Je höher umso kälter, warum?

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Beim Stöbern im Netz bin ich auf diese tolle Erklärung gestoßen:

"Mit den Schulweisheiten ist das so eine Sache. Da erzählt der Physiklehrer, dass warme Luft leichter ist als kalte und deshalb nach oben steigt. Und im Erdkundeunterricht heißt es: Je höher wir auf einen Berg steigen, umso kälter wird's, im Durchschnitt etwa ein Grad alle 100 Meter Höhe. Die Physik und die Geographie im Clinch? Ein Widerspruch? Die Kleine Anfrage hat eine Erklärung gefunden, die Schüler ruhig schlafen und Lehrer in Frieden lässt.

Zunächst einmal: Der Erdkunde- und der Physiklehrer haben beide recht. Allerdings müsste der Physiklehrer noch ein bisschen nachsitzen, denn seine Theorie hat einen kleinen Schönheitsfehler: Sie gilt nämlich nur in geschlossenen Räumen. Zwar ist es richtig, dass warme Luft leichter ist als kalte, und deshalb auch nach oben steigt. Sobald warme Luft aber ungehindert aufsteigen kann, ihr also eine Begrenzung fehlt wie etwa eine Zimmerdecke, kühlt sie sich weiter oben wieder ab. Der Grund ist der geringere Luftdruck in höheren Regionen. Dadurch dehnt die Luft sich aus und kühlt sich gleichzeitig dabei ab. Zum besseren Verständnis: Den gegenteiligen Effekt, nämlich die Erwärmung von Luft unter starken Druck, kennen vor allem Fahrradfahrer mit einem Platten: Beim Aufpumpen des Reifens wird die Luft in der Luftpumpe zusammengedrückt, der Luftdruck erhöht sich also, und die Luft wird heiß.

Das ist aber nur der erste Grund, warum es auf hohen Bergen so luftig frisch ist: Neben der "umgekehrten Luftpumpe" spielt noch die "Fußbodenheizung" der Erde eine Rolle. Der Boden speichert nämlich die Sonneneinstrahlung und wandelt diese in Wärme um. Die Wärme wird vom Boden wieder abgegeben, erhitzt allerdings die unteren Luftschichten wesentlich stärker als die höher gelegenen Regionen."

http://www.cosmiq.de/qa/show/36085/Weshalb-ist-es-auf-den-Bergen-kalt/

eurofuchs2  18.07.2010, 09:23

Vielen Dank für das Sternchen.

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Hi, Wärme wird übertragen durch: Strahlung (Sonnenschein), Konvektion (Anströmung durch Gas oder Wasser, bspw. Haarfön), Wärmeleitug (direkter (metallischer) Kontakt: Topf auf Herdplatte). In großen Höhen bist Du der Sonne zwar näher, daher kannste Dir einen gewaltigen Sonnenbrand holen, allerdings ist die Luft dort dünner (weniger Konvektion). Daher ist es oben meist kälter. Zudem staut sich im Tal die Hitze am Boden, strahlt auch ab. Gruß Osmond http://www.physikdidaktik.uni-bayreuth.de/lehre/fachdidii/ws2003/Aufgabe2/brueckner.pdf

die luft ist in den unteren gegenden (Tal stadt dorf) Dicker und drückender die wärme staut sich in den häusern erwärmt dächer asphalt alles...es wird durch uns selbst wärmer..oben staut sich das alles nicht so...mehr ist das nicht (selbst wenn du 5 km höher bist dann bist du der sonne nur MINIMAL näher die is noch einige kilometer weiter entfernt

Hagenthor  17.07.2010, 09:10

es hat nichts mit den bauten zu tun. Das sind die Luftmolekühle die durch das aufsteigen energie verlieren und dann weniger schnell drehen. Ist aber eine relativ komplizierte geschichte;)

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FrageZeichenX  17.07.2010, 09:12
@Hagenthor

warscheinlich aber mal in der Realität gesehen ist es schon durch die stadt geh mal in den Wald und dann in die stadt man merkt einen Riesigen unterschied hier im "Volksmund" sagt man es staut sich denn fass mal den asphalt an...alles brutheiß das gibt doch alles auch wärme ab irgendwann

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Weil die warme Luft "schwerer" ist und nach unten Sinkt und die kältere Luft nach oben steigt

Der sonne kommst du nur minimal näher;) Ich glaube das hat was mit der dünneren Luft zu tun