Ist es normal, dass man kein schlechtes Gewissen hat, wenn man jemanden betrügt?
das heißt dann ja, dass man keine Gefühle (mehr) gegenüber der Person hat, oder?
Das ist eine Interessensfrage, es geht NICHT um meine Beziehung
7 Antworten
Wenn man jemand wirklich liebt, dann betrügt man ihn auch nicht, denn dann hat ein anderer, eine andere keine Chancen.
Dann sind das Egoisten, die nur ihre eigenen Bedürfnisse in den Vordergrund stellen, ohne daran zu denken, was die eigene Freundin, der eigene Partner darüber denke,
aber wehe, es kommt heraus, dann braucht man die billigste Ausreden "sorry, ist halt so passiert".
Heute scheint es an der Tagesordnung zu sein, dass man sich gleich jemand sucht, wenn es zuhause nicht mehr klappt, weil das im esten Moment leichter zu sein scheint, als sich der Situation zu stellen um zuhause zu klären, was man tun kann, damit die Beziehung läuft.
Oder man wird selber betrogen, dann sind das die ersten die schreien.
JEDER hat die Möglichkeit vorher NEIN zu sagen, bevor man den letzten Schritt macht, denn man begibt sich zusätzlich noch in Situationen, wo es einem auch noch leicht gemacht wird und dann denkt man nicht mehr an den Freund oder die Freundin?
Es zeugt zumindest von fehlender Empathie und/oder einer tiefen Abneigung und/oder Gleichgültigkeit gegenüber dem Partner.
Es ist auf jeden Fall nicht moralisch positiv und auch wenn ich keine betreffenden Statistiken kenne, würde ich das auch nicht als so verbreiteten Charakterzug beschreiben, dass man ihn als "normal" bezeichnen könnte.
Gleichgültigkeit, ja. Es kann aber auch Abneigung sein, sodass man sich bei dem Gedanken den Partner zu hintergehen eher wohl fühlt.
Wenn man kein schlechtes Gewissen hat ist es wohl von sich selbst gerechtfertigt. Allerdings würde ich dazu raten sein Verhalten trotzdem in Frage zu stellen. Man ist wohl so gesehen selbst auch charakterlich eher keine gute Wahl wenn man sich so verhält, aus welchen Gründen auch immer.
Mit Gefühlen haben oder nicht hat das finde ich nicht viel zu tun, sondern einfach mit seinen eigenen Wertvorstellungen.
Doch, hat schon was damit zu tun. Jemanden den du liebst betrügst du nicht und erst recht nicht ohne Gewissensbisse!
Wenn du das sagst... Kenne es nun mal anders, als Rache für den toxischen Partner oder weil man sich emotional nicht unter Kontrolle hat oder weil das ja "nix bedeutet". Trotzdem schienen die alle noch irgendwie Gefühle für ihren Partner zu haben. Eine vergebene Dame meinte ja mal glatt zu mir "es ist ja heute normal fremd zu gehen", obwohl die eine gute lange Beziehung zu haben schien und gefühlsmäßig auch nicht gerade ganz kalt ihm gegenüber war. Die hatte halt einfach quasi keine Wertvorstellungen außer möglichst viel Abenteuer im Leben zu haben.
Man hat mit Vorsatz die Entscheidung getroffen den Partner zu betrügen, das heißt, dass man einen miesen Charakter hat.
Wenn man sich auseinander gelebt hat, trennt man sich und kann dann tun und lassen, was man will
Aber heißt das auch, dass man keine Gefühle mehr hat? Und ist es normal kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn man keine Gefühle mehr hat?
Das muss nicht zwingend heißen dass man keine Gefühle mehr hat viele fahren doppelgleisig. Sie denken sich gar nichts dabei und haben kein Gewissen. Sonst gäbe es ja nicht so viele Affären in Beziehungen. Die Partner werden denn noch geliebt aber man kann nicht genug kriegen und deswegen wird mehrgleisig gefahren. Und es ist nicht normal kein schlechtes Gewissen zu haben da muss man schon sehr abgebrüht sein und mit allen Wassern gewaschen wenn man so handelt und innerlich dabei ruhig bleiben kann dann man muss sich den Fall mal umgekehrt vorstellen wie man sich dann fühlen würde wenn man betrogen wird und der betrügende kein schlechtes Gewissen hat.
Es heißt dass man keine Gefühle mehr für die Person hat und es ist ziemlich Niveau los. Wenn man anfängt seinen Partner zu betrügen sollte schluss sein und zwar endgültig.
Naja und Gleichgültigkeit / Abneigung sollten ja mit fehlenden Gefühlen gleichzusetzen sein
normal, nicht „normal“.