose, dass die ersten Menschen am Anfang im Garten Eden in quasi paradiesischen Zuständen gelebt haben. Sie hatten aber schon die Freiheit, die wir heute auch haben: Mit oder ohne Gott leben zu wollen. Irgendwann haben sie sich dazu entschieden, ihr eigenes Ding zu machen und ohne Gott leben zu wollen (bzw. sie wollten sein wie Gott). Auch wenn das nicht ganz einfach zu verstehen ist und durchaus viele Fragen bleiben, aber alles Negative und Böse wie Tod, Krankheit, Schmerz, Leid usw. war das Ergebnis dieser Entscheidung und gewollten Trennung von Gott.
Trotzdem hat Gott die Menschen nicht verlassen, obwohl das vielleicht verdient gewesen wäre. Er hat einen Rettungsanker ausgeworfen, dass sie Menschen, die an ihn glauben, wieder zu ihm finden können. Dafür ist Jesus Christus am Kreuz gestorben, dass die, die an ihn glauben und um Vergebung ihrer Sünden bitten, erlöst werden und das ewige Leben geschenkt bekommen. Wenn man überlegt, dass das Leben nach dem Tod ewig und für immer dauert, sind vielleicht die negativen Dinge, die wir hier erleben, nicht mehr ganz so schlimm (wenn natürlich noch schlimm genug). Aber auch hier zwingt Gott wieder niemanden: Jeder kann entscheiden, ob er nach dem Tod bei Gott sein möchte oder nicht...
Ja, durch die Sünde kam die Vergänglichkeit in die der Schöpfung.
Römer 6,23: "23 Denn der Sünde Sold ist der Tod; die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserm Herrn."
Das ist auch der Grund, warum Gott DIESE Schöpfung nach dem letzten Gericht nach den 1000 Jahren Friedensreich von Jesus am Ende einrollen wird, wie einen "alten Mantel".
Hebr. 1,10-12:
10 Und: »Du, Herr, hast am Anfang die Erde gegründet, und die Himmel sind deiner Hände Werk.
11 Sie werden vergehen, du aber bleibst. Und sie werden alle veralten wie ein Gewand;
12 und wie einen Mantel wirst du sie zusammenrollen, wie ein Gewand werden sie gewechselt werden. Du aber bist derselbe, und deine Jahre werden nicht aufhören.«
Die "neue" Schöpfung (Offb. 21) soll dann wieder frei sein von Tod und Vergänglichkeit.
Kam durch eine Sünde der Tod in die Welt?
"Eine Sünde" ist die falsche Beziechnung - jedenfalls im christlichen Kontext.
"Sünde" bedeutet ein Zustand, in dem man getrennt von Gott lebt bzw. sich von ihm abwendet.
"Buße" bedeutet dagegen "Sich Gott wieder zuwenden". (Mit Bestrafung oder Kasteiung hat das nix zu tun!)
Getrennt von Gott zu sein bedeutet Tod - und das nicht nur im körperlichen Sinne.
Genauer gesagt in das ganze Universum, weil Vergänglichkeit und Tod im Universum allgegenwärtig sind.
In Anbetracht dessen, was wir über unsere Raumzeit (Universum) wissen - oder besser "nicht wissen" - sind Deine Grundannahmen nach dem jetzigen Wissensstand unter gewissen Umständen zwar valide - aber nicht in Stein gemeißelt.
Das Thema bei der Bibel ist die Gott-Mensch-Beziehung.
Das hat natürlich Auswirkungen auf unsere Realität.
Das ist die Lehre der Erbsünde seit der Übertretung von Adam; wie der Tod durch ihn in die Welt kam, so soll durch Christus das ewige Leben möglich gemacht werden.
Was viele nicht auf den Schirm haben: Nicht das Essen der Frucht als solches war tödlich - sie war schließlich nicht (körperlich) giftig.
Es war die Reaktion des Menschen Gott gegenüber, die den Bruch verursacht hat.
Wir wissen nicht, wie die Geschichte weiter gegangen wäre, wenn Adam und Eva zu Gott "Tut uns leid. Bitte verzeih uns!" gesagt hätten.
Gesagt haben sie "Gott, Du bist schuld!" (kurz zusammengefasst) - das ist so, als wenn Du beim Fremdgehen erwischt würdest und dann k@ckfrech behauptest, dass Dein(e) Partner(in) schuld sei. In dem Fall wäre Deine Beziehung auch tot.
Ich kenne das generelle Wesen der Menschheit - und den Fakt, dass so gut wie jeder in diese "Falle" getappt wäre.
Zumal sie eine Art Zeitparodoxon => Prophetie beinhaltet.
Gott ist ewig = außerzeitlich. Er weis, was geschehen wird.
Es ist eher "die Matrix-Frage":Wäre der Sündenfall passiert, wenn Gott nichts gesagt hätte?
Ich befürchte: Ja, wenn auch nicht auf diese Weise sondern anders.
(Wenn jetzt anfängt der Kopf zu rauchen: Gut. Schließlich bewegen wir uns hier auf einem Terrain mit einer Lebensform, die vor allem auch außerhalb unserer Raumzeit existiert.)
Es wäre auch unerheblich, ob Adam und Eva die ersten waren, die sich von Gott abgewand oder Verrat begangen haben - die Liste ist so groß und breit, wie es Menschen gibt.
Man müsste schon blind durch die Menschheitsgeschichte gehen, um nicht das Muster erkennen zu können. Das Muster der sog. Erbsünde.
Daher: Ja, die Geschichte ist wahr.
Man muss sie aber im geschichtlich und geistlichen Kontext lesen. (Dies ist ein Punkt, den viele Christen aber auch Atheisten leider nicht beachten!)
Schließlich wurde sie erst von Mose zu Papier gebracht (ca. 800 Jahre später!). Auch ist sie kein (Gesprächs-)protokoll und erst recht keine naturwissenschaftliche Arbeit.
Wenn Du fragst, ob sie wahr ist, könntest Du auch fragen, in wie weit z. B. ein zusammenfassender Lexikoneintrag wahr ist, obschon er nicht jedes Detail niedergeschrieben haben kann.
Sie stellen viele Behauptungen und Annahmen auf, die auf der Annahme basieren, dass Ihr "Gott" existiert, ohne "seine" Existenz zuerst nachzuweisen. Das ist ein Logikfehler/Fehlschluss.
Behauptungen ohne Nachweise/Belege können ohne Nachweise/Belege verworfen werden.
Glauben Sie, dass die Adam & Eva Geschichte aus der Bibel wahr ist?