Ist Iberogast gefährlich?

5 Antworten

Wieso fragst du? Wegen diesem Todesfall wegen dem die Packungsbeilage geändert werden musste?

Falls ja, es ist bei diesen Hinweisen so, dass wenn sie getestet werden und jemand stirbt bei der Einnahme muss das angegeben werden, wenn man nicht 100%ig ausschließen kann, dass das entsprechende Medikament damit etwas zu tun hat.

In diesem Fall wurde nun nach x Jahren genau so ein Fall hinzugefügt. Die Frau ist bei der Einnahme von Iberogast gestorben, das heißt nicht, dass das Iberogast daran schuld war.

Grundsätzlich gilt Iberogast ist ein pflanzliches Mittel und hat daher die entsprechenden Nachteile. Außerdem ist meines Wissens nicht unbedingt bekannt, es genau drin ist.

Aber um deine Frage zu beantworten. Nein, es ist sicher nicht gefährlich (Leute bei denen irgendwelche Empfindlichkeiten und Erkrankungen wechselwirken mal ausgeschlossen). Es wird seit vielen Jahren frei verkäuflich von vielen Menschen bei einer häufigen Problematik genommen, wäre es gefährlich wäre längst etwas passiert.

Man muss sich halt darüber klar sein, dass es ein Medikament ist und kein Snack für zwischendurch und entsprechend eben nur dann angewandt werden soll wenn es wirklich nötig ist und es Nebenwirkungen haben kann.

Ansonsten, ich kenne viele Leute die darauf schwören (ich gehöre dazu) und nur eine Einzige die es nicht nimmt. Die nimmt es nicht weil ihr das eine Mal das sie es probiert hat noch übler wurde. Kann sein, dass sie es nicht verträgt, kann sein, dass es Zufall war. So oder so, wenn man merkt, dass man es nicht verträgt lässt man die Finger davon (sollte eigentlichlich klar sein), aber generell denke ich nicht, dass es irgendwo gefährlicher ist als andere (natürliche) Medikamente.

Es ist halt nicht völlig grundlos apothekenpflichtig ...

Auszug Beipackzettel:

. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann Iberogast® Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Sehr selten können Überempfindlichkeits- reaktionen wie z.B. Hautausschlag, Juckreiz, Atembeschwerden auftreten.

Bei der Anwendung von Schöllkraut- haltigen Arzneimitteln sind Fälle von Leberschädigungen (Anstieg der Leber- enzymwerte, des Bilirubins bis hin zu arzneimittelbedingter Gelbsucht (medika- mentöstoxischer Hepatitis) sowie Fälle von Leberversagen) aufgetreten.

Bei Auftreten von Nebenwirkungen sollte das Präparat abgesetzt und ein Arzt aufgesucht werden. Dieser kann über den Schweregrad und gegebenenfalls erfor- derliche weitere Maßnahmen entscheiden.

Normalerweise ungefährlich, denn normalerweise nimmt man das halt nur ganz gelegentlich ein. Wenn die Beschwerden aber mehr als ein paar Tage anhalten, sollte man besser zum Arzt gehen.

Nach Packungsanweisung verwenden. Nicht anders anwenden.

ich würde es mit einem teuren kräuterschnaps gleichsetzen, viel mehr ist es nicht ^^