Ist es schlimm sich auf den Tod zu freuen?
Ich meine, jeder sagt, er hätte Angst vor dem Tod und ich finde es ist selbsverständlich. Aber jedes Mal wenn ich den Tod sehe, freue ich mich auf die Erlösung und wie es ist endlich alles hinter sich zu lassen. Momentan gibt es nichts auf dieser Welt was mich hält, also... Ich denke oft an den Tod und ich hatte früher auch nicht viel Angst vor dem Tod, sondern eher Interesse was danach passiert und habe mich ein wenig schlau gemacht. Aber jetzt spüre ich, wie ich mich immer mehr auf den Tod freue und denke sogar darüber nach, es einfach auszuprobieren, was ich natürlich nicht tun werde, obwohl ich den Drang schon lange spüre. Vor ca. 1-2 Jahren hat es angefangen, zu der Zeit war ich in einer Depression und als sie aus war (oder ich dachte sie wäre aus, da bin ich mir nicht ganz sicher) dachte ich der Drang würde nachlassen, aber hat es bis jetzt nicht also frage ich euch, ist es schlimm sich auf die Erlösung, die Befreiung des Lebens zu freuen?
4 Antworten
Es ist schade! Das ist es auf jeden Fall. Denn Du hast nur dieses eine Leben. Du hast es nur noch nicht wirklich kennen gelernt. Und das ist das, was schade an der Sache ist. Denn das Leben bietet sehr viel. Also mach die Augen auf und sieh das Gute. Fang an, Spaß im Leben zu haben!
Ich habe auch keine Angst vor dem Tod. Aber ich wünsche auch nicht den Tag herbei, an dem ich sterbe.
Nochmal danke. Mir ist aber noch etwas eingefallen: Als das ganze Angefangen hat, habe ich einen Traum gehabt der ungefähr so abgelaufen ist: Ich war an einem wunderschönen Ort voller Freude und Sorgenlosigkeit. Ich habe alle sorgen vergessen. Ich stand auf einem Gebäude ohne dach. Ich stand auf der Mauer und der Tag war auch wunderschön. Ich sah im Horizont das Meer undie Möwen. Naja ich komme zum Punkt. Ich sah unten im Haus eine mir unbekannte Person, die mir aber trotzdem bekannt vorkam. Ich dachte ich könnte zu ihr runter und naja. Auf einmal wurde der Himmel ein bischen Dunkler und die Sonne war weg. Das meer war auch ganz weg und es wurde düster. In dem Moment dachte ich an meine Familie und sprang ins Haus. Es sah wie ca. 3-5 Meter aus also dachte ich mir das ich es schon überleben würde und mir villeichtder Fuß weh tun würde. Aber als ich dann schon im Fall war sah ich was das Gebäude wirklich war. Eine Ruine auf einem Berg. irgendwie wurde alles viel höher und ich sprang auf einmal in ein 30 Meter tiefes Loch. Als ich unten aufprallte, war ich nicht tot aber lebte auch nicht. Irgendwie fühlte ich mich wieder frei, habe aber nur schwarz gesehen. Es fühlte sich im Traum an, als wäre ich quasi gerade gestorben und meine Seele würde den Körper verlassen. Es war so unfassbar toll einfach frei zu sein. Ich habe mich richtig leicht gefühlt. Dann bin ich aufgewacht. Ich habe mich aber für 3 Sekunden immernoch so gefühlt. So schön halt. Seitdem stelle ich mir immer vor wie ich auf einer Brücke stehe und einfach springe. Und das ich sogar weiß das das mein Tod ist, aber ich machs trotzdem. Mit dem Traum hat das angefangen. Kannst du mir da helfen?
Wichtig beim Träumen finde ich nur das Gefühl, welches Du beim Träumen hast. Du hattest Dich also zuerst gut gefühlt: Sonnenschein, Meer. Und dann hat sich das Gefühl geändert: Düster. Und dann aber schien die Rettung im Haus zu sein, also hast Du Dich dem Inneren des Hauses zugewandt. Das stellte sich jedoch als Trugschluss dar. Du wolltest Dir jedoch selbst helfen, indem Du den Fall als positiv dargestellt hast. Es war jedoch tatsächlich ein Alptraum und deswegen bist Du auch aufgewacht - was normal ist bei einem Alptraum.
Du bist auf der Suche nach etwas. Denke ich. Und im Moment meinst Du, dass der Tod Dir dabei helfen wird, das zu finden.
Der Tod ist aber etwas Endgültiges: Danach ist Schluss. Also lass es! Und wende Dich um 180 Grad und fang Dein Leben an!
Danke! Ich denke du hast recht. Ich wollte die Meinung von jemand anderem hören, und ich denke das ist genau das was ich gebraucht habe. Ich werde in Zukunft mehr über solche Themen nachdenken bevor ich es "teste". Vielleicht ist die Suche wichtig. Vielleicht ändert es ja etwas. Danke vielmals nochmal. Mit ein bischen Anstrengung finde ich was ich suche. Wow, ich dachte wirklich nicht das sich meine Denkweise so schnell ändert. Danke. Hat mir weitergeholfen. Viel Glück auf deinen Wegen und ich hoffe du wirst weiterhin fröhlich leben.
Du brauchst ganz dringend professionelle Hilfe. Das ist meine Meinung. Du siehst die Welt gerade durch eine dunkle Brille. Das ist nicht gut und auch nicht real. Das Leben im Hier und Jetzt ist wunderbar.
danke aber ich denke wenn ich mir keine Sorgen mehr machen muss, ist es besser zu sterben auch wenn es dumm klingt. Aber den ganzen Tag nur zu leben halt einfach und kein Ende zu sehen ist finde ich keine Alternative. Ich kann die Welt nur so sehen, denn das ist quasi alles was mir irgendwie Hoffnung macht. Denn jedem anderen bin ich entweder egal oder ich will einfach nicht mehr da sein. Ich würde mich selbstverständlich nicht töten aber ich sehe halt einfach nichts das mich davon ahalten würde und wie jeder immer sagt: der tod ist eine Erlösung. also naja, ich danke dir für deinen Rat. Ich werde mich mal auf das positive konzentrieren oder mit jemandem darüber reden.
Mir geht genauso genau so wie dir ich war depressiv wurde erfolgreich behandelt und aber was mit der Depression kam ist sterben zu wollen und ist bis heute nicht weg gegangen immer wieder denk ich daran Tag und Nacht schau manchmal ausem Fenster hoch zum Himmel und frage mich wann es soweit ist und empfinde dabei riesen Freude ich freue mich so wie ein Kind auf seinen Geburtstag oder wenn man in der Achterbahn sitzt und darauf wartet bis es endlich los geht und das ohne depressive Verstimmung denn ich kenne den Unterschied die Gedanken in einer Depression wo man eher weint wenn man daran denkt diese Welt zu verlassen ist nicht mehr da nur noch Freude leider kann ich es auch nicht tun weil ich das meiner Familie nicht antun will bzw. meiner Mutter och überlege ob ich nicht einfach nur auf meine mum warten soll und dann sozusagen mit ihr geh oder nach ihr dar ich sowieso keinen Sinn im Leben finde für mich gibt es hier nicht's ich finde sowieso den diesen ewigen Kreislauf des lebens langweilig (misantrop) zudem ich will es auch endlich wissen wie es weitergeht es ist für mich wie in einem Spiel so schnell wie möglich in das nächste Level so ungefähr
Würde dir ein Gang zum Therapeuten wärmsten empfehlen, dass ist in meinen Augen nicht gesund.
Danke für deine Antwort, freut mich das zu lesen aber es ist nicht der Tot wovor ich Angst habe (wie oben gesagt) sondern vielleicht dass ich nur ein Leben habe. Danke für den Gedanken ich werde mir vielleicht das vor Augen führen das ich nur eine Chance habe wenn ich das nächste mal daran denke.