Ist Rick & Morty eine Serie für Narzissten?
In der letzen Episode von R&M (S4 E8) hat sich mal wieder gezeigt was für ein unendliches, Ar*loch Rick ist.
Er hat es nicht nötig irgendeine Charakterentwicklung durchzumachen, stattdessen verändert er einfach alles im Universum bis es seinem Weltbild einspricht.
Diese Einstellung spiegelt sich in der Narzisstischen Persönlichkeitsstörung wieder, und ich vermute mittlerweile das das die Macher von R&M, Justin Roiland und Dan Harmon, diesen Typ Persönlichkeit haben.
In einer Reportage sieht man wie Justin während den Aufnahmen, Shots trinkt und wie Dan einer Mitarbeiterin mit der Kündigung droht. Geblendete Fans werden behaupten, dass sie einen nihilistischen Lebensstil haben, ich jedoch behaupte, dass es einfach Narzissmus ist, der im Nihilismus getarnt wird.
Es gibt auch völlig überpowerte Anime Charakter: Saitama, Goku, Shiba Tatsuya die gottgleiche Fähigkeiten haben deshalb aber noch lange keine Ar*löcher sind.
Wenn man mich fragt, ist R&M nur der feuchte Traum, eines Narzissten, der sich wünscht, überhaupt keine Rücksicht mehr auf niemanden nehmen zu müssen.
Was die traurigen Momente von Rick angeht, kommt es mir eher nur so vor, dass es eine Rechtfertigung dafür sein soll, dass man Verständnis dafür hat, das er ein vollständiges und vor allem unverbesserliches Ar*loch ist.
Ein Mörder kann auch betteln und weinen so viel er will, von einer gerechten Strafe sollte man trotzdem nicht absehen.
7 Antworten
Wegen der Drohung.. nun ich kenne die Hintergründe nicht aber ich sehe hierbei einfach nur nen Geschäftsmann der eben ein Unternehmen zu führen hat.
Wegen den Shots in den Interviews.. gut eventuell etwas unprofessionell aber noch lange kein Hinweis für versteckten Narzissmus.
Und nunja wegen des Selbstbildes einer erschaffenen Cartoonfigur sollte man noch keine Rückschlüsse ziehen.. ich glaube keiner der Mitwirkenden von Batman ist insgeheim ein selbstgerechter Superheld. Und die Macher von Simpsons bzw. Family Guy sind sicherlich keine selbstzerstörerischen Volldeppen.
Die ganze Story quillt vor Ironie und Übertreibungen schon über. Klar steckt da was von den Autoren mit drin.. nämlich ihr Sinn für Satire. Genau wie in allen Serien dieser Art. Southpark, Drawn together, American Dad, Simpsons.. alles Serien die voll von Klischees sind und an Absurdität kaum zu überbieten sind.
Das es solche Leute gibt wird sicherlich Fakt sein.. ich würde es aber eher als Arroganz bezeichnen denn für Narzissmus fehlt mir in den meisten Fällen noch zu viel. Auch in Ricks Fall würde ich definitiv Narzissmus ausschließen denn im Verlauf der Serie fällt einem immer wieder vor die Füße, dass er sich selbst am meisten hasst. Er hat definitiv einen verdrehten Geist.. das schlägt keiner aus und als mächtigstes Wesen im Multiversum nutzt er seine Macht auch gnadenlos aus. Aber im Vergleich zu Saitama und Co sollte einem klar sein.. Rick ist kein Held war er nie und wird er nie sein. Dafür hat er Morty eine der wenigen Charaktere die versuchen moralisch zu handeln. Und als Ausgleich dazu noch Jerry der wahrscheinlich als einziger so handelt, wie ein ganz normaler Mensch.
Eine Satire ist lustig, weil sie ironisch zeigt, wie es eigentlich nicht sein soll, R&M macht mich einfach nur wütend, und bringt mich immer seltener zum Lachen.
Meine Wut richtet sich auf Rick, der als Gott völlig verantwortungslos seine Zeit verschwendet.
Es ist ungefähr so, als würde Goku Planeten zerstören, weil er es lustig findet, anstatt sich mit neuen Gegnern zu messen, die gleich stark oder stärker sind.
Im unendlichen Universum gibt auch für Rick unendlich viele Gegner, die stärker und intelligenter sind als er, aber er entscheidet sich dazu, sich mit schwächeren abzugeben, um dort ihr Gott sein zu können!
Wir Menschen können auch mit einer Lupe Ameisen verbrennen oder uns in GTA wie ein Gott fühlen, aber wir sollten uns weiter entwickeln und versuchen zu steigern.
Sich nur noch mit Schwächeren zu umgeben, um ein Gott zu sein, ist ein unreifes Verhalten, und zeigt, das man aufgegeben hat.
Das ist schonmal ein Irrglaube, Satire muss nicht lustig sein.
Nochmal Rick mit anderen "Helden" vergleichen zu wollen, macht keinen Sinn. Er ist bestenfalls ein Antiheld wie Deadpool und nicht mal das passt so richtig. Nja im Bisherigen Serienverlauf waren die nervigsten Gegner meistens seine eigenen Ichs und die hat er erfolgreich ins Nirvana gepustet. Und auch andere Probleme wie das Imperium und weitere waren keine Gegner. Nur weil man nahezu unbegrenze Möglichkeiten und Macht hat, ist man doch nicht gezwungen sie einzusetzen, vielleicht entscheidet man sich ja eher dazu, zu sagen die Menschheit solle sich selbst weiter entwickeln und während djeses Prozesses entsteht der versoffene verbitterte Mann den man jetzt dort sieht. Hätte ich diese Möglichkeit.. nun ich würde auch nen Teufel tun dieser Gesellschaft damit unter die Arme zu greifen.
Würde Rick nun völlig seine Selbstüberschätzung steigern.. dann würde er wahrscheinlich all die Welten unter seine Kontrolle bringen und die Möglichkeiten hätte er dazu. Macht er aber nicht, er lebt in nem schäbigen Einfamilienhaus mit seiner vom Leben überforderten Familie und schleift seine Enkel in unbekannte Dimensionen.
Wo gibt es diese Folgen zu sehen?
Wenn du aufgepasst hättest, wüsstest du, dass Rick sicherlich nicht ein kaltes, egoistisches Arschl0ch ist, denn an manchen Stellen zeigt er Gefühle für Verwandte, insbesondere für Morty.
Ich vermute, er fühlt sich mehr gefangen in seiner gleichgültigen Lebensweise und bedeuert, dass er selbst nicht fähig ist, sich mit Emotionen zufriedenzugeben. Gleichzeitig sieht er das allerdings auch als Stärke.
Ich hab die emotionalen Zenen auch gesehen.
Aber Rick scheint einfach keine Charakterentwicklung durchzumachen.
Er bleibt der unerreichbare und unverbesserbare Gott, der noch ein bisschen Spaß haben möchte, bevor er stirbt.
Eine völlig unreife Auffassung des Lebens.
Ich meine durchaus eine Wandlung beobachtet zu haben. Wenn ich mich nicht täusche, dann ist er Morty gegenüber weniger gleichgültig. Außerdem meine ich, er hätte seinen Alkoholkonsum reduziert.
Du musst allerdings bedenken:
Das Rick so handelt, als wäre er Allem gegenüber überlegen ist schlicht ein unveränderliches Persönlichkeitsmerkmal. Eine Art Schutzmechanismus. Dadurch kommt er damit zurecht, dass andere möglicherweis in manchen Punkten besser sind als er oder Ferude erleben, die er nicht erleben kann.
Eine völlig unreife Auffassung des Lebens.
Ich gehe mal davon aus, dass Rick klug genug ist, sich durchaus über das Leben und das Sein Gedanken gemacht zu haben. Dabei wird er erkannt ahben, dass die frage nach dem Sinn des Lebens eine unbeantwortbare ist. Seine Auffassung des Lebens ist demnach so unausgereift, wie jede andere auch, allerdings besitzt er zusätzlich die Erkenntniss, dass er mittels seiner Logik seine Aufassung vollständig begriffen und die Unfähigkeit dieser, ausgereift zu sein, erkannt hat.
Nein. Kein Mensch kann sich mit Rick identifizieren. In den ersten 5 Folgen von Season 4 wird doch ganz genau gezeigt, wie unsinnig seine Lebenseinstellung ist.
Vor allem in ddr Folge, in dem sein eigener Klo gestohleb wird. Am Ende ist er der Buhman.
Auch in der Folge, wo Morty die Death Crystals abbekommt wird am Ende gesagt, dass weder Ricks noch Mortys Einstellung ganz richtig ist.
In einer Reportage sieht man wie Justin während den Aufnahmen, Shots trinkt und wie Dan einer Mitarbeiterin mit der Kündigung droht.
Ich bin mir hierbei nicht sicher, auf welche Reportage du dich beziehst. Kannst du mir einen Link senden? Ich habe so was ähnliches gesehen und da war es definitiv nur ein Witz.
Das mit dem Shots ist ziemlich leicht zu finden.
https://www.youtube.com/watch?v=QQ0Yn1fqugg
Das andere finde ich gerade nicht.
Rick und Morty ist Nihilismus.
Geblendete Fans werden behaupten, dass sie einen nihilistischen Lebensstil haben, ich jedoch behaupte, dass es einfach Narzissmus ist, der im Nihilismus getarnt wird.
Das habe ich schon in der Frage geschrieben.
kann gut sein :-)
Wollte mir die Serie selber mal anschauen, bin aber noch nicht über die ersten 2 Folgen hinausgekommen. Zeichentrick, Anime etc reizt mich irgendwie nicht mehr.
Ich glaube schon, dass sich in der Geschichte von einem Autor ihre Persönlichkeit widerspiegelt.
Bei R&M sehe ich eine etwas unreife Weltauffassung, wo sich alles nur um das eigene Selbst dreht, Narzissmus eben.
Gibt auch Leute die behaupten, das R&M so extrem hoch ist, und das nur Genies verstehen könne, nur weil sie ein bisschen über das Multiversum fantasieren können. Diese völlige Selbstüberschätzung ist doch schon an sich eine Form von Egoismus.