Ist es schlim wenn man mit niemanden etwas zu tun haben will und jeder sich um seinen "eigenen Scheiss" kümmern soll?

Ganz ohne menschlichen Kontakt lebt niemand.

Klar, hält man sich von den Vorteilsuchern, Benutzern und Arroganten fern, da man ja selber mit seinen Pflichten und Hobbys genug Zeitvertreib hat und ein lebens- und liebenswertes Leben, um glücklich zu sein, hat.

Alleinsein zu können hat was mit Intelligenz zu tun. Ist aber was anderes, als gezwungenermaßen allein sein zu müssen.

Guten Tag,

Kann es sein, dass Deine Einstellung aufgrund schlechter Erfahrungen basiert?

Aber abgesehen von evtl. negativ Fakten, gibt es mögliche Entscheidungen, die man nur alleine entscheiden kann u. sollte. Dennoch sollten freundschaftliche Hilfestellungen nicht unbeachtet bleiben.

Im Einzelfall ist es nicht schlimm. Schlimm wäre es, wenn jeder so denken und handeln würde. Dann würde nämlich nichts mehr auf dieser Welt funktionieren.

Letztendlich musst Du entscheiden, wie Du mit den Menschen auskommst. Aber Du kannst davon ausgehen, dass diese Einstellung dafür sorgen wird, dass auch Du keine Hilfe mehr erwarten darfst. Und jeder braucht irgendwann mal Hilfe. Spätestens im Alter, wenn die Gesundheit schlapp macht.

Ich würde Dir eher einen guten Mittelweg ans Herz legen. Du musst Dich ja nicht um jeden Menschen scheren, aber Du solltest auch nicht nach einem Grundprinzip gehen, und Dir alles egal werden lassen. Sei zumindest nicht fies zu den Menschen, und überlass niemanden sich selbst, wenn es fatale Folgen haben kann.

Nein, daran ist überhaupt nichts schlimm.

Erst recht nicht, wenn man keine Kraft mehr für anderes als die eigenen Probleme hat.

Wenn es dir nichts ausmacht, dass das Leben an dir vorbeizieht, dann ist es auch nicht schlimm.