4 Antworten
Natürlich ist das legal. Allerdings auch nutzlos.
Weil du mit dieser Übersetzung nur bergab anfahren kannst. Oder du hast jemanden, der dich ordentlich anschiebt. Fahren kannst du auch nur bergab. Im Flachen begrenzt der Luftwiderstand deine Geschwindigkeit auf ca. 30 km/h bei einem normalen Fahrrad. Wer gut ist, fährt 33. Dieses Tempo wäre mit der großen Übersetzung nur sehr schwer zu treten. Bergauf kannst du völlig vergessen. Bergab erreichst du 70 km/h und mehr ganz ohne zu treten. Der Berg muss nur steil und lang genug sein.
Eine solche Übersetzung zu montieren, ist keine Schwierigkeit. Sieht man ja. Doch es gibt keinen Radtyp, an dem man so etwas macht. Warum wohl? Weil es sinnlos ist.
Ja, solange es rechtlich ein Fahrrad bleibt (d.h. mit Muskelkraft angetrieben) und die Fahrt sicher beherrschbar ist (Fähigkeit zu Ausweichmanövern und Notbremsungen), darfst du daran herumschrauben wie du willst.
Es ist halt ein nutzloser Umbau, weil die erreichbare Höchstgeschwindigkeit auf flacher Strecke eher an der Kraft in den Beinen scheitert als an der serienmäßigen Übersetzung. Durch das größere Kettenblatt werden weder deine Beine stärker, noch verringert sich der Luftwiderstand.
Und wenn man das an einem E-Bike macht?
Der Motor unterstützt ja die Beine dann wäre das Keine Ahnung was anderes oder?
Solange der Motor nur beim Treten unterstützt, mit max. 250 W und bis max. 25 km/h, ist es rechtlich ein Fahrrad. Das musst du dann eben auch beim Umbau so aufrecht erhalten.
ok weil ich möchte vorne ein größeres kettenblatt natürlich nicht so groß aber schon etwas größer so das man langsamer treten muss
Wieso sollte es erstrebenswert sein, die Angewohnheit einer geringen Tretfrequenz auch noch zu fördern? Langsames Treten ist ungesund für die Knie und lutscht die Muskeln schneller aus...
ja aber wenn ich 35 kmh fahren möchte oder mehr ist es nach paar sekunden unangenehm weiter zu treten
Unter dem Aspekt, dass deine Knie wahrscheinlich noch eine Weile halten sollen und dass du sicher auch nicht böse bist wenn du "kostenlos" mehr Ausdauer bekommst, würde ich da eine Gewöhnung an höhere Trittfrequenzen als die sinnvollere Strategie ansehen.
Sagt ja niemand, dass du kurbeln sollst wie eine Nähmaschine. Schaue dir z.B. mal diesen Radfahrer an, was der mit einer handelsüblichen Schaltung und einer gesunden Trittfrequenz für Geschwindigkeiten erreicht.
Ja aber das ist für meibe verhältnisse eigentlich schon zu schnell
Klar, ist das legal.
Es wird ja mit reiner Muskelkraft betrieben.
Wenn du mit strammen Waden dein Rennrad auf 70 km/h bringst, dann ist das auch OK.
Führerschein ist für motorisierte Fahrzeuge.
Weiß nicht beim Test sieht das so schnell aus und dann fährt der so langsam im Video. 🤣
Aber ein 60km/h rad wär bestimmt nicht zulässig in Deutschland. Dann bräuchte man ja kein AM Führerschein mehr und das ginge nur für 45 km/h
Aber ist ja kein Kleinkraftrad denn es hat ja keinen Motor
Trotzdem auch Fahrräder brauchen eine Zulassung für den Markt.
Trotzdem auch Fahrräder brauchen eine Zulassung für den Markt.
Dafür hätte ich gerne eine Quelle.
Allein schon, weil ich aktuell zwei Fahrräder besitze, die ich in Einzelteilen zusammengekauft und montiert habe, sodass es nie die Chance gab dass sie von einem Amt begutachtet werden.
wieso?