Ist man dann schwul/lesbisch?

4 Antworten

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Hallo wenn eine Transfrau(operiert) auf Frauen steht gilt das als homosexuell. wenn Sie auf Männer steht dann Hetero. (Nicht operiert) gilt als bisexuell. Das gilt auch für Transmänner.

Auch unter Trans Personen gibt's gay bi hetero. Wie bei jede xis Person auch

Um die Frage zu beantworten braucht man sich lediglich die Definitionen durchzulesen.

Heterosexuell ist wer sexuell vom anderen Geschlecht angezogen wird.

Homosexuell ist wer sexuell vom gleichen Geschlecht angezogen wird.

Dabei ist bei Geschlecht das biologische Geschlecht und nicht das Gender gemeint, heißt ja Sexualität und nicht Genderualität.

rei2017  06.11.2021, 09:51

Das kannst du für dich persönlich so halten, brauchst es aber nicht als gängige Meinung oder gar als alleine Wahrheit hinstellen. Und vor allem brauchst du es nicht unter meiner Antwort, die sich innert zehn Sekunden verifizieren lässt, wiederholen.

Wenn man endlich wieder aufhören würde, fälschlicherweise von "Sexualität" zu sprechen, wenn man sexuelle und/oder romantische Orientierung meint, dann findet man auch Antworten.

Sexuelle Orientierung, auch Sexualorientierung oder Geschlechtspartner-Orientierung, erfasst die nachhaltigen Interessen einer Person bezüglich des Geschlechts beziehungsweise der Geschlechtsidentität (Gender) von potentiellen Partnern auf der Basis von Reproduktionsinteresse, Emotion, romantischer Liebe, Sexualität und Zuneigung. Gegenüber sexuellem Verhalten unterscheidet sich die Orientierung durch den Bezug auf Gefühle und Selbstkonzept. Darauf basierendes sexuelles Verhalten kann stattfinden, muss aber nicht. Zwischen zwei Extremen herrscht eine stufenlose Vielfalt.[1]

(Wikipedia, nach APA.)

Wenn du auf Gummistiefel oder Baumaschinen stehst, ist das auch (Teil deiner) Sexualität. Ist das jetzt hetero- oder homosexuell?

Nebenbei: Kannst du mir erklären, warum man sich ständig mit seinem engstirnigen Weltbild unter Fragen zu queeren Themen aufwichteln muss? Sollten nicht wir die Nervigen sein? Wäre mir neu, dass wir in Hetero-Themen rumtrollen.

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Senbu  06.11.2021, 13:20
@rei2017

Schauen Sie sich mal an wo das Wort herkommt (besonders das Sex in Sexualität) und dann suchen Sie mal nach der biologischen Definition von sexualität.

Das Psychologie im Vergleich zur Biologie biegsamer als Metall kurz vor dem Schmelzpunkt ist, ist Ihnen sicherlich auch bekannt.

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rei2017  06.11.2021, 13:46
@Senbu

Oder wir bleiben einfach bei der Fragestellung; in der geht es nämlich nicht um eine "biologische Definition von Sexualität", sondern um Orientierungen. Und zwar im Kontext von nicht-cisgeschlechtlichen Personen. Vielleicht möchtest du dir selbst mal "die Definitionen durchlesen", wie du es Anderen empfiehlst.

Übrigens ist deine Auslegung auch biologisch nicht haltbar, da selbst die Biologie von mehr als zwei Geschlechtern beim Menschen ausgeht.

Ein Blick in die Sexualforschung könnte auch nicht schaden. Die hat zwar auch "Sex" im Namen, ist aber interdisziplinär.

Sexualwissenschaftliche Forschung ist interdisziplinär und umfasst biologische, psychische und soziale Einflussfaktoren auf menschliche Sexualität. In Zusammenarbeit mit Disziplinen wie Biologie, Psychologie, Sozialwissenschaften und Kulturwissenschaften. Wir erforschen Grundlagen menschlicher Sexualität (z.B. NeMUP), untersuchen empirisch sexuelles Erleben und Verhalten (z.B. Berliner Männerstudie, Berliner Altersstudie) sowie betreiben klinische und Versorgungsforschungen (z.B. Präventionsprojekte gegen sexuellen Kindesmissbrauch; Erforschung paarbezogener Interventionen bei gastroenterologischen Erkrankungen).

(Charité)

Wie gesagt, deine Meinung - denn mehr ist das nicht - sei dir unbenommen, aber verbreite doch bitte keine "Informationen", die weder stimmen noch helfen.

Mit Antworten auf meine Fragen brauche ich wohl auch nicht zu rechnen?

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Senbu  06.11.2021, 15:37
@rei2017

"Oder wir bleiben einfach bei der Fragestellung;"

Die Frage ist, ob man schwul / lesbisch ist, wenn man sich zu Jungs bzw. Mädchen als Transgender hingezogen fühlt. Die Antwort ist da relativ einfach, wenn man sich die Definition von Homosexualität und Heterosexualität anschaut. Diese beziehen sich auf das Geschlecht und nicht das Gender.

"in der geht es nämlich nicht um eine "biologische Definition von Sexualität", sondern um Orientierungen. "

Wenn man also jemanden nach der Sexualität fragt, dann will man nicht die Sexualität wissen sondern was ein Baum ist? Interessante Sichtweise.

" Und zwar im Kontext von nicht-cisgeschlechtlichen Personen. "

Ob man Cis ist oder nicht ist bei Fragen des Geschlechtes irrelevant. Wie als würden Sie bei der Frage eines Tankwarts ob er Diesel oder Benzin tanken soll mit "Mein VW Golf ist ein Panzer" antworten.

"Übrigens ist deine Auslegung auch biologisch nicht haltbar, da selbst die Biologie von mehr als zwei Geschlechtern beim Menschen ausgeht."

Was soll diese Seite Aussagen? Diese nimmt lediglich seltene Mutationen in Schutz, versucht diese auf Teufel komm raus irgendwie mit einzugliedern und mehr nicht. Desweiteren versucht man da aus Sonderformen neue Geschlechter zu bilden. Mich wundert es, dass diese Seite nicht auch noch meint es gäbe 7Mrd Geschlechter, da jeder Einzelfall laut denen irgendwie eine Berechtigung für ein Geschlecht sei.

"Ein Blick in die Sexualforschung könnte auch nicht schaden. Die hat zwar auch "Sex" im Namen, ist aber interdisziplinär. "

Diese ändert aber nichts an den Definition von Homosexualität und Heterosexualität. Diese erforscht lediglich, wie sie selbst schrieben/zitierten, die Einflussfaktoren auf die menschliche Sexualität und das daraus Folgende (bspw. Pedophilie(NeMup und die Berliner Männerstudie + Prävention vor Kindermissbrauch), eine klassifizierte Störung oder z. B. das empfinden der über 70 Jährigen(Altersstudie) )

"Wie gesagt, deine Meinung - denn mehr ist das nicht - sei dir unbenommen, aber verbreite doch bitte keine "Informationen", die weder stimmen noch helfen. "

Inwiefern habe ich etwas falsches geschrieben? Inwiefern habe ich meine Meinung kundgetan? Was ich schrieb wird bis jetzt von der Biologie so bestätigt. Das weichere Disziplinen das nicht so sehen ist nicht mein Problem. Was hat nochmal Pädophilie, eine Präferenz Störung mit Heterosexualität, einer Sexualität zutun? OK gut, Pädophile Menschen sind tendenziell öfters Heterosexuell... was ein Wunder, wer hätte es gedacht.

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rei2017  06.11.2021, 16:11
@Senbu

Nichts von dem, was du schreibst, wird von irgendjemandem bestätigt, außer vielleicht von der Kirche. Das habe ich mit Stellungnahmen von renommierten Institutionen und Wissenschaftlern belegt. Deine Behauptung, der Wissenschaft wäre daran gelegen, jemanden in Schutz zu nehmen ist lächerlich. Das würde das wissenschaftliche Prinzip aushebeln und das Voranschreiten derselben verhindern, weil sie sich selbst nicht widerlegen dürfte. Genau das hat sie in dem Fall aber getan. Jetzt wäre eigentlich die Medizin mit einer Depathologisierung am Zuge.

Du hast absolut nichts Faktisches beigesteuert. Du schaffst es nicht einmal, Begriffe korrekt zu verwenden, oder verwendest sie absichtlich falsch: "Heterosexualität, einer Sexualität". Nein, eine Orientierung.

Den relevanten Teil aus dem Text zu Sexualforschung hast du in deiner Wiederholung unterschlagen: "untersuchen empirisch sexuelles Erleben und Verhalten". Natürlich befasst sie sich mit Geschlechtern, Identitäten und Co. Experte in diesem Bereich ist Volkmar Sigusch.

Das hat aber alles immer noch nichts mit der Fragestellung zu tun.

Wenn du ernsthaft denkst, ein heterosexueller Mann hätte Interesse an einem (Pre-OP-)Trans-Mann, weil Letzterer "biologisch weiblich" ist, dann werde mit deiner Meinung glücklich.

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Senbu  06.11.2021, 17:27
@rei2017

"Nichts von dem, was du schreibst, wird von irgendjemandem bestätigt, außer vielleicht von der Kirche. "

Sie degradieren also eine Naturwissenschaft zu einer Kirche. Diese Sichtweise ist sehr interessant. Sind sie zufälligerweise Gläubig oder wieso nehmen Sie die Biologie nicht für voll?

" Das habe ich mit Stellungnahmen von renommierten Institutionen und Wissenschaftlern belegt."

Was genau wollen Sie belegt haben? Das es Mutationen der Geschlechtschromosomen und Geschlechtsorgane gibt? Wusste ich schon und ich habe keinen Beweis dafür gefordert. Was wollen Sie mit einem Institut beweisen, welches sich mit Einflüssen von Kultur, Psyche, Sozialem Umfeld und biologischen Einwirkungen befasst? Dieses befasst sich doch, soweit man aus deren selbst kreierten Auskunft entnehmen kann, nicht mit Homo und Heterosexualität.

"... der Wissenschaft wäre daran gelegen, jemanden in Schutz zu nehmen ist lächerlich. "

Der Wissenschaft nicht, einigen Menschen, die einen Titel haben aber schon. Genderstudies aus Amerika sag ich nur. Drei "Helden" haben deren dunkle Machenschaften aufgedeckt.

"Du schaffst es nicht einmal, Begriffe korrekt zu verwenden, oder verwendest sie absichtlich falsch: "Heterosexualität, einer Sexualität". Nein, eine Orientierung. "

Was ist daran falsch korrekte Wörter zu benutzen? Sie können gerne weiterhin Delfine als Fische bezeichnen, Sie werden mich aber nicht dazu bringen ebenfalls die Delfine als Fische zu bezeichnen, da dies Faktisch nicht korrekt ist. Wissen Sie überhaupt was Heterosexualität ist?

"sexuelles Erleben und Verhalten". "

Dies habe ich doch erwähnt. Als Beispiel dahinter wurde die Erforschung von Pädophilie und dem sexuellen empfinden über 70 Jähriger genannt. Wieso schrieben die diese beiden Beispiele da rein statt z. B. das was Sie meinen, also Heterosexualität und Homosexualität?In deren Auskunft stand vermehrt etwas von Pedophilie, wo anscheinend ein hoher Fokus bei denen liegt.

"Wenn du ernsthaft denkst, ein heterosexueller Mann hätte Interesse an einem (Pre-OP-)Trans-Mann, weil Letzterer "biologisch weiblich" ist, dann werde mit deiner Meinung glücklich. "

Heterosexualität ist lediglich die Bezeichnung für die sexuelle und romantische Anziehung zum anderen Geschlecht. Steht ein Mann sexuell als auch romantisch auf alle Frauen auf der Welt? Nein, da er selbst Präferenzen hat. Es gibt bspw. Männer, die diese Anziehung nicht zu Asiatinnen, Dunkelhäutigen, Braunhaarigen, kleinen Frauen, großen Frauen, dicken Frauen, schlanken Frauen oder... haben, trotzdem sind Sie Heterosexuell, da sie sich zu Personen des weiblichen Geschlechts hingezogen fühlen, zwar nicht zu allen aber eben zu welchen. Zu Männern fühlen sich diese überhaupt nicht hingezogen.

Transfrauen, die noch nicht operiert wurden neigen dazu sich selbst so anzuziehen, schminken, zu verdecken,... das man sie eben nicht mehr als attraktive Frau wahrnimmt sondern als unattraktiv Frau oder als Mann, wenn sie sehr gut im verschleiern ist. Nehmen Sie eine von 1mio Männern als schön wahrgenommene Frau, tätowieren Sie ihr an mehrere Stellen irgendwelche von den Männern als hässlich empfundenen "Kunstwerke" und fragen Sie nun erneut diese 1mio Männer, ob sie diese Frau als schön wahrnehmen. Die Antwort der 1mio Männer dürfte so sicher sein wie das 1kg Federn genauso viel wiegen wie 1kg Blei.

Ein Mann, der Heterosexuell ist, fühlt sich nur zum anderen Geschlecht hingezogen und das bedeutet nicht, dass das auf alle Vertreter des anderen Geschlechts gilt. Man kann als Hetero auch Personen des anderen Geschlechts unattraktiv finden, wenn diese überhaupt nicht den eigenen Voraussetzungen an einen Partner entsprechen.

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Ich hatte auch schon einmal darüber nachgedacht, bloß andersherum. Weil ich persönlich gerne aus Komfortgründen das andere Geschlecht sein möchte. Ich weiß ja nicht ob du es hinter dir, vor dir oder noch dabei bist. Für mich wäre es kompliziert. das Ding ist halt, wenn man sich noch nicht so sicher mit seiner sexuellen Richtung (ich meine jetzt LGB) ist, kann es doch schöner sein, eigene Kinder bekommmen zu können. Wenn du eh auf Mädchen stehst, meine ich.