Kalkhaltiges Leitungswasser gesund?

8 Antworten

Kalkhaltiges Leitungswasser ist im Allgemeinen unbedenklich und kann sogar gesund sein.

Der Kalkgehalt im Wasser kann je nach Region variieren.

Ein gewisser Anteil an Mineralstoffen wie Calcium und Magnesium im Trinkwasser kann gesundheitliche Vorteile bieten.

Calcium und Magnesium sind wichtig für die Knochenstärke und den Mineralhaushalt im Körper.

Kalkhaltiges Wasser trinken: Ist das gefährlich?

Früher wurde geglaubt, dass das Trinken von kalkhaltigem Wasser zu verkalkten Arterien führen könne. Das ist laut der Deutschen Herzstiftung nicht der Fall. Generell ist es so, dass du kalkhaltiges Wasser bedenkenlos trinken kannst. Das bestätigt auch das Umweltbundesamt. Auf deinen Körper hat kalkhaltiges Wasser keinerlei negative Einflüsse. Im Gegenteil: Kalk besteht aus Magnesium und Kalzium und diese Mineralstoffe sind essenziell für den menschlichen Körper. Wer allerdings seinen täglichen Bedarf durch Leitungswasser decken möchte, müsste einen Zehn-Liter-Eimer davon trinken.

Außerdem gehört in Deutschland laut des Umweltbundesamts Wasser zu den am strengsten kontrollierten Lebensmitteln. Trinkst du Wasser aus der Leitung, statt Wasser in Plastikflaschen zu kaufen, schont das nicht nur deinen Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Das liegt daran, dass Plastikverpackung, Energieaufwand beim Flaschenrecycling und CO₂-Emissionen auf dem Transportweg wegfallen. Falls du dir bei deinem Leitungswasser dennoch unsicher bist, kannst du es auch von einem Labor wie Wassertest Online** testen lassen.

Allerdings spielt Kalk eine Rolle beim Geschmack des Wassers:

In weichem Trinkwasser kann sich zum Beispiel das Aroma heißer Getränke, etwa von Tee und Kaffee, besser entfalten.

https://utopia.de/ratgeber/kalkhaltiges-wasser-kann-man-es-bedenkenlos-trinken_370198/

Gesundheitsfördernd ist es nicht wirklich, da es so gut wie keine Mineralstoffe, wie Mineralwasser enthält. Es ist auf jeden Fall trinkbar, also nicht schädlich !

In meine Fruchtsäfte gebe ich einen Schuss kaltes Leitungswasser und habe eine schnelle Schorle. :-)

Doch nicht jede Zimmerpflanze liebt Kalkwasser - ach und Kaffee-, Spül- und waschmaschinen auch nicht.

BerndBauer3  09.02.2024, 23:49

Kalk (Kalzium) ist ja ein Mineralstoff. Das ist auch in Mineralwasser. Milch und Milchprodukte enthalten auch viel Kalzium.

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Kalk im Wasser meint Calcium- und Magnesiumionen. Das ist sogar besser als ohne, denn genau deswegen kauft man ja Mineralwasser. Im klakhaltigsten Wasser ist immer noch weit weniger davon drin als in einem (guten) Mineralwasser, weil sonst die Wasserleitungen restlos verkalken würden.

Weil jemand hier etwas von Verkalkung der Arterien geschrieben hat: In den Arterien lagert sich nicht Kalk ab, das sind andere Stoffe. Die Bezeichnung ist irreführend.

Ich trinke selbst seit Jahrzehnten nur Leitungswasser. Das ist keineswegs schädlich; im Gegenteil, weil neben Kalk auch mehr Mineralien enthalten sind als in den Wassersorten, die es zu kaufen gibt.

Das Kalk ist besonders für Kinder von Vorteil, denn es begünstigt den Knochenaufbau, die ja auch zum großen Teil aus Kalk bestehen.

Leitungswasser gehört in Deutschland zu den am besten überwachten Lebensmitteln und enthält in der Regel extrem wenige Bakterien und weder Pilzsporen, noch Viren.

In abgefülltem Wasser aus dem Supermarkt stehen die Flaschen oft Monate lang und wenn sich da Bakterien vermehren, kann man sich viel leichter eine Infektion einhandeln als mit frisch gezapftem Leitungswasser.

Also: Grünes Licht, auch für kalkhaltiges für Leitungswasser.

Dazu gibt's unterschiedliche Meinungen. Menschen, die nur mit ihrem Kopf funktionieren und alles mit ihrem Verstand regeln wollen, geben das Wasser in ein Analyselabor. Das Analyseergebnis zeigt, dass verschiedene Substanzen enthalten sind, die zwar nicht alle auch in unserer Nahrung vorkommen, z. B. anorganische Mineralverbindungen, die die Köpfe der Menschen aber als unschädlich bewerten. Diese Meinung wird veröffentlicht, und Leute, die auch so funktionieren, glauben das. Ja, das kann man machen.
Es gibt andere Menschen, die sich fragen: "Wie ist es denn in der Natur? Was trinken andere Säugetiere und was hatten die Menschen vor 1000 Jahren getrunken, die nur Wasser zum Trinken hatten, das oberirdisch verfügbar war?" Wenn man heute klares Quellwasser oder das Wasser eines klaren Gebirgsbaches untersucht, findet man darin nur wenig Mineralien. Regenwasser könnte man auffangen und trinken. Darin sind keine Mineralien, weil Regenwasser destilliertes Wasser ist. Schmelzwasser von Schnee ist auch destilliertes Wasser. Das Wasser aus sauberen, nicht verunreinigten Flüssen stammt aus artesischen Quellen und vom Himmel. Auf dem Weg zum Fluss hat es wenig Mineralien aus der Erde gelöst, ist also schwach mineralhaltig.
Aus diesen Fakten kannst du dir nun eine eigene Meinung bilden - oder selber nicht nachdenken und blindlings das glauben was andere glauben.
Ach so, zum Leitungswasser gibt es ja auch noch andere Fakten. Das kannst du hier nachlesen: https://www.gutefrage.net/essen-trinken-genussmittel/lebensmittel-getraenke/frage/ist-leitungswasser-ungesund-2

botanicus  18.02.2024, 10:50

Wozu Labor? die Werte bekommt man online beim Wasserwerk.

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