Ist es schlimm, wenn man verrückt nach einer Farbe ist?

7 Antworten

Ahoi,

nein, ganz grundsätzlich ist das überhaupt nicht schlimm. Ich persönlich oute mich ebenfalls als leidenschaftlicher Grün-Fan. Viele meiner Kleidungsstücke, Bettwäsche, Zimmerwände, Besteck, Geschirr, Blumentöpfe und und und sind grün. Dabei bemerke ich immer wieder, wie mir diese Farbe gut tut. Ich brauche bloß meine tollen grünen Wände anzuschauen und muss grinsen. Solange dich dein Blau also glücklich macht ist alles in Ordnung!

Allerdings musste ich aufhorchen, als du deine Farbe als deine Identifikation / deine Religion beschrieben hast. Du solltest dir trotz dieser Leidenschaft immer bewusst sein, dass es sich trotzdem noch um eine Farbe handelt. Nicht mehr und nicht weniger. Sie löst bestimmte Gefühle und Gedanken bei dir aus, sollte aber keinesfalls überbewertet werden. Man kann sich auch in schöne Dinge sehr stark reinsteigern und sie damit über kurz oder lang unschön werden lassen.

Daher nimm deine Blau-Leidenschaft nicht allzu ernst sondern genieße es solange es anhält =)

Das 1-Farben-Denken ist nicht nur fatal: es ist auch verführerisch. Es preist ein ideologisches Schneckenhaus als ideologischen Himmel auf Erden an und gibt vor, die Sehnsucht nach geistiger Zufriedenheit zu stillen.

Das bequeme 1 Farben-denken wird oft als „Ideologie“ glorifiziert und trägt den Beinamen „ismus“: Kapitalismus, Kommunismus, Hedonismus, Calvinismus, Neo-Faschismus usw.

Geistige Ruhekissen sind zwar mit Illusionen und Luft gefüllt, aber mit einem Sicherheitsventil, dem Dogma, hermetisch verschlossen. Doch gegen die Nadelstiche des Zweifels hält kein Ruhekissen dicht.

Leider verwenden viele vorwiegend nur einen einzigen Typ des Denkens. Sie sind 1-Farben-Denker. Sie haben einen beschränkten Blickwinkel. Darum verstehen sie die anderen Denktypen nicht und sind gegenüber deren Ansichten oft intolerant.

Es ist nützlich, den Blickwinkel und den jeweiligen Standpunkt zu erkennen. Es ist auch von Vorteil zu wissen, wie sich der 1-Farben-Denker selber sieht und wie er die anderen Denk-Typen beurteilt.

Der blaue, reflexive Denker hält sich für einen beschaulichen, wohlwollenden Menschen, der die Dinge in Ruhe abwägt und von einem übergeordneten, gerechten Gesichtspunkt zu beurteilen versucht.

Dem roten, provokativen Denker wirft er vor, dass er voreilig entscheide und handle, und dass er ungeduldig sei und aggressiv vorgehe.

Dem grünen, objektiven Denker wirft er vor, dass ihm das intuitive Verständnis abgehe, die Menschen richtig einzuschätzen und die großen Zusammenhänge zu erkennen.

Dem gelben, rezeptiven Denker wirft er vor, dass er sich im Vielerlei seiner Interessen zersplittere und die Dinge nur oberflächlich als Anregung benütze, statt sich in Ruhe in das Wesen der Sache zu vertiefen.

Der 4-Farben-Denker benützt alle vier Denktypen: das gelbe, rezeptive, das grüne, objektive, das rote, provokative und das blaue, reflexive Denken. Er will die Wirklichkeit, die Aufgabe oder das Problem mit allen vier Denkarten verstehen.

„Das Ganze ist mehr als die Summe aller Teile“, diese Einsicht gilt auch für das 4-Farben-Denken. Es ist mehr als nur die Anwendung der vier einzelnen Denktypen. Die Verbindung jedes Denktyps mit jedem anderen bildet eine Denkstruktur. So entstehen aus den vier Denktypen sechs Denkstrukturen.

Aus dem gelben, rezeptiven und dem roten, provokativem Denken entsteht das spekulative Denken.
Aus dem gelben, rezeptiven und dem blauen, reflexiven Denken entsteht das intuitive Denken.
Aus dem blauen, reflexiven und dem grünen, objektiven Denken entsteht das geregelte Denken.
Aus dem grünen, objektiven und dem roten, provokativem Denken entsteht das rationale Denken.
Aus dem roten, provokativen und dem blauen, reflexiven Denken entsteht das kreative Denken.
Aus dem gelben, rezeptiven und dem grünen, objektiven Denken entsteht das analytische Denken.

Hallo Woingenau

Ich schätze mal bei Pokémon ist dein ganzes Team vom Typ Wasser oder blaufarbig? ;)

Meine esoterische oder psychische Kentnisse reichen nicht aus, um dir zu sagen, was deine Blauliebe ausmacht. Es ist einfach weitaus mehr als eine Lieblingsfarbe. Klingt sogar ganz cool. Wie man dadurch Schaden erleiden soll, ist mir jedoch unklar. Einfarbige Kleidung ist doch auch ganz nett. Erinnert doch an Comicfiguren.

Also meiner Meinung nach solltest du darüber stolz sein. Es macht dich auf besondere Weise einzigartig.

Gruss JoraQuestion

Was heißt "schlimm"?

Für dich muss es stimmig sein, nicht für andere...

Dennoch wäre es für mich interessant, ob du im Gegenzug andere Farben ablehnst, was dann eine gewisse Einseitigkeit hätte. Sich nur mit einer Farbe zu identifizieren schließt in gewisser Weise andere Farben aus und damit auch die Energien, die diese symbolisch repräsentieren.

Genauso könnte es sein, dass du die Farbe blau "brauchst", weil du die Energien, für die Blau steht, unbewusst ablehnst und damit einen Ausgleich schaffen musst.

Was es ist, kannst nur du selbst wissen ,-)

Ich finde deine Eigenart überhaupt nicht schlimm.

Zudem ist die Farbe blau auch noch ziemlich üblich und man fällt nicht allzu sehr auf, wenn man sich blau kleidet, z.B. im Vergleich zu knallrot (als Mann immer mit roten Hosen und roten Schuhen), neongrün oder quietschegelb..