Ist Western und Englisch reiten sehr unterschiedlich?

10 Antworten

Ja schon alleine die Zügelführung ist anders. Auch die Hilfen. Beim Westernreiten gibt man Impulse und treibt nicht ständig.

Urlewas  02.05.2016, 14:15

Ich reite englisch und werde auch gelehrt, nicht ständig zu treiben, weil dies das Pferd abstumpft.

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Boxerfrau  04.05.2016, 11:27
@Urlewas

Naja wenn man sonst so die englisch reiter beobachtet, ging das wohl verloren. Meist sehe ich reiter die bei jedem Schritt treiben... Beim Westernreiten gibt man eine Gangart an und das Pferd wechselt wenn es verlangt wird. 

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Bei beiden Reitweisen sitzt ein Reiter auf dem Pferd, soviel ist schon mal gleich.

Bei beiden Reitweisen sollte sich der Reiter durch kleinste Hilfen, dem Pferd verständlich machen, auch das ist gleich.

Die eine Reitweise wird mit Westernsattel geritten, die andere mit Dressursattel, hier ist im großen und ganzen die Beinlänge das was sehr stark unterscheidet.

Mein Tipp an dich - geh zum Probereiten, sag den Besitzern das du im echten Westernreiten noch kaum Ahnung hast, es aber gerne lernen willst.

Die Frage ist natürlich ob dieses Pferd tatsächlich western ausgebildet ist, viele schmeisen nur einen Westernsattel und Ausrüstung drauf, was aber mit dem echten Westernreiten nicht viel Ähnlichkeit hat, sondern eher englischreiten auf Westernausrüstung.

Es gibt einmal die Möglichkeit einen Lehrer kommen zu lassen, oder das die Besitzer selbst dir die Basis beibringen und du von da einen Lehrer nehmen kannst.

Boxerfrau  22.11.2015, 00:28

naja wenn es ein Pferd wäre , dass im Professionellen Beritt war und auch richtig cutting oder reinig gelaufen ist und immer noch so geritten wird, dann ist der Unterschied schon groß. Wenn es ein Westernfreizeitpferd ist, dann warscheinlich nicht.

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Ja es ist unterschiedlich. Auch von der hilfengebung her also für dich schon eine Umstellung. Unterricht würde sich da schon lohnen. Du kannst dir auch einiges anlesen erstmal über das grundsätzliche reiten im Western. Aber ein Trainer vor Ort kann dich immer am besten unterstützen.

Beim westerneiten kommt es sehr stark auf gewichtshilfen an, wenn du da zB schief sitzt oder so kriegst du bei einem gut ausgebildeten Pferd gar nicht mehr die Linie wo du eigentlich langreiten möchtest. Auch mit den zügeln solltest du umzugehen wissen. Das Sattelzeug wird auch anders verschnallt. Die Grundhaltung im Sattel vom Reiter ist auch sehr anders, da musst du dich schon etwas umgewöhnen, und auch da ist finde ich Unterricht unumgänglich. Die Lektionen die du reiten kannst sind auch andere.

Es gibt auch mobile Trainer die rumfahren wo sie gebraucht werden und keine feste Reitschule haben. Schau doch mal ob das für dich eine Möglichkeit ist, oder frage vlt die Besitzerin des Pferdes ob sie dir nicht die Grundsätze beibringen kann. Aber ich denke ein professioneller Trainer kann dir am besten helfen damit du es auch korrekt lernst.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Circa 20 Jahre Erfahrung, aktiv im Turniersport (LK 3)

Es ist ein Unterschied, aber mit Reitunterricht kann man sich schnell umstellen. Ich bin 10 Jahre englisch geriiten, wir haben dann im April unsere Jungstute in Westernberitt geritten und sind sie dem entsprechend westernmässig geritten. Nach den ersten paar Stunden hat man ganz gut den Bogen raus. Wobei man dazu auch sagen muss das ich grundsätzlich immer mal wieder was anderes als klassich englisch ausprobiert habe. LG Zohaar

Also meine Erfahrungen sagen das es schon unterschiede gibt... Ich hatte früher ein Pflegepferd was ich western geritten bin.... Da hatte ich keine Ahnung von englisch reiten. Dann war ich in einer reitschule zu meinem bedauern hatten die nur englisch gerittene pferde. So musste ich mich durch den englisch unterricht quälen... Der reitlehrer hat sofort nach Beginn der stunde gemerkt das ich western reiter bin.
Naja im endeffekt hat man mir das umgewohnt ich reite nur noch englisch, mir gibt das irgendwie mehr Sicherheit keine Ahnung