Kabelquerschnitt&Sicherung OK?
Hallo zusammen,
ich habe einen ofen mit I=26,6A und 18,4 kw Leistung bei 400V (drehstromstecker 32A).
Ausserdem eine Abluftanlage mit I=13A und 9.2 kw Leistung (drehstromstecker 16 A)
also ein Iges: ca 40 A und Pges: ca 28kw
ich habe bereits eine CEE 32 A steckdose aber da ich noch keine 16 A CEE steckdose habe , und auch keine möglichkeit habe von der unterverteilung eine neue leitung zu ziehen für die 16 A CEE steckdose, habe ich mir gedacht, ich mache an meine vorhandene CEE 32 A steckdose eine baustromverteilung (siehe bild) dran. In der baustromverteilung sind die 32 A und die 16 A steckdose jeweils seperat abgesichert. Die frage ist jetzt, da meine vorhande CEE 32 A steckdose einen querschnitt von 6mm2 hat, reicht diese meiner rechnung nach bei der verlege art A2 nicht aus. Wäre das in ordnung wenn ich von der unterverteilung eine neue leitung von 16mm2 an stelle der vorhandenen 6mm2 ziehe und diese mit B 40 drei phasig absichere? Lg
3 Antworten
Was gibt denn der Hersteller von dem Ding als Absicherung vor?
6mm² in A2 ist jetzt schon extrem auf Kante dimensioniert (aber das ist ja jetzt eh egal)
10mm² auch knapp zu klein.
16mm² sollten für 40A passen, wenn sich sonst nichts ändert :)
Ob die Abschaltbedingungen mit der 3xB40A eingehalten werden können, lässt sich nur vor Ort sicherstellen (Mein Über-die-Internetleitung-Schleifenimpedanz-mess-Messgerät ist leider kaputt^^). Ich denke nicht, dass es deswegen Probleme gibt, wenn es diesbezüglich mit der bisherigen 32A-Dose keine Probleme gab und die Leitungslänge sich nicht großartig erhöht. Nachzuprüfen ist es natürlich trotzdem.
Ganz wichtig: Falls du kein Fachmann bist: Solche Arbeiten müssen von einem ausgebildeten Fachmann durchgeführt werden, der für solche Arbeiten zugelassen ist.
40 A sind verdammt knapp, sollte aber gehen. die frage stellt sich hier vor allem nach der nicht erwähnten leitungslänge. mehr wie 40 ampere würde ich bei einer 6 mm² zuleitung auch keinesfalls einsetzen.
was den B Automaten angeht. das nix gut nix. weil nicht selekktiv gegen der nachgeschalteten 32 Ampere C sicherung. hier würde sich ein Neozed Element, bestückt mit 40 ampere D02 Patronen wohl eher anbieten.
ich müsste noch mal die formelsammlungen wälzen aber mehr als sagen wir 12 m zuleitungslänge wären hierfür zu viel. ins besondere dann, wenn schon ein schwaches netz vorliegt, sprich der basisschleifenwiderstand recht hoch ist.
WENN du kannst, würde ich empfehlen, eine 10, besser 16 mm² zuleitung zu ziehen und mit 50 Ampere D02 abzusichern, auch dann, wenn die zählervorsicherung nur 50 ampere hat.
lg, anna
Wie bereits geschrieben wurde solltest du die 16mm^2 verlegen. Als Vorsicherung ist B aber denkbar ungeeignet, ich würde da eher zu C tendieren. Oder Neozed D02. Da muss man sich aber die Leitungslänge und die Schleifenimpedanz anschauen. Eventuell einen selektiven RCD dafür einbauen in die UV die diesen neuen Baustromverteiler speist. In den Baustromverteiler sollten für die Endstromkreise sowieso RCDs oder RCBOs eingesetzt werden.
Noch als Ergänzung: B geht auf keinen Fall, ansonsten ist die Selektivität nicht gewährleistet. Wenn ich das noch richtig im Kopf habe sollten da mindestens drei Stromstärken dazwischen sein, oder eben eine andere Charakteristik.
Es geht natürlich, die Frage ist wie es geht. Wenn die Vorsicherung bei einem Kurzschluss vor der Sicherung des Endstromkreises auslöst ist das eigentlich nicht sehr prickelnd. Es sollte zuerst der Leitungsschutz auslösen der am nächsten am Fehlerort dran ist.
Sicher geht auch ein B automat !