Jobcenter Ausbildungssuche?
Hallo Leute, ich habe im Juni mein Fachabitur gemacht. Ich habe für dieses Jahr leider keine Ausbildung gefunden und bewerbe mich deshalb für nächstes Jahr, für die Stellen, bei denen ich sehr gerne arbeiten würde.
Jedoch bin ich derzeit als Ausbildungssuchende beim Jobcenter gemeldet und meine Beraterin möchte mich ständig in Maßnahmen stecken oder in Nachvermittlungsaktionen. Ich weiß, dass dies nur eine Hilfe für mich ist allerdings bin ich ein eigenständiger Mensch und möchte mich selbst um meine Pflicht kümmern.
Wie kann man das der Beraterin am besten sagen ohne ihr das Gefühl zu vermitteln, dass ich keine Lust habe oder nur rum gammeln möchte? Es belastet mich nämlich wirklich sehr, dass sie mich alle 2 Tage kontaktiert und dieser ganze Druck so schnell wie möglich eine Ausbildung zu finden.
2 Antworten
Wenn das Maßnahmen wie Coachingangebote sind ist das natürlich Blödsinn, aber ich würde sowas wie außerbetriebliche Ausbildung / Einstiegsqualifizierung schon annehmen.
Allerdings muss dir auch bewusst sein, dass es momentan einen Sanktionsmodertorium gibt - also keine Sanktionen für Ablehnung von Jobs. Auch ist es keine Pflicht, seine E-Mail oder Telefonnummer anzugeben und du kannst die löschen lassen.
Vielen Dank für deine schnelle Antwort! Genau also das sind auf jeden Fall so Maßnahmen, wo ich dann quasi lerne wie man Bewerbungen schreibt etc. Jedoch brauche ich keine Hilfe bei Bewerbungen und deshalb fand ich das auch sehr unnötig. Das mit den Sanktionen weiß ich, aber als ich ihre Angebote abgelehnt habe meinte sie auch zu mir, dass sie das gar nicht nachvollziehen kann und ruft mich trotzdem mindestens 2 mal in der Woche an und fragt wie es aktuell bei mir aussieht..
Falls Du ALG 2 beziehst, mußt Du Deinen sog. Mitwirkungspflichten grundsätzlich nachkommen.
Ob alles das, was die Arbeitsvermittlerin/Fallmanagerin von Dir will, dazu geeignet ist, Dich in den Arbeitsmarkt, oder ggf. in den Ausbildungsmarkt, zu integrieren, läßt sich hier so nicht beurteilen.