Ist fromm sein die Voraussetzung für Fröhlichkeit?

7 Antworten

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Zwar ist deine erste Frage ganz klar mit nein zu beantworten. Das haben andere hier schon deutlich geschrieben.

Aber zu deiner Zusatzfrage, was die Menschen, die in der Epoche der Empfindsamkeit lebten: Du meinst selbstverständlich die Schriftsteller der Zeit der Empfindsamkeit. Und ja, für sie war Frömmigkeit eine ganz wesentliche Angelegenheit. Inwieweit eine gewisse Leichtigkeit des Seins, eine Weltbeseeltheit, in so manchen Texten der Empfindsamkeit als „Fröhlichkeit” zu bezeichnen ist, das ist ein Thema für sich. Aber, wie gesagt, die Frömmigkeit, und zwar in der Gestalt des Pietismus, war höchst bedeutsam für die Empfindsamen.

Nützlich könnte hierzu folgende Einführung sein (Suche nach dem Stichwort „Frömmigkeit”):

https://abi.unicum.de/abitur-lernen/empfindsamkeit

Nein. Aber fromm sein heißt u.a. auch, die Dinge um Einen herum zu akzeptieren wie sie sind. Dadurch könnte sich eine sogenannte Leichtigkeit ergeben, die eine Fröhlichkeit eher zulässt, als wenn Alles grundsätzlich kritisch hinterfragt wird.

Sicher nicht.

Sicher nicht.

Ist fromm sein nicht eher ein Grund, Gläubige von der Fröhlichkeit abzuhalten, denn fröhlich sieht der Gott der Christen nun nicht aus, wie er so am Kreuze hängt. Jeder Gläubige soll sich nach den Regeln des Glaubens richten, was der Fröhlichkeit sicher entgegen steht. Siehe Afghanistan, da wird ein frommes Leben gefordert - irgendwie wirkt das aber nicht fröhlich, für die, die es ertragen müssen.

Sind Erdbeeren die Vorraussetzung für Nudeln? Fromm ist eine Glaubigkeit, einhalten der Regeln der Religion, Fröhlichkeit ist Glücklich sein, kann zusammenhängen muss aber nicht. Viele Glaubensrichtungen sind das Gegenteil von Spaß.

Wann war denn die Epoche der Empfindsamkeit?