Jesus: Wie findet ihr dieses Zitat?
„Glücklich sind, die ein reines Herz haben, denn sie werden Gott sehen.
Glücklich sind, die Frieden stiften, denn Gott wird sie seine Kinder nennen.“ 😊
10 Antworten
Das sind zwei der Seligpreisungen aus der Bergpredigt. Jesus bringt hier wieder einmal sehr kurz und prägnant zum Ausdruck, welche Werte bei Gott wirklich zählen - das sind nämlich ganz andere Werte als die, die wir Menschen als wichtig erachten.
Ich weiß nicht warum hier so viele negative antworten sind. Da merkt man das die Leute ganz Bewusst Gott ablehnen.
Ich finde das Zitat sehr schön (auch das was danach kommt ) es schafft hoffnung.
Sehr gut!
Der Walvoord-Bibelkommentar erklärt diese Verse richtig gut:
"Die geistlich Armen (Mt 5,3) sind die, die sich ganz bewusst auf Gott, nicht auf sich selbst, verlassen; sie sind innerlich "arm", d. h. sie besitzen von sich aus nicht die Fähigkeit, Gott zu gefallen (vgl. Röm 3,9-12). Die da Leid tragen (Mt 5,4), erkennen, was ihnen fehlt, und gehen damit vor Gott, der ihnen helfen kann. Die Sanftmütigen (V. 5) sind wahrhaft demütig und freundlich und überschätzen sich nicht. Die da hungert und dürstet nach Gerechtigkeit (Mt 5,6), haben geistlichen Hunger, den ständigen Wunsch nach persönlicher Gerechtigkeit. Die Barmherzigen (V. 7) sind barmherzig gegenüber anderen und geben so Gottes Gnade weiter, die sie an sich selbst erfahren haben.
Die reinen Herzens sind (V. 8), sind die, die innerlich frei von Sünden sind, weil sie an Gottes Liebe und Fürsorge glauben und sich zugleich immer ihrer Sünden bewusst sind. Die Friedfertigen (V. 9) zeigen anderen, was innerer Friede mit Gott bedeutet und wie man ein Werkzeug des Friedens in der Welt sein kann. Sie ersehnen und besitzen Gottes Gerechtigkeit, auch dann, wenn sie dafür verfolgt werden (V. 10)."
Das sind wirklich schöne Aussagen. Ein reines Herz haben: Bedeutet innerlich rein zu sein. Es hat mit Reinheit auf dem Gebiet der Moral und der Anbetung zu tun und schließt die Wünsche, Beweggründe und Interessen einer Person ein.
Gott sehen: Jesu Worte sind nicht unbedingt wörtlich zu verstehen, denn „kein Mensch kann … [Gott] sehen und am Leben bleiben“ (2Mo 33:20). Das hier verwendete griechische Wort kann auch „erkennen“, „begreifen“ oder „wissen“ bedeuten. Gottes Diener auf der Erde können Gott also „sehen“, wenn sie Einblick in seine Persönlichkeit bekommen. Das ist möglich, wenn sie ihren Glauben an ihn durch ein Studium seines Wortes vertiefen und wahrnehmen, was er für sie tut (Eph 1:18;Heb 11:27).
Ich kann damit ehrlich gesagt nicht viel anfangen. Es impliziert, dass man das reine Herz (Gewissen? Verstand? Was auch immer damit gemeint sein soll) und das Einhalten von Frieden untereinander hauptsächlich aus einem Grund verfolgen soll: Um Gott zu treffen und um sein "Kind" zu sein.
Ich brauche keinen Gott um mich um meine Mitmenschen resp. mein nahes Umfeld zu kümmern und darauf zu achten, dass es ihnen gut geht.
Jede Tat hat irgendwo eine Folge, die sie mit sich bringt. Das muss abe rnoch lange nicht heissen, dass diese Folgen für den Täter bestimmt sind oder sich für diesen negativ äussern. Die Folgen können auch einfach nur das Opfer betreffen. Es gibt keine pauschale finale Konsequenz. Es gibt Menschen, die haben sich ihr Leben lang wie Drecksäcke benommen und kamen bis zum ihrem Tod damit durch - und danach spielt's keine Rolle mehr.
Wenn du einen religiösen Leitfaden brauchst, um dich anständig benehmen zu können, dann schreckt mich das ehrlich gesagt ab.
Glaubst du nicht an Karma? Oder biblisch ausgedrückt "Was der Mensch säet, das wird er ernten"
Keine Tat bleibt verborgen vor Gott. Du kannst dir sicher sein, dass diese "Dreckssäcke“ ihre Gerechte Strafe erlangen werden.
Denkt man mal an die ganzen Gräueltaten der Kirche, oder zum Beispiel an die Kriege, wie viel Leid da verursacht wurde… Ich kann mir nur vorstellen, was im Jenseits abgeht. Dort muss jeder für seine Schuld bezahlen..
Glaubst du nicht an Karma? Oder biblisch ausgedrückt "Was der Mensch säet, das wird er ernten"
Nein, daran glaube ich nicht. "Glaube" findet in meiner Welt prinzipiell nicht statt. Keine Götter, keine Transzendenzen wie "Geist" oder "Karma".
Keine Tat bleibt verborgen vor Gott.
JEDE Tat bleibt verborgen vor Gott - weil da kein Gott ist (und bevor du darauf mit "Woher willst du das wissen" reagierst - ich werde nicht darauf eingehen).
Du kannst dir sicher sein, dass diese "Dreckssäcke“ ihre Gerechte Strafe erlangen werden.
Ich bin mir sicher, dass es NICHT so ist wie du es schilderst. Das Problem ist, dass du dir nicht vorstellen kannst (oder es nicht willst), dass man nunmal auch ohne finale Konsequenz ableben kann. Keine Strafe, nichts. Man ist mit seinem Lebensstil durchgekommen, Ende der Sensation. Bloss stört diese Vorstellung den Frieden von so manchem. Man MÖCHTE, dass es eine finale Konsequenz gibt. Bloss reicht "möchten" dafür halt nicht aus.
Denkt man mal an die ganzen Gräueltaten der Kirche, oder zum Beispiel an die Kriege, wie viel Leid da verursacht wurde… Ich kann mir nur vorstellen, was im Jenseits abgeht. Dort muss jeder für seine Schuld bezahlen..
Mein, keiner muss das. Sie sind einfach gestorben. Die Sache hat sich für diejenigen erledigt.
Alle deine Schlussfolgerungen stehen und fallen mit der Tatsache, dass es einen Gott geben soll. In meiner Welt gibt es den nicht. Auch dann nicht, wenn du denkst, dass es ihn für alle gibt.
Nun, es gibt viele Hinweise, dass man mit seinem Lebensstil nicht einfach durchkommt. Krankheiten zum Beispiel sind die Wirkung einer zuvor gelegten Ursache. Sie sind also eine Strafe, aber zugleich auch eine Hilfe, denn die meisten wirklich kranken Menschen beten dann zum Ersten Mal zu einem nur vielleicht existierenden Schöpfer, und können so Trost finden.
Eine Frage hätte ich aber an dich: Hast du die Bibel oder sonstige göttliche Schriften gelesen? Wie kann man da denken, dass alles nur eine Erfindung sei? Spürst du in manchen Phrasen nicht die göttliche Erhabenheit? Sowas kann sich doch kein Mensch ausdenken. So fühle ich das zumindest.
Krankheiten zum Beispiel sind die Wirkung einer zuvor gelegten Ursache. Sie sind also eine Strafe,...
Ja klar... Ein vierjähriges Kind, welches aufgrund seiner Krebserkrankung an den Folgen der Chemo stirbt, hat aufgrund seiner "Taten" bereits in diesen jungen Jahren bestraft werden müssen... Sonst noch irgendwelche Weisheiten, die du da unsinnigerweise unters Volk streuen möchtest? Da kann ich nur noch den Kopf schütteln.
Eine Frage hätte ich aber an dich: Hast du die Bibel oder sonstige göttliche Schriften gelesen?
Die Bibel mit ihrem alten und dem neuen Testament, den Koran mit den einen oder anderen Hadithen. Je mehr ich mich damit befasst habe, um so stärker wurde das Gefühl, DASS es eben erfunden ist. Nichts davon ergibt einen Sinn.
Spürst du in manchen Phrasen nicht die göttliche Erhabenheit?
Nein, nie. Ich spüre die Erhabenheit der Natur und ich weiss um die Nichtigkeit des Menschen bezogen auf den Planeten Erde: Es bräuchte uns nicht und wenn wir irgendwann mal nicht mehr sind, dann wird es in der Zeitgeschichte der Erde ein Wimpernschlag sein und sie ist wieder so, als hätte es uns nie gegeben.
Sowas kann sich doch kein Mensch ausdenken.
Wie du siehst geht das, doch.
Es gibt ja auch noch Wiedergeburt. Junge Menschen die leiden, haben vielleicht im Vorleben etwas angestellt. Wie gesagt, Gott ist gerecht. Jeder erntet was er säet.
Es gibt ja auch noch Wiedergeburt.
Hättest du selbst dich mit der Bibel etwas befasst, dann wüsstet du, dass die Wiedergeburt im Christentum nicht zu verwechseln ist mit beispielsweise der Reinkarnation im Buddhismus oder dem Hinduismus. Dieses "fleischliche" Widerauferstehen findest du weder im neuen noch im alten Testament und du wirst allenfalls noch im Judentum eine Handvoll finden, die daran glauben, dass der Messhias in Gestalt eines Menschen zurück kommen wird.
Insofern kannst du deine Argumentation knicken, es gäbe für ein 4-Jähriges Kind eine Strafe aufgrnd seiner Taten in einem anderen Leben. DEINE Religion rechtfertigt das zumindest überhaupt nicht.
Bei weitem NICHT alle ernten, was sie säen. Ein Wunschgedanke, um sich selbst Gerechtigkeiten zu basteln, wo das Leben und die Natur nunmal keine vorgesehen hat.
Jesus lehrte Reinkarnation, das beweisen apokryphe Schriften. Nur hat das natürlich nicht zur Kirche und ihren Plänen gepasst.
Was für ein Blödsinn. Jesus lernte NIEMALS die Wiedergeburt in Form eines "neuen, menschlichen Daseins" auf der Erde.
Es ist aber die Bibel, an welche man sich als Christ halten sollte. Alles andere ist eine Interpretation nebenher. Dann komm nicht mit dem Christentum, wenn es die Bibel nicht bestätigt.
Das hat mit dieser Frage und der Art und Weise, wie du dich gerade drehst und wendest absolut keine Relevanz.
Ja das mag schon sein, aber wenn man das Gewissen hat, das jede Tat ihre Konsequenzen mit sich zieht, achtet man noch mehr darauf, wirklich liebevoll zu sein.