Jesus Verhalten gegenüber seiner Mutter Maria?

7 Antworten

  1. Jesus war nicht immer sanftmütig. Zum Beispiel war er sehr explosiv, als die Leute im Tempel ihren Marktstand aufgebaut haben. Heißt wenn Jesus einen Grund hatte, dann war er auch schroff.
  2. Ich weiß jetzt natürlich nicht welche Bibelstelle du meinst, aber ich denke mal, dass ist entweder die mit 12 oder 13 Jahren im Tempel, oder die wo er sagt: "Wer ist schon mein Bruder oder meine Mutter" etc. Eine andere Geschichte fällt mir gerade auch nicht ein. Wäre hilfreich wenn du die schickst.
  3. Zu behaupten, dass es ein Übersetzungsfehler ist, sagt, dass die Bibel falsch ist. Die heutigen (guten) Übersetzungen orientieren sich an Originalschriften oder sehr guten überlieferten Dokumenten. Zu sagen, dass die Bibelstelle nur umgeschrieben wurde ist ein schlechtes Arguement

LG Finsterladen

Wer das neue Testament liest und zu der Ansicht kommt, das Jesus dort nur als sanftmütig beschrieben wird der verklärt sich die Wirklichkeit. Es gibt in der Bibel einige Aussagen Jesu zur Familie die für heutige Ohren befremdlich klingen:

Meint nicht, dass ich gekommen sei, Frieden auf die Erde zu bringen; ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert.
Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter;
und des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein.

(Mt 10,34-36; Elberfelder Übersetzung)

Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater und die Mutter und die Frau und die Kinder und die Brüder und die Schwestern, dazu aber auch sein eigenes Leben, so kann er nicht mein Jünger sein;

(Lk 14,26; Elberfelder Übersetzung)

Jesus fordert von seinen Jüngern die Abkehr von der Familie, ihm sollen sie folgen und auf seine Ratschläge sollen sie hören. Aus gutem Grund: Die Eltern der Jünger waren bestimmt nicht erfreut, dass ihre Kinder losgezogen sind, um jemanden zu folgen der von sich behauptet der Sohn Gottes zu sein. Die Familien seiner Anhänger waren Jesu also ein Dorn im Auge.

2000 Jahre später wenden Sekten immer noch die gleiche Taktik an. Langsam wird das Mitglied isoliert, bis die einzigen sozialen Kontakte Teil des Kultes sind. Das frühe Christentum lässt sich sehr gut so einordnen.

Hallo,

keiner von uns wird es je wirklich wissen.

Hatten Jesus und Maria-Magdalena ein Kind zusammen, viele sind davon überzeugt.

Da wir alle nicht dabei waren, bleibt alles ein Geheimnis.

Die Schriften und auch Überlieferungen in der Bibel wurden tausendmal geändert, was dabei raus kommt, weiß man seit dem Spiel Flüsterpost oder Film "Das Leben des Brian".

In welchem Zusammenhang hat er es denn gesagt? Ich vermute, als sie ihm Vorwürfe machte, dass er so viel Zeit im Jerusalemer Tempel verbracht hat. Da war Jesus von seiner Familie distanziert, denn er betrachtete den Tempel als "Haus seines Vater" (des himmlischen, nicht Josephs). Außerdem, war Jesus zwölf Jahre alt, also sicher in der Pubertät - und da ist die Äußerung "Schweig, Weib" schon noch eine sanfte Bitte.