Ist Französisch wirklich schwer?

12 Antworten

Hörverstehen ist schwer, woweil die Franzosen sehr schnell und viele auch sehr undeutlich reden, aber die Sprache an sich ist nicht schwer:-) Wobei ich sowieso Probleme im Hörverstehen habe, auch in anderen Sprachen. Habe Französisch von der 5. bis zur 9. Klasse gehabt& habe es jetzt abgewählt, da mir das, was ich in diesen 5Jahren gelernt habe, komplett ausreicht, um mich zu verständigen (wenn denn die Franzosen sich bemühen, langsam mit mir zu reden,haha). Die Grammatik ist einfach zu lernen und du hast schnell Erfolge. Ich bin froh, dass ich ein wenig Französisch sprechen kann:-)

Französisch fällt nur denjenigen Schülern schwer, die das Lernen bereits im ersten Lernjahr vernachlässigt haben. Nach zwei/drei Jahren sind dann die Lücken bekanntlich schwer wieder aufzuholen, außer man kniet sich wirklich nochmal richtig rein.

Wer von Anfang an am Ball bleibt, wird keine Schwierigkeiten mit dieser Sprache haben. Schüler geben nur gerne Horrorgeschichten weiter, selbst wenn sie selber mit dieser Sprache noch nie in Kontakt gekommen sind. Aussprache und Schreibung sind vielleicht anfangs gewöhnungsbedürftig, aber dennoch sehr logisch, was man von Schreibung und Aussprache im Englischen nicht behaupten kann. Dort fällt es den Schülern nur nicht mehr so auf, weil sie einfach mit der englischen Sprache schon länger vertraut sind und die vielen Unregelmäßigkeiten in einem relativ jungen Alter einfach akzeptiert haben.

Ein Beispiel für Englisch:

though, enough, cough, through: 4x dieselbe Schreibweise aber 4 verschiedene Aussprachevarianten. So etwas gibt es in der französischen Sprache nicht. Wenn ich die Ausspracheregeln erst einmal verstanden hast, dann kannst du auch unbekannte Wörter immer richtig aussprechen.

adabei  18.08.2014, 14:27

Upps: "Wenn du die Ausspracheregeln erst einmal verstanden hast, ...

(Das kommt davon, wenn man seine Sätze kurz vor dem Schicken noch einmal ändert, aber dann doch nicht alle Satzteile anpasst.)

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Hallo,

diese Frage lässt sich nicht wirklich objektiv beantworten.

Manche sagen ja, manche sagen nein.

Ich meine, das das Erlernen einer anderen Sprache und, ob man sie als leichter oder schwerer als eine andere Sprache empfindet, hat häufig auch mit folgenden Faktoren zu tun:

  • persönlicher Vorlieben für Sprache, Land, Lehrer/in
  • eindrucksvolle, einschneidende, positive Erlebnisse in einem Land / mit einer Sprache
  • positive / negative Erfahrungen in einem Land / mit einer Sprache

.Meine Nr. 1 unter den Sprachen ist Englisch.

Gründe:

  • Verwandtschaft in England
  • tolle Englischlehrerin in Klasse 5 - 7. Noch heute zehre ich von den (grammatikalischen) Grundlagen, die dort gelegt wurden. Meine Lehrerin hat es verstanden, derartige Freude und Spaß an der englischen Sprache zu wecken, dass der schreckliche Englischunterricht der Klassen 8 - 11 dem nichts anhaben konnte.
  • eindrucksvolle Englandurlaube
  • Oberstufenfahrt nach London
  • Arbeitsstellen erforderten Englischkenntnisse

Nr. 2: Schwedisch

Gründe:

  • Verwandtschaft in Schweden
  • freiwilliges Lernen an der VHS
  • tolle Lehrer/innen
  • eindrucksvolle und erlebnisreiche Schwedenurlaube
  • erster Freund (kein Schwede)
  • Namensverwandtschaft mit Astrid Lindgren
  • Hochzeitsreise mit den Hurtigruten (zwar nicht Schweden, aber immerhin Skandinavien)

Französisch spielt für mich dagegen überhaupt keine Rolle mehr, obwohl ich einen Abschluss als Fremdsprachenkorrespondent in Französisch habe. Mein Schwedisch ist inzwischen weit besser als mein Französisch.

Gründe:

fehlender Anreiz Französisch zu lernen, da

  • keine Verwandtschaft in Frankreich
  • schreckliche Französischlehrer; Französisch ist bei mir schon immer mit der/m Lehrer/in gestanden und gefallen. Das eine Halbjahr, in dem wir einen netten Referendar als Lehrer hatten, stand ich 2 in Französisch, danach nie wieder.
  • keine Frankreichurlaube
  • schreckliche Städtereise nach Paris
  • Arbeitsstellen erforderten keine Französischkenntnisse

:-) AstridDerPu

französisch IST schon schwer... (habe ich von Leuten gehört, die französisch als Schulfach haben) laut denen finden sie die Sprache extremst schön aber die Aussprache und "Schreibweise" ist anscheinend anstrengend. lg AlzEimer

adabei  16.08.2014, 20:00

Französisch fällt nur denjenigen Schülern schwer, die das Lernen im ersten Lernjahr bereits vernachlässigt haben. Nach einigen Jahren sind dann die Lücken bekanntlich schwer wieder aufzuholen, außer man kniet sich wirklich nochmal richtig rein. Meist geht es dann nicht ohne Nachhilfe. Das Problem ist bei vielen die fehlende Konsequenz und Regelmäßigkeit. Mit Spanisch oder Latein werden solchen Schüler aber dieselben Probleme habe. Ein gewisses Interesse für das Fach ist natürlich Voraussetzung.

Wer von Anfang an fleißig mitlernt, wird keine Schwierigkeiten mit dieser Sprache haben. Aussprache und Schreibung sind vielleicht anfangs gewöhnungsbedürftig, aber dennoch sehr logisch, was man von der Schreibung im Englischen nicht behaupten kann.

(Siehe mein Beitrag)

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Französisch ist nicht schwer, allerdings ist Spanisch einfacher.

adabei  16.08.2014, 19:41

Französisch und Spanisch sind vom Schwierigkeitsgrad her gleich, zumindest was Grammatik und Vokabular betrifft. Lediglich die Aussprache und die Orthographie fällt vielen bei Spanisch leichter.

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