Ist jesus Gott und Warum?

6 Antworten

Schau:

Im Mittelpunkt der christlichen Lehre steht der Glaube an den einen Gott, der die Welt und die Menschen erschaffen hat. Die Menschen aber entfernten sich von ihrem Schöpfer. Ein Abgrund tat sich auf. In der Tradition der Glaubenslehre (Dogmatik) entwickelte sich folgende Sichtweise: Durch den Opfertod Jesu kam es zur Versöhnung zwischen Mensch und Gott. Damit wurde der Tod an sich besiegt, auch die Sünde, jenes Tun, das einen Menschen von Gott entfernt und trennt. Der Keim zur Sünde aber vererbt sich durch die Generationen. Wie steht der Mensch vor Gott da? Wie kann er sich rechtfertigen? Muss er gute Taten vollbringen, um sich das Heil zu verdienen? Oder bekommt er es geschenkt aus Gnade? - Darüber stritten Generationen von Christen.
Christen glauben, dass Gott durch Jesus von Nazaret in einzigartiger Weise gesprochen und gehandelt hat, so dass die Menschen in ihm Gott begegnen können. Er ist der Sohn Gottes von Anbeginn der Welt an, war aber auf Erden trotz seiner Göttlichkeit ein Mensch wie alle anderen auch: geboren von einer Frau und sterblich. Allerdings mit einer Ausnahme: Jesus, so sagt die Theologie, war ohne Sünde. Zusammen mit Gott dem Vater und dem Heiligen Geist gehört er zur Dreifaltigkeit des Einen Gottes.

Quelle: Basiswissen Christentum von Dr. Georg Schwikart, S. 11

In diesem Video wird erklärt, warum er Gott ist:

https://www.youtube.com/watch?v=b0UPyOPlYbY

Das Video erklärt auch scheinbar widersprüchliche Aussagen.

Hallo cel7325,

wie Du an den bisherigen Antworten siehst, glauben viele an die Dreieinigkeit, was einschließt, dass Jesus Gott ist. Doch lehrt die Bibel etwas anderes, wie Du gleich sehen wirst!

Im Johannesevangelium beispielsweise sind viele Aussagen Jesu zu finden, die eindeutig belegen, dass er und sein himmlischer Vater zusammen keine Gottheit bilden! Einige dieser Aussagen möchte ich hier einmal wiedergeben und kommentieren:

"Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann gar nichts aus sich selbst tun, sondern nur das, was er den Vater tun sieht. Denn was immer jener tut, das tut auch der Sohn in gleicher Weise" (Johannes 5:19).

Wäre Jesus Gott, dann könnte er auch all das tun, was sein Vater zu tun vermag. Jesus ahmt nur seinen Vater auf vollkommene Weise nach. Daher wir er auch "Bild Gottes" genannt (2. Korinther 4:4).

"Denn so, wie der Vater Leben in sich selbst hat, so hat er auch dem Sohn gewährt, Leben in sich selbst zu haben" (Johannes 5:26).

Wäre Jesus Gott, dann hätte er schon immer "Leben in sich selbst" gehabt und es brauchte ihm nicht "gewährt" zu werden. Dieses Vorrecht hat er jedoch von seinem Vater erhalten, wodurch eindeutig zum Ausdruck kommt, dass er nicht, wie es im Athanasianischen Glaubensbekenntnis heißt, ebenso "allmächtig" ist wie Gott.

"Was ich lehre, ist nicht mein, sondern gehört dem, der mich gesandt hat. Wenn jemand SEINEN Willen zu tun begehrt, wird er erkennen, ob die Lehre von Gott ist oder ob ich aus mir selbst rede" (Johannes 7:16,17).

Auch hier wird deutlich, dass es sich bei Gott und Jesus nicht um eine Gottheit handeln kann. Jesus spricht hier von "mein" oder "aus mir selbst" im Unterschied zu dem, was von Gott ausgeht, nämlich "sein Wille". Wenngleich Jesus stets darum bemüht war, den Willen seine Vaters eins zu eins umzusetzen, heißt das nicht, dass er sich nicht von seinem Vater unterschieden hätte.

"Aber ich kenne ihn, weil ich von ihm komme und er mich gesandt hat (Johannes 7:21, Hoffnung für alle).

Auch hier geht es wieder um zwei handelnde Personen, die nicht auf gleicher Stufe stehen: Der eine (Gott) sendet den anderen (Jesus) aus, damit dieser hier auf der Erde seinen (Gottes) Willen ausführt (ein ähnlicher Gedanke steht in Johannes 8:42, wo steht, dass Jesus "nicht aus eigenem Antrieb" gekommen ist).

"Die Dinge, die ich zu euch spreche, rede ich nicht aus mir selbst; sondern der Vater, der in Gemeinschaft mit mir bleibt, tut seine Werke" (Johannes 14:10).

Wäre Jesus Gott, dann hätte er durchaus "aus sich selbst reden" können! Das wollte Jesus aber bewusst nicht tun, da er in enger Gemeinschaft mit Gott bleiben wollte und "Gottes Werk" zu seinem Werk machte! Hier noch eine letzte Aussage Jesu aus dem Johannesevangelium:

"Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater und zu meinem Gott und eurem Gott" (Johannes 20:17).

Wenn hier Jesus seinen himmlischen Vater als "meinen Gott" bezeichnet, so kann er wohl selbst nicht gleichzeitig dieser Gott sein! Wäre Jesus selbst Gott, dann hätte er ganz sicher seinen Vater nicht seinen Gott genannt! Dann hätte er nämlich überhaupt keinen Gott über sich!

Allein diese wenigen Belegstellen aus dem Johannesevangelium zeigen in aller Deutlichkeit, dass Jesus selbst niemals "Gott" sein kann! Etwas anderes ist, dass Jesus in Johannes 1:1 "Gott" genannt wird. Hier wird der Begriff "Gott" in ähnlichem Sinn angewandt, wie er auf Richter im alten Israel angewandt wurde (siehe Psalm 82:1,6).

Auf diese nahm Jesus Bezug, als er sagte: " Steht nicht in eurem GESETZ geschrieben: ‚Ich habe gesagt: „Ihr seid Götter.“ ‘? Wenn er diejenigen ‚Götter‘ nannte [Richter in Israel], gegen die das Wort Gottes erging, und die Schrift kann doch nicht ungültig gemacht werden, sagt ihr da zu mir, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat: ‚Du lästerst‘, weil ich gesagt habe: Ich bin Gottes Sohn?" (Johannes 10:34-36).

Die Richter in Israel wurden aus dem Grund als "Götter" bezeichnet, weil sie als Repräsentanten und Sprecher Gottes eingesetzt waren. In ähnlichem Sinn wird er Begriff "Gott" auch auf Moses angewandt (siehe 2. Mose 4:16).

Wenn also schon Menschen in der Bibel verschiedentlich als "Gott" bzw. "Götter" bezeichnet wurden, dann kann dieser Begriff doch zu Recht auf den höchsten Repräsentanten Gottes, auf Jesus Christus angewendet werden! Dennoch sprach er von sich selbst nie als von "Gott", sondern immer nur als von dem "Sohn Gottes", da er wusste, dass er eben nicht Gott, der Allmächtige, ist.

Wenn man all das in Betracht zieht, wird deutlich, dass die Bibel nirgendwo die Dreieinigkeit Gottes lehrt! Durch diese Lehre wird ein falsches und verzerrtes Gottesbild erzeugt, das die Menschen daran hindert, in ein enges Verhältnis zu Gott zu gelangen.

LG Philipp

Aberachtsam2023  09.04.2024, 10:39

Dem ist nichts hinzuzufügen. Wer jetzt noch der satanischen Irrlehre der "Dreieinigkeit" zustimmt, dem ist meiner Meinung nach nicht mehr zu helfen.

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Die Bibel lehrt, dass Gott die Welt gut erschaffen hat. Leider hat sich der Mensch Adam von Gott abgewandt und gesündigt nachdem die Schlange im Paradies Eva verführt hat. Seither gings nur mehr bergab. Um den Menschen endgültig zu befreien wurde Gott Mensch in Jesus. Er war Gott und gleichzeitig ein Mensch mit einem Körper. Im Konzil von Chalzedon im 5Jh wurde das so von der Kirche festgelegt. Der Grund ist, dass es Bibelstellen gibt, die sagen, dass Jesus göttlich ist wie auch der HG und der Vater. Und der Grund dafür ist wieder im Heilsplan Gottes zu suchen. Es gibt einen Gott (Eingottglaube!) in drei göttlichen Personen: Vater, Sohn und heiliger Geist.

Aberachtsam2023  09.04.2024, 10:47

Jesus sagte sogar: "Ich und der Vater sind eins". Das heißt; wir sind uns in allen wichtigen Punkten einig, wir sind einer Meinung, wir gehören zusammen." So wie Menschen eins sein können, wenn sie sich wirklich nahe stehen. Nicht wahr?

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Ja, Gott ist Mensch geworden.

‭Johannes 1:1, 14 SCH2000‬

[1] Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. [14] Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns; und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.

Da steht das Jesus Gott war und Mensch wurde. Also Gott wurde Mensch.

Auch hier:

‭Philipper 2:5-8 SCH2000‬

[5] Denn ihr sollt so gesinnt sein, wie es Christus Jesus auch war, [6] der, als er in der Gestalt Gottes war, es nicht wie einen Raub festhielt, Gott gleich zu sein; [7] sondern er entäußerte sich selbst, nahm die Gestalt eines Knechtes an und wurde wie die Menschen; [8] und in seiner äußeren Erscheinung als ein Mensch erfunden, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja bis zum Tod am Kreuz.

Hier steht auch das Jesus in der Gestalt Gottes war und Gott gleich(v.6) war also war er Gott. Und Mensch wurde.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich kenne mich in der Bibel gut aus

Hallo.

Jesus ist Gott, durch das, was Er sagte und handelte. In der Bibel steht, dass alles durch Ihn und zu Ihm entstanden ist. Nur Gott kann die Erde und die Menschen erschaffen.

Gott ist der dreieinige Gott - Er besteht aus drei Persönlichkeiten - Vater, Sohn und der Heiliger Geist.

Jesus ist für unsere Schuld am Kreuz gestorben. Weil Er ein perfektes, also heiliges Leben geführt hat, musste Er nicht für sich sterben. Er tat es aus Liebe zu uns. Damit, wenn wir Ihn als Retter und Herr annehmen, von der Hölle gerettet werden. Er war das perfekte Opfer. Vor dem Kommen Jesu auf die Erde musste die Tiere geopfert werden, aber nicht nicht mehr, weil Jesus das perfekte Opfer war.

https://gottkennen.de/

https://www.bibel-gratis.de/bestellen/

Wenn Du nicht weiß, wie man betet, dass man ein Christ wird, kann ich Dir ein Gebet schreiben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Viele Jahre eine Christin