Ist Graugold das Gleiche wie Weißgold mit einem Zusatz von Palladium?

3 Antworten

Graugold Leicht gräuliche, um 1960 entwickelte Goldlegierung, wobei als Zusatz nebst Silber und Kupfer Eisenspäne verwendet wurden. Hat auf Grund verschiedener negativer Eigenschaften keine Bedeutung in der Schmuckerzeugung.

Weißgold Legierung des Feingoldes mit Palladium oder Nickel; 1912 in Pforzheim von der Firma Dr. Richter & Co., damals unter dem Namen Dorico, als Palladiumweißgoldlegierung in den Handel gebracht. Zu dieser Zeit wurden auch noch andere Palladiumweißgoldlegierungen unter geschützten Bezeichnungen, mit klingenden Namen, vertrieben, wie z.B.: Auralbin, Degussa, Saconia, Osmior, Esbeco, Rhotanium, Kawisgo, Sumax. Heute unterscheidet man: Palladiumweißgold (Fasserweißgold) und Nickelweißgold.

http://www.beyars.com/lexikon/lexikon_1168.html

Eigentlich ja, heutzutage wird aber nur noch Weißgold im Gegensatz zu Rot-und Gelbgold gesprochen. Manchmal spricht man auch von Grüngold, wenn das Gelb in eine bestimmte Farbrichtung geht. Weißgold wird mit Palladium, ist teurer, oder Nickel die billigere Variante legiert, daher auch die Preisunterschiede bei WG-Schmuck. Und ebenfalls bei Allergie sollte man die teurere Variante, die kein Nickel enthält, wählen. Darüber kann aber nur ein Goldschmied oder Juwelier Auskunft geben. Da Weißgold immer grau ist, wird es oft mit einer Rhodiumschicht versehen, was Änderungen, z.B. Ring verkleinern teuer macht, denn diese Schicht muß entfernt und nachher wieder neu aufgebracht werden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Jahrelanger Umgang mit Schmuck und Silber, antik und neu

Grau und Weißgold ist eigentlich das gleiche. Weißgold wirkt von Natur aus etwas grau, daher wird es oft rhodiniert und wirkt so heller und klarer.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Jahrelanger Umgang mit Schmuck und Silber, antik und neu