Ist Es völlig sinnlos den Mars zu betreten?

es gibt hoffnung 57%
anderes 29%
lieber auf der Erde bleiben 14%
ja bringt nichts 0%

7 Stimmen

4 Antworten

anderes

Ich finde, über die Sinnhaftigkeit kann man diskutieren, wenn es geschieht und Ergebnisse bringt.
Für die Erprobung von Mensch und Material im Raumflug ist es bestimmt geeignet.

Und was die Astronauten betrifft, mag ja vielleicht dieses gelten:

Den ersten der Tod, den zweiten die Not, den dritten das Brot.
Vielleicht wird bei der Erprobung auch allgemein sehr viel gestorben werden.

Man wird sehen. Aufregend wird es ganz sicher.

lieber auf der Erde bleiben

2030 ist zu früh, für eine Kollonisation sowieso!

Die sollen erstmal auf den Mond zurück, immerhin nach ü50 Jahren, dann eine Mondstation für ein Jahr betreiben! Wenn etwas schief geht, kommt man in wenigen Tagen zurück! Beim Mars sollten sie erstmal eine SampleReturnMission durchführen. Erst wenn alles klappt, kann man zu einer bemannten MarsMission starten, die schließlich nicht nur mehrere Monate für Hin und Rückflug benötigen, sondern vor allem mehrere Monate auf einem lebensfeindlichen Planeten, ohne Chance auf schnelle 'Rettung' und ALLEM notwedigem Bedarf im Gepäck, deren Landung UND Start bedeuten!

Die Saturn V hatte 3000 t Startmasse, die Mondlandefähre aber nur noch 15 t, für knapp 24 h auf dem Mond. Die KommandoKapsel, die den Flug zum Mond macht, im MondOrbit blieb und dann auch den Rückflug zur Erde verantwortet, wiegt nur 30 t, von denen ca. 2 Tonnen in Form der Landekapsel in der Größe eines Kleinwagens übrig bleiben.

Mich würde echt mal interessieren, mit was für Massen man so beim Mars rechnet?

Allein der Treibstoff für den Start des Treibstoffs, den man auf dem Mars zum Landen und Starten benötigt, wird gigantisch sein, wenn man es nicht schafft ihn vor Ort herzustellen!

anderes

Sinnlos ist es nicht, gefährlich schon, aber nicht zwangsläufig tödlich. Und für eine Kolonisierung es es noch viel zu früh. Es sind erst Daten von "vor Ort" notwendig, um eine Kolonisierung überhaupt vernünftig planen zu können. Einige haben wir schon, aber sicherlich noch nicht genug.

Ich habe eine ganz andere Sorge dabei: daß die Menschheit ihre überflüssigen "Wasserkopf" (massiven Verwaltungsoverhead) ebenfalls dorthin mitbringt. Der Mars bietet u.a. eine Chance zu beweisen, daß es auch anders geht, was wiederum eine Reform der hiesigen Verwaltungsstrukturen anstoßen könnte - aber die werden sich dagegen wehren. Aber wenn man nix macht, wird auch nix passieren. Keine Chance ohne Risiko.

es gibt hoffnung

Es ist hierbei nicht relevant den Sinn der Sache in Frage zu stellen. Es geht darum es zu versuchen und Erfahrungen zu sammeln.

Forschung interessiert der Sinn nicht, dafür ist dann die Wissenschaft zuständig.