Ist Melancholie schädlich, gesund oder gleichgültig?
Irgendwo las ich mal, dass Traurigkeit das Leben verkürzte. Ist Melancholie also ungesund? Oder egal? Hat sie vielleicht sogar positive Seiten (Medizinisch und psychologisch gesehen. Mir geht es nicht darum, ob man sich in melancholischen Phasen "besinnen" oder "zur Ruhe kommen" kann oder Ähnliches.)?
2 Antworten
Melancholie ist das alte Wort für Depressionen.
Wenn du die melancholische Stimmung meinst, dann ist es nicht weiter tragisch, ab und zu mal melancholisch zu sein.
Bei Depressionen sieht es allerdings anders aus...
Der Mensch ist eine Bio-psycho-soziale Einheit. Das bedeutet: Wenn dein Körper sich verletzt, wirkt es sich sowohl auf deine Psyche (Schmerzen= schlechte Laune etc) als auch auf dein soziales Umfeld aus.
Bei depressiven Verstimmungen wirkt sich das demnach auch sowohl auf den Körper (Müdigkeit-Energielosigkeit, Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Tinnitus) als auch auf das soziale Umfeld aus. (Keine Lust Freunde zu treffen bzw Freunde mögen sich nicht mit dir treffen weil du so eine "Spaßbremse" bist etc..)
Wie gesagt: Wenn du die vorrübergehende Stimmung meinst, dann kann es je nach Intensität und dauer natürlich auch zu körperlichen Nebeneffekten kommen, aber nicht so schwerwiegend, wie bei Depressionen.
Habe ich oben schon beschrieben. Kopfschmerzen, Rücken- oder andere Verspannungsschmerzen, Tinnitus, Energielosigkeit, Schlafstörungen...
also: melancholie an sich ist nicht unbedingt was schlechtes, wenn du dich aber zu sehr darin vertiefst, solltest du versuchen dich da rauszuholen. ein bisschen in der realität was machen weisst du?
lg
Und wie lautet die psychologische/medizinische Begründung?
vergessen zu geben aber ein anderer hat schon die antwort gegeben :)
Ich meine, wie sehr ich mich "vertiefe" ist ja meine persönliche Sache, aber wie wirkt sich Schwermut auf den Körper aus?
traurigkeit kann zu Müdigkeit, Erschöpftheit, et. führen
Logisch wirkt sich das auf den Körper aus. Wie der geist, so der Körper. Die Schritte werden immer schwerer. Der Kopf hängt immer tiefer. Rausgehen unter Leute. Nicht in depressive Stimmung verfallen.
Melancholie bezeichnet heutzutage eine deprimierte Stimmung. "Depressionen" sind dagegen aber eine schwere Krankheit.